Nachgeschrieben am: 08.08.2020
Von: 16:30 Uhr bis 16:50 Uhr
Die schwangere Aoko und ihr Freund Kaito genossen einen Spaziergang am Fluss. Die werdenden Eltern sprachen viel über ihr Kind, von dessen Geschlecht sie sich überraschen lassen wollten. Wieder einmal kam bei den Beiden die Frage auf, ob es ein Junge oder ein Mädchen werden würde.
"Also ich bleibe dabei. Das Kind soll gesund sein, mehr wünsche ich mir erst einmal nicht.", fand Aoko.
"Nun komm schon... Du musst doch wissen, ob du lieber einen Sohn oder eine Tochter hättest." Kaito blickte seine Freundin prüfend an.
"Sag ich nicht.", antwortete die Achtzehnjährige frech grinsend und verschränkte die Arme vor ihrem Brustkorb.
"Dann werde ich mal fühlen müssen, was es wird." Aoko blieb verwirrt stehen, als Kaito ihr eine Hand auf den gerundeten Bauch legte. Zunächst schwieg er konzentriert.
"Du glaubst doch nicht wirklich dass du von außen fühlen kannst, was es wird, du Spinner." Aoko blickte den Vater des ungeborenen Kindes zweifelnd aber auch amüsiert an.
"Hmm... Verstehe...", murmelte dieser nur.
"Was hast du herausgefunden?", fragte sie ungläubig.
"Sag ich nicht.", gab Kaito nur grinsend zurück.
"Ohh, du...!" Lachend wollte sich Aoko auf ihren Freund stürzen, doch dank mangelnder Kondition und ihrem Bauch rannte er ihr lachend davon.
"Bleib...stehen...!", keuchte sie und wunderte sich, dass ihr Freund tatsächlich anhielt.
"Aoko, komm mal her!", rief Kaito begeistert. Die junge Frau beeilte sich aufzuholen.
"Schau mal... Hier wachsen Pusteblumen. Die ersten, die ich sehe in diesem Jahr."
"Wie schön... Komm, wir wünschen uns etwas!", freute sich die Achtzehnjährige.
"Aber nicht verraten, sonst geht es nicht in Erfüllung." Kaito zwinkerte ihr zu.
Gemeinsam pflückte das Paar zwei Pusteblumen und holten tief Luft.
Gleichzeitig pusteten die Beiden. Die kleinen Schirme wirbelten durch die Luft und wurden von einer leichten Brise davon getragen. Aoko nahm Kaitos Hand, als sie den Flug der Samen beobachteten. Es war ein magischer Moment für die Beiden. Kaito und Aoko wussten, dass sie sich nur das Beste für sich und ihr ungeborenes Kind gewünscht hatten.