Der Laubwald und ein Mausebuffel
Die nächsten drei Tage verbachte ich damit, die Gegend vor Xandras Wald zu erkunden, besonders die weite Fläche und den Laubwald, welchen ich auf meinem Weg zum Reservat kaum in Augenschein genommen hatte. Ich wollte nicht jetzt schon in Xandras Wald gehen, schließlich war ich, dank der Portpotions, viel zu früh dran und wollte immer noch zusammen mit Wolf zu Sharimayas Wachturm gehen.
Ich war schon gespannt, was sie mit ihrem Wachturm vorhatte. Gerüchten nach zu Urteil hatte sie einen echten Griesgram abgekommen, was mich wunderte, da es mir neu war, dass ein Wachturm schlecht gelaunt sein konnte, aber so ist das eben hier auf Belletristica, man lernt wahrlich nie aus!
Ich hatte große Freude dran, die Gegend zu erkunden und Ausschau nach Wesen zu halten. Ich hatte mir vorgenommen eine Zeitungsente, eine Stoppschildkröte und einen Mausebuffel zu finden. Wirklich einen Plan, wie ich die Wesen ausfindig machen könnte, hatte ich nicht. Also besann ich mich drauf, einfach den Tag über und ein Stück in die Nacht herein, über offene Wiesen, sowie im Wald zu wandern. Was Besseres fiel mir einfach nicht ein.
Calcifer war stehts bei mir und schwebte auch ab und an neugierig voraus oder verschwand gar für ein paar Minuten, weil er etwas Interessantes entdeckt hatte. Ich ließ ihn jedes Mal gehen, behielt aber immer im Auge, dass er mich wiederfand und nicht zu weit von ihm wegging. Besonders im Wald wartete ich und folgte ihm auch mal. Ich hatte etwas Sorge, er würde vielleicht aus Versehen noch einen Ast oder einen ganzen Baum abfackeln...
Zum Glück geschah nichts der Gleichen auch nur ein einziges Mal.
Der erste Tag meiner Suche nach den Wesen und somit zweiten Tag der allgemeinen Reise, war sehr spektakulärlos. Es passierte wirklich nichts Spannendes. Ich lief nur für Stunden den weiten Weg über offene Wiesen, beobachtete die Landschaft und träumte vor mich hin. Man glaube es oder glaube es nicht, aber ich ging gerne spazieren. Ich konnte dabei besser nachdenken, drum war ich heilfroh, nur Calcifer dabei zu haben, seine Anwesendheit störte mich nicht. Ich legte nur zwei Pausen an dem Tag ein, die erste war mitten auf der freien Fläche, wo ich mich in das Gras legte, mit Calcifer um den Hals, da er mir Wärme spenden und sich selbst kurz ausruhen wollte, und beobachtete die Wolken. Auf dem Boden war ich deutlich windgeschützter, was mir gefiel.
Den zweiten Tag konnte ich nur am Morgen draußen verbringen, ab Mittag verzog ich mich in die Taverne, da ein starker, kalter Regen sich über das Land ergoss. Immerhin hatte ich in der Taverne nette Gesellschaft und plauderte mit einigen Usern bis spät in die Nacht. Die angenehme Zeit in der Taverne ließ mich auch den ermüdenen Regen vergessen und der später folgende Schlaf war besonders erholsam.
Am nächsten Morgen erwachte ich überraschend früh. Ein Blick nach draußen ließ mich mutmaßen, dass es irgendwas zwischen fünf und sechs Uhr morgens war... Doch ich wurde überraschend schnell wach.
Ich richtete mich auf, mit Kapuze im Gesicht und offener robe schlenderte ich dann in die Küche. Ich hatte schon etwas von meinem Proviant verbraucht und füllte meinen Rucksack etwas nach. Kaum hatte ich gefrühstückt und mich im Badezimmer nebenan ordentlich gewaschen, setzte ich mich noch kurz auf das Sofa vor dem Kaffeetisch, ehe ich mich zum Laubwald und später zu Xandras Wald teleportieren würde.
