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Raimondo (im Original Raymond) Fosca wird im dreizehnten Jahrhundert im fiktiven italienischen Stadtstaat Carmona geboren, wo er durch einen nicht hinreichend erklärten Zaubertrank unsterblich wird. Von da an schlägt er sich mehr oder weniger, aber meistens mehr, depressiv durch die Weltgeschichte. Aus dem Roman "Alle Menschen sind sterblich" von Simone de Beauvoir. Ich habe damals meine Masterarbeit über literarische Unsterbliche geschrieben und Fosca ist mir ans Herz gewachsen.
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Ich hatte wahrscheinlich zu viele Superheldenfilme gesehen, oder es war Animorphs-Nostalgie, keine Ahnung. Mich fasziniert diese Entdeckung einer Parallelwelt zur eigenen, wo man erst einmal völlig fremd ist. Dann habe ich mich gefragt: Wenn man jetzt als planlose Teenagerin, die eben festgestellt hat, dass sie Superkräfte hat, in eine solche Geheimgesellschaft reinrutscht – wie zum Teufel findet man dann raus, wer in dieser Welt "die Guten" sind? Was, wenn man sich erst mal aus Versehen auf die falsche Seite stellt?
Na ja, und rausgekommen ist "Wir sind aus dem Schneider". Wo ich bei jeder Figur versucht habe, so lange wie möglich in der Schwebe zu halten, auf welcher Seite sie steht. Neue Kapitel jeden Dienstag, wenn ich Nase es über die Arbeit nicht vergesse. Es ist lockerflockig und sommerlich, schaut es euch an. :)
What's your favorite book? Or your favorite books, if there are more.
Die Kinder Húrins (J.R.R. Tolkien) – versuch mal, im Dunkeln nicht wie ein Ork auszusehen.
Maurice der Kater (Terry Pratchett) – eine Geschichte über Geschichten.
Das fünfte Kind (Doris Lessing) – niemand stirbt außer dem Hund, alles ist grausam.
Candide (Voltaire) – wir haben in unserem Garten zu arbeiten.
Skogland (Kirsten Boie) – der König ist tot, es lebe der König.