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In zwei Wochen war es so weit. Ihr würdet in deine Welt zurückkehren. Die Vorbereitungen liefen dabei auf Hochtouren und auch Beru schient ziemlich erfreut zu sein, denn er nervte dich häufiger, wie es in deiner Welt sei und was es dort für Fernsehserien gibt.
Du lachst dann immer und meinst, dass deine Welt alles andere als lustig oder gefährlich ist – eher langweilig, weil es keine Monster oder desgleichen gibt, was ihm nicht davon abhält, deine Welt kennenzulernen. Du hattest das Gefühl, das Beru aufgeregter als du war, in deine Welt zu kommen. Er konnte die restlichen zwei Wochen nicht mehr aushalten.
Du schaust hinauf zum Sternenklaren Himmel und bemerkst, wie sich dir Jin-Woo von hinten nährt und dich umarmte. Du kuschelst dich in seine Arme, während er sein Kinn auf deinen Kopf legte und ebenfalls hinaufsah.
„Das werde ich vermissen. Bei uns in Deutschland sieht man leider nicht diese wundervollen Sterne.“, du jammerst leicht und er lachte.
„Aber es gibt bestimmt ein paar Orte in Deutschland, wo man sowas gut sehen kann, oder?“, fragte er leicht grinsend und küsste dein Nacken. Sanft knabberte er an dein Ohrläppchen, was du genießen tust. Auch wenn du keine Angst mehr vor seinen Berührungen hast, hast du es trotzdem noch nicht geschafft mit ihm zu schlafen. Aber ihr seid auf jeden Fall auf einem guten Weg. Zumindest könnt ihr euch gegenseitig befriedigen und Jin-Woo hielt sich bei dir nicht mehr zurück. Du wusstest das er endlich mit dir noch intimer werden will – du willst es ja auch, aber jedes Mal wenn es soweit war, überkam dich erneut die Panik. Einmal gab es sogar einen kleinen Streit, der aber schnell wieder geklärt wurde.
Sanft seufzt du aus und schließt genüsslich deine Augen. So gerne würdest du dich jetzt auf ihn schmeißen, meinetwegen auch auf den Boden und ihn so lange ärgern, bis er kommt. Du kicherst innerlich als dir der Gedanke kam, wurdest aber Zeitgleich etwas traurig, dass das nur ein Gedanke war.
„Hm?~ warum kicherst du?“, summte er gegen deinen Hals. Du schüttelst leicht deinen Kopf und lächelst.
„Übrigens… dir steht mein Pullover.“, hauchte er und entfernte sich etwas von dir, drehte dich um und legte seine Hände auf deinen Hüften. Du verschränkst leicht deine Arme. Du trugst von ihm einen dunkelgrauen Pullover mit Kapuze, der dir bis zu den Hüften reichte. Darunter trugst du keine Hose, was ihn etwas reizte, da er einen guten Blick auf deinen langen und schmalen Beinen hatte.
„Deine Sachen sind halt am bequemsten.“; murmelst du und wurdest rot. Er schmunzelte leicht.
„Ja, das merke ich. Mir fehlt übrigens ein Pullover.“, er sah neckend zu dir und du siehst weg.
„Das ist mein Lieblingspullover…“, murmelst du erneut. „Du meinst wohl ‚mein‘ Lieblingspullover.“, antwortete er.
„Okay, okay. Du bekommst ihn zurück. Vermutlich.“, er kniff leicht in deine Seite und zog dich an sich.
„Du bist wirklich selbstbewusst.“, grinste er und küsste dich kurz.
„Meine Sachen sind deine Sachen. Ich frage mich eh immer, wie du aus meinen Klamotten, solche Outfits erstellen kannst.“, gab er von sich.
„Nun, du hast einen guten Modegeschmack, da lässt sich einiges machen~“, summtest du gegen seine Lippen, während Jin-Woo leicht lächelte und seine Hände unter dein Pullover fuhren und sanft über deine Seiten strichen. Erneut genießt du diese Streicheleinheiten.