Ich zog aus meinem Rucksack eine Salbe. Sharimaya hatte sie mir netterweise gegeben, als sie bemerkt hatte, dass ich mich zuvor verbrannt hatte. Es war eine kleine Dose, beim Öffnen verbreitete sie einen angenehmen Geruch von wohltuenden Kräutern und ließ mich jedes Mal kurz aufseufzen, sobald ich sie auftrug. Sie tat wirklich gut und im Stillen sprach ich meinen Respekt gegenüber der Waldhexe aus – es wäre sicher nicht verkehrt von ihr etwas mehr über Kräuter zu lernen.
Als ich die Salbe vorsichtig aufgetragen und meine Hand noch einmal kurz gemustert hatte, schnappte ich mir meine Sachen, legte meine Robe nun anständig an und verschwand zur Tür heraus. Vor der Tür nutzte ich einen Portpotion, sodass ich im nächsten Moment mitten im Laubwald stand.
Sofort holte ich Calcifers Fläschchen hervor, aber ihn brauchte ich gar nicht mehr zu wecken. Kaum zog ich den Korken, schoss der Kleine förmlich hervor und musterte die nähere Umgebung. Ich gab ihm den Moment Zeit, ich selbst grübelte währenddessen. Bisher hatte ich hatte nur kurz eine Zeitungsente sehen können, das war am Morgen des vorherigen Tages gewesen. Nun wollte ich mich auf den Mausebuffel konzentrieren, der war zwar von allen Dreien am schwersten zu finden, aber was soll's!
Langsam setzte ich mich in Bewegung und sofort kam Calcy zu mir rüber, um für ein gutes Stück neben mir zu schweben. Ich legte den Kopf oft in den Nacken, aber ließ auch meinen Blick über den Boden schweifen, blieb ab und an stehen und ging an einen hängenden Ast oder einen Busch näher heran. Man wusste nie, wo sich etwas verstecken konnte und gleichzeitig wollte ich einfach viele Eindrücke sammeln.
Einmal blieb ich auch unvermittelt stehen, striff meine Kapuze ab, schloss die Augen und horchte. Ich hörte und spürte, wie Cacifer vorsichtig an mich heranschwebte, sicherlich etwas verwundert, warum ich unseren Spaziergang unterbrach. Ich öffnete nur kurz ein Auge und grinste ihn an, danach schloss ich es wieder, entspannte mich vollkommen und holte tief Luft.
Erst vernahm ich nur Calcifers knisternde Flammen und spürte seine Wärme in meinem Gesicht. Aber dann verschwand das Knistern etwas, anscheinend hatte der Kleine was Neues zum Erkunden gefunden? Nicht weiter darauf achtend, lenkte ich meine Aufmerksamkeit auf die Geräusche über mir. Da war der starke Herbstwind, welcher an den Kronen der Bäume zerrte und sie wild rascheln ließ. Aber da war auch ein leises Pfeifen, dort, wo die Bäume bereits ihre Blätter verloren hatten, pfiff der kalte Wind durch das nackte Geäst. Trotz der hohen Bäume, welche mich eng umringten, fing ich an den Wind deutlich zu spüren, wie er an meiner Kapuze leicht zog, überwiegend von Vorne, aber dann wieder von einer ganz anderen Richtung und, wie er auch meine Robe anhob, um sie dann wieder schnell sinken zu lassen. Es fühlte sich kalt in meinem Gesicht an und wurde etwas unangenehm an den Ohren.
Doch dann lenkte mich ein anderes Geräusch ab. Erst war es, das nun auffallende Knarzen der Äste, dann aber war es ein vergleichsweise lautes Rascheln hinter mir, das sofort wieder aufhörte, als ich hinhorchte. War da etwa ein Wesen gewesen? Sofort wurde mein Gedanke vom Ruf eines Vogels unterbrochen, mein Kopf zuckte leicht in die Richtung. Er war irgendwo in der Ferne, aber schien mir doch so klar und nah. Dann bemerkte ich, wie Äste wirklich laut knackten, als wäre jemand drauf getreten, aber ein Mensch schien es nicht zu sein. Ich wollte gerade genau darauf achten, da trug der Wind ein Rauschen zu mir und es wurde immer lauter und lauter.
