Einen Tag später war Heiligabend. Die Männer hatten eine wunderschöne Douglastanne besorgt, die nur noch darauf wartete, geschmückt zu werden. Zu diesem Zweck wurde der Christbaumschmuck, der aus winzig kleinen Möbelstücken und glänzenden Kugeln in den unterschiedlichsten Farben bestand, aus einer Truhe hervorgeholt.
„Schau nur, Isabella“, sagte Rachel Whitehead zu ihrer Schwester. „Hier ist dein Lieblingsstück.“
Sie hielt einen kleinen goldenen Schlitten in die Höhe, der nicht viel größer als ein Pfundstück war. Die winzigen Glöckchen der Pferde klingelten, als Isabella ihn in die Hand nahm. Während sie ihn festhielt, dachte sie an die vielen schönen Weihnachtsfeste in der Vergangenheit zurück.
„Darf ich ihn sehen?“, fragte Ethan und streckte die Hand danach aus.
Bereitwillig überließ ihm Isabella das geliebte Stück, das er für einen Augenblick betrachtete. Als er es ihr zurückgab, berührten ihre Finger einander.
Isabella trug ein hellblaues Seidenkleid. Ihr blondes, gelocktes Haar war füllig frisiert. Von der Aufregung und der Wärme im Zimmer schimmerte ihre Haut rosafarben. Ihre Augen strahlten. Augenblicklich wünschte sich Ethan, mit ihr allein zu sein.
Einen Tag zuvor hatte er ihrem Großvater einen Vorschlag unterbreitet. Seitdem saß er wie auf Kohlen, zumal er sich Isabellas‘ Reaktion überhaupt nicht sicher sein konnte.
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