„Na komm, lass es uns im Schlafzimmer Fortsetzen…“, flüsterte er und du nickst leicht benommen. Er hob dich mit Leichtigkeit hoch und trug dich wie eine Braut in seinen Armen in euren gemeinsames Schlafzimmer, wo er dich auf das Bett niederlegte und über dir schwebte und küsste…
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Du und Jin-Woo seid Hand in Hand unterwegs im Park spazieren, während Gilyeong mit Beru einen Raid machte. Ihr drei habt in dem einen Jahr Unmengen an Geld gemacht. Wenn man all das in Euros umtauscht, würdet ihr drei als Multimilliardäre durchgehen. Jeder von euch besaß mindestens zehn bis 15 Milliarden Euro auf dem Konto, wenn man es umrechnen lassen würde.
Nicht zu vergessen, das Gold von Jin-Woo und die Items von ihm, die man verkaufen kann. Ihr müsst für den Rest eures Lebens nie wieder arbeiten. Die letzten Monate hattet ihr auch wirklich geschuftet und alles an Mana-Kristallen oder hochwertigen Material verkauft und gespart. Auch eure Raids liefen wunderbar. Ihr habt alle S-Rang Raids, angenommen, die es gibt und das nicht nur in Korea.
Du blickst erneut zum Himmel, dieses mal war es hell und du lächelst sanft.
„Was macht dich glücklich?“, fragte er dich sanft und sah zu dir.
„Dich, Gilyeong. Ich habe euch an meiner Seite. Ich habe mich noch nie besserer gefühlt. Auch wenn ich etwas Angst habe. Ob meine Eltern mich überhaupt erkennen würden? Immerhin sind über 21 Jahre vergangen. Hinzu kommt noch… das ich nicht mal weiß, ob sie überhaupt noch leben…“, murmelst du und der Schwarzhaarige sah dich sanft an und legte einen Arm um dich und zog dich an seiner Brust.
„Ich liebe dich.“, flüstert er gegen deinen Kopf, was du erwiderst.
„Ihnen wird es gutgehen. Ganz sicher.“, versprach er dir und du glaubtest ihm sofort.
„Stimmt, du hast recht.“, du legst beide Arme um ihn und küsst ihn. Dabei hast du vergessen, dass ihr in der Öffentlich seid, aber das schient euch beiden nicht zu stören, denn Jin-Woo legte ebenfalls beide Arme um dich und küsste dich mit Leidenschaft zurück. Doch ihr beide schreckt auseinander, als ihr etwas auf den Boden fallen hört.
Sofort seht ihr dorthin und erblickt ein kaputtes Handy. Eure Blicke richteten sich auf die geschockte Person. Doch dein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen, als du das blonde Misststück Cha-Hae In erkanntest, die dich nun wütend ansah.
„Was denn? Jetzt drohst du mir nicht? Weil ich stärker bin als du?“, du konntest es nicht lassen und musstest sie provozieren. Sie schnappte sich hier Handy und sah dann Jin-Woo an.
„I-Ich… können wir bitte unter vier Augen reden…?“, fragte sie schüchtern und verlegen, während sie leicht rosane Wangen bekam.
„Nein.“, sagte er hart und nahm deine Hand in seiner und ging an ihr vorbei.
„Ich habe dir gesagt, sprich mich nie wieder an!“, sagte er am Vorbeigehen. Er spürte deine schlechte Laune und wollte nicht, dass irgendwas passiert, was zu viel Aufsehen erregen würde. Die blondhaarige sah Jin-Woo hinterher, während sie mit gebrochenen Herzen, eine Hand auf ihrer Brust legte.
„Was kann sie schon?! Nur weil sie jetzt erwacht ist, kehrst du wieder zu ihr zurück? Sie manipuliert dich!“, rief sie wütend aus und ihr beide bliebt stehen. Jin-Woo sah sie finster an.
