„Vielen Dank für die Einladung“, sagte Sandra zu ihrem Freund Lennart. Sie saßen sich in Sandras Lieblingsrestaurant, dem bekanntesten Steakhouse der Stadt, gegenüber. Der Tisch war mit Blumen geschmückt, Kerzen spendeten warmes Licht. Lennart lächelte seine Freundin an und freute sich, dass sie seine Einladung angenommen hatte.
„Ich weiß doch, du liebst dieses Restaurant hier und die Steaks noch mehr. Außerdem hast du heute Geburtstag ist. Wenn das mal kein Grund ist, dich auf ein Date zu entführen und zu verwöhnen.“ Lennart grinste verschmitzt, als er daran denken musste, wie sehr Sandra erstaunt war, als er ihr eröffnete, sie in das, seiner Meinung nach viel zu überteuerte Restaurant, ausführen zu wollen. Doch seiner Sandra zuliebe nahm er auch hohe Preise in Kauf. Außerdem war heute ihr Ehrentag, der gebührend gefeiert werden musste.
„Aber es ist mein Geburtstag und ich sollte die Zeche begleichen. Du bist mein Gast“, motzte Sandra über Lennarts Vorschlag, für den heutigen Abend aufkommen zu wollen.
„Nichts da, keine Widerrede!“, schimpfte Lennart. „Ich zahle und basta!“
Sandra wusste nur zu gut, wenn sich ihr Freund einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, waren Widerworte zwecklos. Daher gab sie sich geschlagen und freute sich lieber über die Einladung.
„Danke schön“, sagte sie noch einmal.
„Nun reicht es aber an Dankesworten…“, Lennart lachte. „Lassen wir uns die Speisekarte bringen, sonst sterbe ich noch vor Hunger“, sagte er und winkte den Kellner herbei.
Schnell fanden die beiden Köstlichkeiten, die sie bestellten. Während des Wartens tranken sie schon einen Aperitif. Dabei unterhielten sie sich zwanglos.
Nach dem Essen saßen Sandra und Lennart noch beisammen und tranken jeder ein Glas Wein. Lennart entschuldigte sich nach einer Weile und ging nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen. Er wusste, Sandra mochte es nicht besonders, dass er rauchte, aber sie akzeptierte es und verbot es ihm auch nicht. Nachdem er fertig war, suchte er noch die Toilette auf, um sich die Hände zu waschen.
Während Lennart draußen war, blieb Sandra allein am Tisch zurück und studierte die Dessertkarte. Sie wollte später noch einen kleinen Nachtisch zu sich nehmen. Während sie die Karte anschaute, bemerkte sie einen kleinen Luftzug. Sie nahm an, die Tür hätte sich geöffnet und Lennart kam zurück. Doch der war nirgends zu sehen. Die Tür jedoch war wirklich aufgegangen und ein weiterer Gast kam herein, der sich suchend umsah. Er blickte in Sandras Richtung über sie hinweg, ging dann an ihrem Tisch vorüber. Während er an ihr vorbei lief, ließ er einen kleinen Zettel auf den Tisch fallen.
„Sie haben da etwas verloren“, wollte Sandra eben rufen, als sie sah, was auf dem Stück Papier geschrieben stand.
„Sandra, Du Schlampe! Ich krieg dich noch! Trenne dich von Lennart, oder es wird dir leid tun!“
Ein eisiger Schauer zog Sandra über den Rücken. Die fröhliche Stimmung war auf einen Schlag verflogen, die Lust auf ein Dessert vergangen. Die Worte brannten in ihren Augen wie Feuer. Entsetzt über den Inhalt des Briefes knüllte sie hektisch den Zettel zusammen und steckte ihn in ihre Handtasche. Ihr Herz schlug vor Aufregung wie verrückt. War es ein Versehen, oder hatte es dieser Kerl auf sie abgesehen und war das Papier wirklich an sie gerichtet. Da der Mann sich aber nicht darum scherte, nahm sie letzteres an. Außerdem wurde sie direkt mit ihrem Vornamen angesprochen.