Verwirrt blinzelnd öffnete ich meine Augen und schreckte zurück, als Calcy ungewöhnlich nah vor meinem Gesicht war und in aufgeregten Blautönen vor mir rauschte. Hatte er sich vor etwas erschreckt? Zur Sicherheit ging ich ein, zwei Schritte zurück, auch mochte ich es nicht, wenn man mir zu Nahe kam, besonders beim Gesicht.
»Was los, Calcifer?«, fragte ich ihn und zog meine Kapuze wieder über – ohne war es furchtbar kalt am Kopf. Das Fagerleuerchen flatterte nur kurz auf und verschwand dann in die Richtung schräg rechts von mir. Stirnrunzelnd zögerte ich erst, aber folgte dann geschwind meinem kleinen Freund.
Während ich zwischen den Bäumen umherstreifte, immer auf der Hut Calcy nicht aus den Augen zu verlieren, nahm ich mir auch kurz die Zeit den bunten Waldboden zu mustern. Es gefiel mir, wie die heruntergefallenen Blätter unter meinen Füßen raschelten, wie sie einen Kontrast zum immer öfter ergrauten Himmel brachten und im hellen Sonnenschein erstrahlten. Aber ich wusste, bald würde die schöne Farbe verschwinden, die Kälte würde den Bäumen ihr Blätterkleid vollends abnehmen und der Boden in einem eher schmutzigen Braun getaucht sein, während am Himmel graue Wolken herrschten...
Aber, damit würde sicher auch etwas Schnee kommen. Oben im Norden herrschte an einigen Stellen zur jederzeit der Schnee, sicher würde auch hier unten im Süden, welcher fallen. Ich beschloss, Felix demnächst zu fragen, ob beim Biotopenreservat viel Schnee fallen würde.
Calcifer war währenddessen stehen geblieben und schwebte nun ruhig an einer Stelle. Möglichst leise huschte ich zu ihm. Was hatte er denn entdeckt? Als ich neben ihm stehen blieb, war mir immer noch nichts aufgefallen.
Ich schaute meinen kleinen Freund an und legte den Kopf leicht schief, aber er machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen und ich wusste nicht genau, auf was er mich aufmerksam machen wollte. Also ließ ich vorsichtig meinen Blick schweifen. Aber außer den Bäumen, der Wind, welcher an jenen zog und ein paar Blätter aufwirbeln ließ war da nichts Auffälliges. Neugierig ließ ich mich vom Wind ablenken und beobachtete, wie er einige Blätter anhob und über den Waldboden tanzen ließ. Plötzlich erschreckte mich Calcifer, indem er laut rauschend mit bläulichen Flammen vor mir schwebte.
»Was zur Hölle!?«, entfuhr es mir vor Schreck, aber Calcy war schon rauschend davon geschwebt und ich meinte etwas Weißes in der Richtung gesehen zu haben, in welcher das Fagerleuerchen nun verschwand. Ohne weiter zu zögern, rannte ich Calcy hinterher. Es schien mir, als würde er etwas verfolgen. War es vielleicht das Weiße etwas?
Das kleine Fagerleuer legte ein ordentliches Tempo zu und schien ganz vergessen zu haben, dass ich nicht so knapp um Ecken laufen konnte wie er.
Und ich vergaß es für den Moment auch... Als ich, genau wie Calcy, an einem Baum vorbei schnellen wollte, unterschätzte ich seine Breite und die Tatsache, dass ich so etwas wie Schultern besaß.
Also knallte ich im nächsten Moment mit meiner rechten Schulter gegen den Baumstamm, welchen ich umgehen wollte, hielt aber auch nicht wirklich an, sodass ich wegen meiner plötzlich zurückgehaltenen Schulter eine wenig elegante, halbe Drehung vollführte und stolpernd auf meinen Knien landete.
