Ohne meinen Ekel, über den Menschengestank im Dorf zu zeigen, lief ich. Sah mich um, nach verdächtig wirkenden, kleinen Kindern.
Der Wolf, der geflohen war, war noch ein kleiner Welpe und hatte wahrscheinlich kaum Erfahrungen, mit dem menschlichen Verhalten.
Ich hätte auch einfach nur seinen Geruch aufspüren können, doch unter den vielen Menschen, hätte ich nicht wirklich ausmachen können, wer der Wolf war oder wer nur seinen Geruch trug. Wer weiß, wo der Welpe alles seinen Geruch verteilt hatte.
Oh Gott! So viele Menschen auf einmal. Am liebsten hätte ich sie alle zerfetzt, doch das tat und konnte ich nicht. Meine Kraft, meine Magie war schließlich noch nicht ganz erwacht.
Die Menschen wurden weniger und ich hatte das Wolfskind immer noch nicht gefunden. Doch plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Blitzschnell drehte ich mich um und sah einem braunäugigen Mann ins Gesicht.
Er hatte ein Lächeln auf den Lippen, dem man lieber nicht trauen sollte. "Sie haben aber ein ganz schönes Gehör, meine Liebe. Normalerweise, kann ich mich an jeden anschleichen.", sprach er und grinste noch immer.
Mit einem genervten Ton fragte ich ihn: "Was wollen sie von mir? Ich habe besseres zu tun, als mich mit ihnen zu beschäftigen!" Erschrocken und zornig sah er mich an. "So geht man doch nicht mit einem Mann um!", sagte er laut und griff plötzlich nach meinem Arm.
Ich erschrak und überlegte, ihm einfach einen Feuerball in das Gesicht zu schleudern. Doch dann ertönte eine dunkle und bedrohliche Stimme hinter uns: "Was fällt ihnen ein!" Der Mann ließ meinen Arm los und zuckte zurück. Eine starke Energie, ging von dem zweiten Mann aus, der nun erschienen war, er schien kein Mensch zu sein.
Seine schwarzen Haare, flatterten im Wind und seine lila farbenden Augen, funkelten vor Zorn. Tiefe Falten, gruben sich in seine Stirn und sein Blick war finsterer als die Nacht. Der Mann, der mich vorher noch am Arm packte, machte reißaus, ohne noch ein Wort zu sagen. "Bei den Göttern....! Das hätte ich auch allein regeln können.", sprach ich genervt.
"Das weiß ich, Fuchs", sagte er im Flüsterton. So leise, das der Wind die Worte fast übertönt hätte. Das Blut gefrohr mir in den Adern, wer war dieser Kerl? Doch plötzlich, stieg mir ein Geruch in die Nase. Er war der eines Wolfes, wiederlich und unerträglich.
Mein Blick wanderte zu der Quelle des Geruches. Ein kleines, grauhaariges Mädchen, dessen Augen grün funkelten, sah mich an und legte verwirrt den Kopf schief.
Prompt: Gott/Götter