Angespannt sitze ich da. Ich spüre meinen eigenen Herzschlag und versuchen während dessen mich zu konzentrieren. Es liegt nicht in meiner Natur, nach vorne zu blicken und einem Wesen namens Lehrer meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dennoch versuche ich was ich kann und unterdücke meinen Jagt Instinkt und die darauf hin folgende Wut. Die Wut, nicht rauslassen zu können was in mir steckt. Würde ich jetzt auch nur einen Finger bewegen, würde man nur noch Flammen sehen.
Lodernde Flammen die die ganze Schule in Schutt und Asche legen würden. Langsam atme ich ein. Meine wahre Form gefällt mir immer noch besser, als dieser jämmerliche Menschenkörper.
Würden die Menschen aber wissen, was ich wirklich bin, dann würden sie Hackfleisch aus mit mir machen. Ich kann mich nicht wären, noch nicht. Ich könnte alles in Flammen legen, doch jetzt kostet mir das noch zu viel Kraft. "Habt ihr noch Fragen?", rissen mich die Worte des Lehrers aus meinen Gedanken. Wie sollte ich fragen stellen, wenn ich nicht mal zuhören konnte? Also bleibe ich still. Feuerfüchse sind auch nicht dafür bekannt, ihre kostbare Zeit einen Menschen zu widmen. Außer sie jagen ihn.
Endlich ist die Schule vorbei. Langsam erhebe ich mich und gehe über den Schulhof nach draußen. Kalter Wind wer durch mein menschenliches Fell, auch Haare genannt. Die Abwesenheit der Mensch beruhigt mich.
Mein Vater war ein Feuerfuchs, meine Mutter nicht. Ich erbte die Kräfte von ihm. Als Vater starb erzog mich Mutter wie ein Menschenwesen. Ich durfte nie wieder meine Fuchsform anehmen. Oft haute ich ab, um ganz Fuchs zu sein. Trotzdem zwang ich mich zur Schule zu gehen . Doch wenn ich stark genug bin, lebe ich in Wald. Denn nur weil Mutter einen Menschen will, heißt es nicht, dass sie einen kriegt.
Prompt (nachgetragen): Lodernde Flammen