Gerald und Veronika hatten sich hoffnungslos verlaufen. Seit Stunden irrten sie durch den Wald. Mittlerweile hatten sie auch kein Essen mehr, nur noch ein wenig zu trinken. Beide hatten sich diesen Zeltausflug anders vorgestellt, aber nun waren sie vom Sturm überrascht wurden. Auf der Suche zurück hatten sie dann komplett die Orientierung verloren. Es war extremst kalt.
Dann bemerkte Veronika etwas. "Ein Gebäude! Dort!" rief sie und sofort rannten beide los. Wegen des rutschigen Bodens wären sie beinahe ausgerutscht. Schließlich waren sie beim Gebäude angekommen und traten ein.
"Lichtel!" Sofort kam ihnen ein Pokemon entgegen. "Lichtel! Lichtel!" Es erhellte den Raum einigermaßen und spendete ein bisschen wärme. "Meinst du, wir sollten?" Veronika nickte. Sie wusste was er vorhatte. "Dürfen wir uns an dir wärmen?" fragte Veronika behutsam. "Lichtel!" Es kam näher heran, was wohl "ja" heißen sollte. Sie wärmten sich an Lichtel. Veronika wurde mit der Zeit immer müder. Dann kippte sie zur Seite. "Sie ist wohl müde." Trotzdem war er besorgt. Er hörte sie kaum atmen, dabei atmete sie immer etwas lauter. Er rutschte zu ihr rüber und fühlte ihren Puls. Er erschrak. "Sie ist, tot? Aber wie das?!" Erschrocken stand er auf. "Lichtel!" Das Lichtel kam näher zu ihm rüber. "Scheiße! Was mache ich jetzt?!" Er wurde panisch und er kämpfte regelrecht mit den Tränen. "Lichtel!" Gerald hob es hoch. "Lichtel!" Er atmete kurz tief ein. "Ich sollte sie erstmal woanders hintragen. Erhellst du mir die Umgebung?" "Lichtel!" Gerade als er zu der Leiche seiner Frau gehen wollte, um sie in einen anderen Raum zu verlegen, wurde er müde. "Nicht jetzt!" Dann brach er zu Boden. Das Lichtel grinste.
"Lichtel sieht so aus, als wolle er Menschen helfen, doch in Wahrheit raubt es ihnen die Lebensenergie."