„Die einzige, die andere manipuliert, bist du, nicht Y/n. Ich liebe sie und ich habe sie immer geliebt und ich werde sie auch immer lieben! Y/n hat recht. Du bist nur ein oberflächliches Miststück, mehr nicht. Und nun verschwinde aus unseren Augen!“, er sah dann liebevoll zu dir, küsste dich noch einmal und nahm wieder deine Hand in seine…
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„Und? Den Raid gut überstanden?“, fragtest du grinsend und Gilyeong sah dich ruhig an.
„Ja, es war wie zu erwarten einfach. Beru brauchte sich nicht einmal mit einzumischen und schmollt, dass er nicht kämpfen konnte.“, meinte er gelangweilt und du kicherst, während Jin-Woo leicht schmunzelte.
„Na los, geh baden, ich bereite das Abendessen vor.“, er lächelte und nickte. So bist du in die Küche gegangen und hast das Abendessen vorbereitet, während Jin-Woo dir half. Hin und wieder sah er zu dir um deine Laune abzuschätzen, denn seitdem du Cha-Hae In gesehen hast, ist deine Laune ziemlich weit unten im Keller. Ihn wundert es, dass du sie nicht umgebracht hast.
„Hey.“; flüsterte er und du siehst ihn an.
„Wir werden sie nie wiedersehen.“, sagte er ruhig und du nickst zustimmend. „Ja, trotzdem hat es mir gereicht ihre Fresse zu sehen und ihre Stimme zu hören.“, meintest du ruhig und er schwitzte leicht.
„Hey, regt dich jetzt nicht auf. Komm, ich tue dir heute Abend was Gutes und werde dein Rücken kraulen, okay?“, sofort siehst du ihn glücklich an und nickst.
>>Gott sei Dank liebt sie das kraulen…<<, dachte er leicht nervös. >>…Die Bestechung klappt doch immer.<<, fügte er hinzu.
Zwei Stunden sind vergangen und ihr habt nun am Küchentisch gegessen.
„Mama es schmeckt wunderbar!“, rief Gilyeong glücklich aus und aß genüsslich sein essen, was du grinsend und mich leicht roten Wangen zur Kenntnis nahmst. Auch wenn du froh warst ein Lob bekommen zu haben, bist du leider sehr schnell verlegen, wenn du ein Lob oder Kompliment erhältst.
„Das freut mich, wirklich.“, du lächelst sanft.
„Ja, es schmeckt wirklich großartig. Die Europäische Küche ist wirklich einzigartig.“, summte auch Jin-Woo, was dich zum Lachen brachte.
„Jungs, was wollen wir eigentlich heute Abend machen?“, fragtest du lächelnd und deine Männer sahen sich nachdenklich an und legten Synchron die Gabel an ihre Lippen und sahen zur Decke. Du schaust die beiden mit einem seltsamen Blick an, eher du leicht seufzen musstest, aber dann etwas grinst.
„Lasst uns einen schöne Spieleabend machen!“, lacht Gilyeong und ihr beide wart einverstanden…
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„Ahhh! Hey! Wegen dir sitze ich nun im Gefängnis!“, du jammerst und schaust deinen Sohn böse an, der nur unschuldig zu dir sah.
„Zwei Möglichkeiten, Mom. Entweder du kaufst dich auf Kaution frei, oder du rückst die Sinan Jung-Gu Straße raus.“, du bekamst eine Wutader an der Stirn und schaust wütend zu deinem Sohn.
„Wann bist du so hinterlistig geworden?“, hauchst du.
„Ich lerne nur von den besten.“, damit deutete er auf dich und sein Vater. Du seufzt.
„In Ordnung, in Ordnung. Hier hast du deine Scheiß Straße!“, schnaufst du aus.
>>Unglaublich, das ich mich von meinem eigenen Sohn abzocken lasse… ich hasse Monopoly!<<, knirscht du Gedanklich mit den Zähnen. Jin-Woo blieb ruhig, denn ihr hattet vorhin Mensch-Ärgere-Dich-Nicht gespielt, wo du verloren hast, dann bei Uno, als Jin-Woo und dein Sohn die +4 Karten hatten und jetzt auch bei Monopoly. Jin Woo weiß, du warst eine ziemlich schlechte Verliererin. Und er wusste, dass er vermutlich heute nicht im Bett neben schlafen darf.