Vorsichtig schaute sich Sandra um, aber von dem Unbekannten war nichts zu sehen. Die anderen Gäste schienen von dem Vorfall nichts bemerkt zu haben, sie lachten und scherzten. Keiner schien sich für das Geschehen im Restaurant zu interessieren .
Sandra spähte weiter umher, aber der eigenartige Mann war fürwahr nirgends mehr zu entdecken. Hatte er womöglich das Restaurant wieder verlassen? Oder arbeitete er sogar hier? Sandra wusste es nicht. Was sollte sie nur tun? Was meinte der Mann damit, es würde ihr leid tun, wenn sie sich nicht von Lennart trennte? Und warum und wie wollte er sie kriegen? Fragen über Fragen, die sie sich nicht beantworten konnte.
Doch erst einmal musste sie gute Miene zu bösem Spiel machen. Lennart steuerte eben lächelnd auf ihren Tisch zu.
„Du bist so blass“, sagte er zu Sandra. „Ist dir nicht gut?“
„Ich habe ein wenig Kopfweh“, nutzte Sandra eine Notlüge. „Es kam ganz plötzlich.“
„Wollen wir nach Hause gehen?“, fragte Lennart besorgt.
„Das wäre nett“, erwiderte seine Freundin.
Nachdem sie bezahlt hatten, half Lennart ihr auf und sie verließen das Restaurant. Draußen atmete Sandra erst einmal tief durch. Den Schreck mit dem ominösen Zettel musste sie erst einmal verdauen. Ob sie Lennart davon erzählen sollte? Nein, wohl besser nicht. Er würde sich nur Sorgen machen. Das wollte sie auf keinen Fall. Ehe sie nicht selbst herausbekommen hatte, wollte sie ihren Freund das Vorkommnis lieber verschweigen.
Zu Hause angekommen, verabschiedete sich Sandra schnell ins Bett. Lennart wusste, sie wollte allein sein, wenn sie Kopfschmerzen hatte. Daher ließ er sie in Ruhe und zog es vor, im Wohnzimmer auf der Couch zu nächtigen.
Im Schlafzimmer nahm Sandra den Brief aus ihrer Handtasche und begutachtete ihn genauer. Vorsichtshalber legte sie sich ins Bett, falls Lennart doch noch einmal hereinkommen sollte und sie noch nicht im Bett vorfand, würde er bestimmt Fragen stellen, die sie ihm nicht beantworten konnte. Daher knipste sie nur die kleine Nachttischlampe an, ehe sie sich hinlegte und die Decke über sich zog.
Die Worte auf dem Papier waren in krakeliger Schrift geschrieben, fast so, wie Kinder schrieben, wenn sie gerade schreiben lernten. Auch waren Rechtschreibfehler drin. Eigenartig. So sehr sich Sandra auch anstrengte, sie erkannte die Handschrift nicht und doch war an der Schrift etwas, was ihr bekannt vorkam. Sie erkannte nur nicht, was es war.
Obwohl Sandra immer wieder diese bedrohlichen Worte las, konnte sie ihnen keinen Glauben schenken. Wer wollte ihr Böses und warum? War es womöglich auch nur ein dummer Jungenstreich? Oder gab es da wirklich jemanden, der ihr einen üblen Streich spielen wollte? Scherzte womöglich jemand mit ihr? Nur wer machte schon so arge Späße? Ein normal denkender Mensch nicht.
Sandra versuchte, sich erneut zu beruhigen. Das mehrmalige Lesen des Zettels hatte sie aufgeregt. Nun hatte sie wirklich Kopfschmerzen bekommen. Hämmernd pochte der Schmerz gehen ihre Stirn. Sie musste sich beruhigen, sonst würde sie nicht schlafen können.