Sofort sprang ich wieder auf. Doch, Calcifer konnte ich nicht mehr entdecken. Für einen Moment erschien mir der Wald erschreckend groß und der Wind unheimlich ohne Calcifers knisternde Flammen. Der Wind zerrte kurz an meiner Kapuze und mein Atem bildete immer öfter kleine Wolken. Ich schaute hoch, es war dunkler geworden. Anscheinend hatte ich die Zeit aus den Augen verloren.
»MIST!«, fluchte ich, als mich die Erkenntnis traf.
Bald sollte ich bei Xandras Wald sein, damit Wolf und ich zu Sharis Wachturm konnten, der Besuch stand fest und wir wollten sie überraschen.
Aber... wo war Calcifer nur hin? Ohne ihn konnte ich garantiert nicht weg.
Zögerlich ging ich ein paar Schritte vor, unsicher, welche Richtung die richtige war. Schließlich ging ich beherzt los und folgte einfach meinem Bauchgefühl. Desto länger ich herumstehen würde, desto mehr Zeit würde ich nur mit Grübeln vergeuden, außerdem konnte ich bei Bewegung besser nachdenken.
Es kam mir lange vor, wie ich unsicher zwischen den Bäumen nach Calcifer suchte. Tatsächlich waren es sicher nur ein paar Minuten. Aber dann blieb ich wieder stehen... Mir musste doch etwas Besseres einfallen, als nur so durch die Gegend zu wandern. Ich verfiel immer mehr ins Grübeln und begann mir Sorgen um meinen kleinen Freund zu machen. Was, wenn der Wind und die Kälte ihm bald zusetzen würden?
Ich hörte nicht, wie sich ein allzu bekanntes Rauschen von aufgeregten Flammen rasant näherte. Erst als das Rauschen meine Gedanken übertönte, drehte ich mich verwundert um und duckte mich sofort weg. Calcy war mit voll Speed auf mich zugerast und hätte es nicht mehr geschafft rechtzeitig zu stoppen. Er zischte über meinen Kopf hinweg, stoppte einige Meter hinter mir, machte kehrt und schoss dann in wilden Kreisen um meinen Kopf. Ich hatte mich derweil wieder aufgriechtet und verfolgte verwirrt seinen Kreisen, woraufhin mir etwas schwindelig wurde.
»CALCIFER! Wo warst du, zur Hölle nochmal?!«, entfuhr es mir. Ich war erleichtert aber auch erbost, ich hatte mir ehrlich Sorgen gemacht und er wusste, er sollte bei mir in der Nähe bleiben. Doch Calcy stoppte nicht und seine wirren Kreise, welche ich versuchte zu verfolgen, machten mich noch etwas wütender. Der Kleine hörte mir einfach nicht zu!
Bevor ich meine Reaktion weiter überdenken konnte, schnellten meine Hände nach Vorne. Ich hatte einen Moment erwischt, bei dem er genau vor mir vorbeizischte und hatte blitzschnell meine Hände vor und hinter ihm gehalten. Sofort war Calcifer still gewesen und die Hitze seiner Flammen wurde schwächer. Hätte er nicht sofort gestoppt, wäre er in meine linke Hand gerast und hätte sie mit seinen bläulichen Flammen bis aufs Tiefste versenkt, so streifte nur die Wärme seiner flackernden Flammen meine Haut... Nun wechselten seine Flammen von bläulich zu grün und von grün zu hell Orange.
Ich atmete tief durch. Das hätte so schiefgehen können...
»Was ist los, Calcy? Hast du etwas entdeckt?«, fragte ich, meine Hände immer noch vor und hinter dem Fagerleuer haltend. Meine Stimme bebte leicht, aber ich fing an mich langsam zu beruhigen, sich aufregen wäre nur verschwendete Energie und Calcifer hatte sein Verschwinden nicht böse gemeint, sonst hätte er nicht so schnell darauf reagiert nicht meine Hände zu verbrennen.
