Die grauen Wolken über dem Schattengebirge lichteten sich zum ersten Mal seit Wochen wieder und der unablässige Schneefall stoppte, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Beißend kalt wehte der Wind über die Mauern des Schlosses, doch ein erster Hauch Wärme ließ sich wahrnehmen. Ein feiner Duft, wie eine Ahnung des Frühlings, die der Wind aus den südlichen Gefilden Belletristicas in den hohen Norden sandte, als Gruß des neuen Lebens in der Welt und als Beginn eines neuen Zyklus des Wachsens und Reifens.
Unter dem Raureif der eisgezuckerten Schlossmauern war es wie ein tiefes Seufzen zu spüren, dass alles erleichtert aufatmete.