Trotzdem gingen ihr die Gedanken nicht aus dem Kopf. Sollte sie jemanden davon erzählen? Zur Polizei gehen? Oder war es besser, die Drohung einfach zu ignorieren und darauf zu hoffen, es handelte sich nur um einen Streich, einen bösen Scherz, um sie zu erschrecken. Sandras Gedanken kreisten. Immer wieder sah sie auf den Zettel, bis sie genug davon hatte und ihn zurück in ihre Handtasche steckte.
Sandra versuchte an etwas Schönes zu denken. Der Abend hatte so gut begonnen. Erst die überraschende Einladung von Lennart, gefolgt von einem wundervollen Essen in ihrem Lieblingsrestaurant. Und dann endete der Abend in solch einem makabren Fiasko. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie ihren Freund belügen musste, um nach Hause gehen zu können. Es wäre wohl besser gewesen, ihm alles zu beichten. Aber was sollte sie ihm beichten? Sie hatte nichts getan, außer diesen ominösen Zettel zugesteckt zu bekommen. Wenn sie doch nur wusste, wer ihn geschrieben hatte und wer sie so sehr hasste, dass er sie bedrohte.
Während Sandra nachdachte, schlief sie ein. Doch der Schlaf war weder gut noch belebend. Unruhig wälzte sich Sandra hin und her. Sie schwitzte, strampelte ihre Decke weg. Böse Träume plagten sie, in denen immer wieder der ominöse Brief vorkam, wie er ihr von einem Unbekannten überreicht wurde. Doch den Überbringer konnte sie auch im Traum nicht erkennen.
Ein herzzerreißender Schrei schreckte Lennart im Wohnzimmer auf. Auch er war inzwischen eingeschlafen, immerhin war es schon sehr spät und in der Frühe musste er wieder aufstehen und zur Arbeit gehen.
„Was war das?“, fragte er sich und stand auf. Da hörte er Sandra erneut schreien. Flugs rannte er ins Schlafzimmer, um nachzusehen.
„Liebling, wach auf! Es ist nur ein schlechter Traum“, versuchte er seine Freundin zu wecken, die im Schlaf wie wild um sich schlug und wie am Spieß schrie. „Liebling, Sandra, ich bin es, Lennart! Wach doch auf!“
Lennart hielt Sandra fest. Er musste all seine Kraft aufwenden, um sie zu beruhigen. Dann schlug er ihr leicht auf die Wangen, damit sie aufwacht und von diesem Alptraum befreit wurde.
„Schatz, es war nur ein Traum“, sagte Lennart zu Sandra, nachdem sie endlich wach war. Mit glasigen Augen sah diese Lennart an. Ihr Atem ging schnell, als wäre sie gerannt, ihr Gesicht war wie im Fieber erhitzt.
„Es war kein Alptraum“, sagte Sandra mit leiser Stimme.
„Doch, du hast geträumt“, wehrte Lennart ab.
„Nein, kein Traum“, erwiderte Sandra und griff nach ihrer Handtasche, die sie auf dem Fußboden neben dem Bett abgestellt hatte. Sie öffnete die Tasche, nahm den ominösen Brief heraus und gab ihn Lennart.
Der las ihn und wurde dabei blass im Gesicht. „Das soll doch wohl nur ein Scherz sein“, sagte er stotternd, nachdem er fertig gelesen hatte.
„Ich glaube nicht“, meinte Sandra.
„Wer macht so etwas?“, fragte Lennart fassungslos und schüttelte den Kopf. „Warum sollst du dich von mir trennen und wer will dich haben? Ich verstehe es nicht.“
„Ich auch nicht“, sagte Sandra zitternd.
„Wir sollten zur Polizei gehen“, erklärte Lennart resolut. „Am besten sofort.“ Aufgeregt stapfte er im Zimmer hin und her.
„Aber was sollen die machen? Es gibt keinerlei Ansatzpunkte auf einen Verdächtigen“, versuchte Sandra Lennarts Vorschlag abzuwehren.