Mein kleiner Freund schwebte vorsichtig etwas Rückwärts, um sich aus der Einengung meiner Hände zu lösen und ich senkte diese. Im hellen Orange schwebte er mit flatternden Flammen ein Stück vor und verharrte dann. Überrascht hob ich etwas denn Kopf und machte ein paar Schritte auf ihn zu. Erneut flog er ein Stück voraus und wartete dann und erneut folgte ich ihm. Als er dann wieder losflog, wartete ich nicht, sondern holte auf, sodass ich ihm schnellen Schrittes hinterher ging.
Gemeinsam bewegten wir uns durch den Wald und ich war gespannt, was er mir denn so gerne zeigen wollte. Als er begann tiefer zu fliegen, seine Flammen kleinzuhalten und möglichst wenig zu rauschen und zu knistern, ging ich in eine gebückte Haltung und fing an, so lautlos es ging zu schleichen.
Mein Blick war geradeaus gerichtet, als mir ein weißer Fleck in die Augen sprang. Sofort stoppte ich und auch Calcy verharrte in seiner Bewegung. Da, zwischen den Bäumen vor uns, war ein kleiner Mausebuffel und putzte sich. Ich schnappte kurz nach Luft. Calcy hatte einen Mausebuffel vor mir entdeckt und hatte ihn mir nur zeigen wollen.
Ganz vorsichtig, ohne den Blick vom Wesen abzuwenden, ging ich auf mein linkes Knie. Ich wollte das Wesen in Weiß besser betrachten und da empfand ich es immer als angenehmer, aus einem Winkel zu schauen, wo ich eher auf Augenhöhe war.
Ich bekam endlich ein, eher schwer auffindbares, Wesen zu Gesicht. Mausebuffel waren scheu und lebten zurückgezogen... aber liebten einen guten Snack und ließen sich auch ködern, erinnerte ich mich mit einem leichten grinsen.
Doch bevor ich versuchen konnte einen Snack aus meinem Rucksack zu holen, hatte der Mausebuffel uns bemerkt. Mit aufgestellten Ohren und leicht zuckender Stupsnase schaute er zu uns herüber und Calcy und ich schauten genauso interessiert und ruhig zurück. Für einen seltsamen Moment verharrten wir drei so und es schien mir, als hätte der kalte Wind zu einer sachten, erfrischenden Brise gewechselt.
Doch kein Moment wehrt ewig und jener endete, als der Mausebuffel, wie ein weißer Blitz, mit schnellen Pfoten über den Waldboden davon jagte. Ich war etwas enttäuscht, aber viel mehr empfand ich Freude. Es war schon schön, ein Wesen zu suchen und es dann endlich zu Gesicht zu bekommen. Ich konnte gut verstehen, was Felix am Suchen von Wesen so gefiel.
Ich richtete mich auf, es war Zeit.
Wollte ich nicht zu spät kommen, dann sollte ich mir jetzt einen Portpotion schnappen. »Danke, Calcy. Ohne dich, hätte ich den Mausebuffel heute wohl nicht mehr gefunden«, bedankte ich mich bei meinem Freund aus Feuer. Vorsichtig hob ich meine linke Hand zu Calcy und zwar so nah, dass seine Wärme deutlich zu spüren war, aber noch nicht auf der Haut meiner Finger brannte.
Ich erschrak, als Calcy eine kleine Flamme über meine Fingerkuppen streichen ließ. Entsetz wartete ich auf den Schmerz, aber da kam keiner. Das warf nun viele Fragen auf. Wie hatte er das gemacht? Vielleicht sollte ich eine Liste anfangen von Dingen, welche ich Felix noch fragen sollte.
Mit einem Lächeln senkte ich meine Hand wieder und griff mit der Rechten nach einem Portpotion. Begeistert flammte Calcifer auf. »Na los! Wird Zeit, dass wir der netten Waldhexe einen Besuch abstatten!«