>>Ich werde freiwillig verlieren…<<, dachte er leicht schwitzend und sah zu dir, wie du Würfelst. Sieben Felder darfst du vorrücken. Jin-Woo riss seine Augen auf, als er schon zählte, um welches es sich handelt.
‘Gib jeden Spieler 50.000‘
Auch Gilyeong war ruhig.
„Ich habe keine Lust mehr! Ich verliere heute nur, was ist das für eine Scheiße?!“, regst du dich auf und verschränkst deine Arme, bevor du die 100.000 an deine Jungs überreichst. Schweigend nahmen sie das Geld entgegen und trauten sich selbst nicht zu Würfeln. Tatsächlich hattest du heute nur Pech, was die beiden etwas bemitleiden.
„Nun würfelt schon, mehr verlieren als jetzt schon kann ich eh nicht mehr!“, murrst du und Gilyeong würfelte vorsichtig…
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Die zwei Wochen waren nun so gut wie um. Morgen sollte es soweit sein und heute Nachmittag, wollt ihr drei zu Jin-Woo nach Hause, wo noch Baek, Choi und Jin-Hoo, Jin-Woos bester Freund, kommen und eine Grillparty veranstalten. Gerade halfst du deiner Schwiegermutter beim zubereiten der Salate und das würzen von Fleisch, was ihr auf dem Grill mit schmeißen wollt. Jin-Ah war mit Jin-Hoo und Gilyeong unterwegs, während die anderen drei Jungs, sprich Jin-Woo, Baek und Choi draußen im Garten alles vorbereiteten.
So dauerte es nicht sehr lange, und alles war soweit vorbereitet. Deine Stiefmutter bedankte sich aufrichtig bei dir und umarmte dich, meinte, wie sehr sie dich vermissen würde. Du musstest ihr Versprechen, sie auf jeden Fall zu besuchen, und sie irgendwann zu dir einladen, zusammen mit Jin-Ah. Selbstverständlich hast du zugestimmt. Du schaust sie an und lächelst leicht.
„Weißt du? Du warst für mich immer eine zweite Mutter, Mama.“, sagtest du aufrichtig und sie erwiderte dein sanftes lächeln.
„Na komm, bevor die anderen fragen, was wir solange brauchen. Du weißt, Männer sind hungrig!“, sie zwinkerte dir zu, was dich zum Grinsen brachte.
„Na klar.“, lachst du und schaust dann traurig, was sie sofort sieht.
„Was ist los Y/n?“, flüsterte sie.
„Ich habe Angst… was ist… wenn meine Familie mich nicht erkennt? Was sie wohl von mir denken? Es sind hier über 20 Jahre vergangen… ich fürchte mich vor ihrer Reaktion…“, sie zog dich in ihre Arme und drückte dich fest, was du erwiderst.
„Sie sind deine wahre Familie. Natürlich werden sie dich erkennen. Sie werden wahrscheinlich nur überrascht und geschockt sein, dass ihre Tochter wiederaufgetaucht ist, nach so vielen Jahren. Und nicht gealtert zu sein schien.“, versicherte sie und du nickst leicht.
„Ja, das wird es wohl sein. Zumindest werden sie wissen, das ich lebe und es mir gut geht.“, du unterdrückst deine Tränen, während deine Stiefmutter wusste, dass du sie angestrengt zurückhältst. Doch umarmen tat sie dich nicht, weil du und sie wussten, du würdest anfangen zu weinen. Also schnappt ihr euch eure vorbereiteten Sachen und geht hinaus zum Garten, wo die Männer bereits warteten. Baek etwas ungeduldiger. Du kicherst und stellst die Salate hin, während Kyung-Hye, Jin-Woos Mutter das gewürzte Fleisch auf den Tisch stellte.