„Oh nein, mein Schatz, schlag dir das aus deinem hübschen Köpfchen, die Sache unter den Tisch zu kehren. Wir gehen zur Polizei!“, bestimmte Lennart. „Der Typ muss gefasst werden. Du bist in Gefahr, wer weiß, was der mit dir vorhat, wenn du nicht tust, was er verlangt. Ich werde dich keine Sekunde mehr aus den Augen lassen.“
Sandra erkannte, es blieb ihr nichts anderes übrig, als zur Polizei zu gehen und eine Anzeige zu machen. Sie war in Gefahr und Lennart womöglich auch. Sie konnte und wollte es nicht verantworten, dass ihm etwas geschähe. Daher stimmte sie Lennarts Plan zu. „Aber erst morgen früh“, sagte sie, „ich bin so erschöpft, ich könnte im Stehen einschlafen.“
„Gut, aber ich schlafe hier bei dir. Sicher ist sicher“, bestimmte Lennart. Er legte sich neben Sandra und nahm sie in den Arm. Kaum hatte sie sich an ihn geschmiegt, war sie auch schon eingeschlafen. Nur Lennart bekam vor Sorge um seine Freundin kein Auge zu.
Der nächste Morgen kam. Sandra hatte trotz Angst schlafen können, war aber dennoch wie erschlagen. Lennart hatte dunkle Augenringe, da er nicht geschlafen, sondern nur geschlummert hatte. Jedes noch so kleine Geräusch ließ ihn hochfahren.
Nach dem Frühstück fuhren Sandra und Lennart zur nächsten Polizeiwache und erstatteten Anzeige.
Ganz gegen Sandras anfängliche Bedenken nahmen die Beamten den Vorfall ernst. Aus ihrer Täterdatei hatten sie von Vorfällen erfahren, bei denen Frauen mit der gleichen Art und Weise bedroht wurden.
Sie befragten Sandra genauestens. Die gab so gut sie konnte Auskunft, beschrieb den Mann, der ihr den Zettel heimlich zugesteckt hatte. Doch sehr viel weiter brachte das die Polizisten nicht. Sandras Beschreibung war zu ungenau und auch als sie Bilder von ähnlich aussehenden Männern vorgelegt bekam, erkannte sie den Täter nicht.
Die Ermittlungen begannen. Sandras Umfeld wurde durchleuchtet, Freunde und Bekannte befragt. Auch an Sandras Arbeitsplatz erschienen Polizisten. Doch zunächst konnte keine Spur vom Verfasser des Zettels gefunden werden.
Die Tage vergingen, die Angst blieb. Sandra war ständig auf der Hut, blickte sich über die Schulter, traute sich kaum noch allein auf die Straße. Musste sie es doch tun, bekam sie Panikattacken. Meist begleitete sie Lennart, damit sie sich sicherer fühlen konnte. Lennart hatte extra Urlaub genommen, damit er rund um die Uhr bei ihr sein konnte. Und auch sie hatte unbefristeten Urlaub bekommen, nachdem sie ihrem Vorgesetzten von dem Vorfall berichtet hatte.
Entgegen allen Vorahnungen erreichte Sandra kein zweiter Drohbrief. Sehr zum Bedauern der Polizeibeamten, die Sandra auf Schritt und Tritt beobachteten und sehr zur Freude von Sandra, die annahm, ihr Peiniger hatte es aufgegeben, sie zu erschrecken.
Dann, nach fast vier Wochen, kam die erlösende Nachricht. Die Polizei hatte einen Verdächtigen festgenommen. Es handelte sich um einen Arbeitskollegen von Sandra, der in sie verliebt war und nicht akzeptieren konnte, dass sie mit einem anderen Mann zusammen war. Ihm konnte sein Vergehen nachgewiesen werden. Auch hatte er bereits eine Verurteilung wegen Belästigung und Bedrohung einer Frau. Bei mehreren anderen stand er unter Verdacht, doch konnte ihm in diesen Fällen nichts eindeutig nachgewiesen werden. Auch da handelte es sich überwiegend um inzwischen ehemalige Arbeitskolleginnen, die er auf die übelste Art und Weise bedroht hatte, um bei ihnen zum Ziel zu kommen.
Sandra kannte den Mann gut, sie arbeiteten sogar im selben Büro, waren enge Arbeitskollegen. Sie arbeitete sogar gerne mit ihm zusammen. Er galt als zuverlässiger und kompetenter Kollege. Ihr gegenüber war er immer freundlich, aber etwas zurückhaltend. Dass er in sie verliebt war, bemerkte sie nie. Er benahm sich auch stets sehr zuvorkommend und akkurat. Sie konnte es kaum glauben, was hinter seiner Fassade für eine üble Kreatur verborgen war.
Nachdem Sandras Kollege mehrmals verhört wurde, gestand er endlich. Die Beweise waren zu erdrückend. Er gab sogar zu, was er mit seiner Kollegin vor hatte, wenn er sie in die Hände bekommen hätte. Sandra wurde blass, als sie davon erfuhr. Er wollte sie so lange in einen bereits vorbereiten Keller sperren, bis sie ihn erhörte. Lennart wollte er rückstandslos beseitigen, wie er sich eiskalt und ohne jedwede Gemütsregung äußerte. Sandra hoffte, sie würde ihn nach der Gerichtsverhandlung nie wieder sehen müssen.
Als Sandra aber aussagte, er wäre nicht der Überbringer des Zettels, stand die Polizei vor einem erneuten Rätsel. Wer war der Mann? Auch intensives Befragen des Täters brachte sie nicht weiter, er schwieg dazu wie ein Grab. Daher ermittelten die Beamten im näheren Umfeld des Beschuldigten und fanden einen Mann, auf den die Beschreibung passte. Er wurde zum Revier beordert und nachdem Sandra ihn erkannt hatte, auch festgenommen. Später sagte er aus, er wäre seinem Freund einen Gefallen schuldig gewesen und er hätte nicht gewusst, was auf dem Zettel stand, den er Sandra zu überbringen hatte. Das war zwar sehr unwahrscheinlich, doch mehr als die Übermittlung der Nachricht konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Er kam noch mit einem blauen Auge und einer Verwarnung davon und konnte auf freiem Fuß die Polizeistation verlassen.
Nach weiteren drei Monaten, die Sandras Peiniger in Untersuchungshaft verbrachte, kam es zum Gerichtsverfahren. Da der Kollege bereits wegen eines gleichen Vorfalls zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde, kam er diesmal nicht so glimpflich davon. Er musste für insgesamt dreieinhalb Jahre hinter Gitter. Außerdem durfte er sich ihr nach Verbüßung der Strafe nie wieder nähern. Es wurde ein Kontaktverbot ausgesprochen, unter Androhung einer weiteren Haftstrafe, sollte zuwider gehandelt werden. Sandras Vorgesetzter zog seine Konsequenzen und entließ ihn fristlos.
Sandra und Lennart waren erleichtert, dass der Fall endlich geklärt und ihr Peiniger verurteilt war. Die Angst konnte allmählich verblassen. Doch in Sandra blieb immer noch ein bitterer Nachgeschmack. Was hatte sie getan, dass es bei ihrem Kollegen so ausarten konnte? Sie würde es wohl nie erfahren. Denn genau darüber hatte er sich ausgeschwiegen. Nur in sie verliebt gewesen zu sein, konnte sie nicht glauben.
Der Abend im Restaurant blieb für Sandra jedoch immer in Erinnerung. Ein Abend, der mit einem schönen Essen und fröhlichen Gesprächen begonnen hatte und in einem Albtraum endete. Ein Abend, der ihr Leben für immer veränderte. Dass Lennart ihr in dieser Situation mutig beiseite gestanden hatte, würde sie nie vergessen und dafür liebte sie ihn umso mehr.
© Milly B. / 28.03.2024