„So, wer von euch Männern stellt sich nun an den Grill?“, fragte sie sogleich und sofort stand Baek auf und erklärte sich freiwillig dafür.
Gleich darauf legte er auch schon die ersten Steaks drauf. Du lächelst sanft und entfernst dich etwas von den anderen und setzt dich auf die gemütliche Hollywoodschaukel. Deinen Kopf im Nacken gelegt, beobachtest du die Wolken. Ja, du würdest hier so vieles vermissen. Doch du schließt deine Augen und atmest tief ein und aus, während du spürst, wie Jin-Woo sich dir nährt und sich neben dich setzte. Sofort lehnst du dich an ihm und er legte seinen Arm um dich.
„Du siehst nachdenklich aus.“, sagte er leise und blickte ebenfalls in den Himmel. „Machst du dir sorgen, wegen morgen?“, fügte er hinzu.
„Ja…“, seufzt du leise und er küsste deine Stirn.
„Hey, wir werden dich unterstützen und an deiner Seite sein. Du wirst das nicht allein durchstehen müssen.“, versicherte er dir und legte seine freie Hand auf deiner Wange und drehte deinen Kopf zu ihm. Ihr seht euch beide an, eher er sich dir langsam nährt und seine Stirn auf deine legte. Kurz darauf schloss er seine Augen und küsste dich. Du erwiderst kurz den Kuss, eher ihr euch wieder voneinander löst. Du legst deinen Kopf wieder auf seiner Schulter und schließt entspannt die Augen.
„Hm? Deine Schwester, dein Schwager und unser Sohn kommen wieder~“, summst du leicht neckend und siehst, wie er zusammenzuckte, als du Jin-Hoo seinen Schwanger nanntest.
„Das gefällt dir, was?!“, grunzte er und schnaufte aus.
„Meine kleine Schwester wird ihn wirklich heiraten? Nun, jedenfalls vertraue ich ihn mehr meine Schwester an, als irgendjemanden sonst. Doch sollte er sie verletzen, töte ich ihn!“, drohte er, was dich zum Kichern brachte.
„Der beschützerischer Bruder. Gott, wie ich deine gefährliche Seite liebe.“, du entfernst dich von ihm und stellst dich zwischen seine Beine und schaust lächelnd zu ihm runter. Er legte seine Arme um deine Hüften und legte seinen Kopf auf deinen Bauch. Leicht wurdest du rot und hast ein Szenario im Kopf, wie er das tat, wenn du irgendwann Schwanger sein würdest.
>>Schwanger… ob ich es jemals könnte?<<, dachtest du nach und küsst seinen Kopf.
„Na komm, lass uns zurück zu den anderen.“, du nahmst seine Hand und verschränkst sie mit deinen und zusammen geht ihr zum Tisch zurück. Kurz darauf kamen die anderen drei. Gilyeong rannte auf euch zu und umarmte euch sofort, was ihr erwidert. Gott wie du diesen jungen liebst! Er war viel zu süß…
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Am nächsten morgen war es soweit. Ihr hattet zwar nur fünf Stunden Schlaf, da die Party doch länger ging, als sie sollte, aber ihr hatten ausgelassen gefeiert und Spaß gehabt. Und das war das wichtigste1
Du siehst dich in deiner tollen Wohnung um, die nun etwas leerer wirkte, da deine, oder eher gesagt eure ganzen persönlichen Sachen, bereits in deiner Dimension gelagert sind, während Jin-Woo seine in seinem Inventar ablegte. Einige Schatten ließ Jin-Woo hier. Vor allem einige seiner normalen Magier-Schatten, die die Stadt beschützten. Stärkere Schatten von ihm, wie der Eisbär, oder Iron, blieben bei Jin-Ah und Kyung-Hye, während ein anderer Schatten von ihm, bei Jin-Hoo unterkam. Auch du bliebst nicht untätig und hast die Götter gebeten, auf die drei aufzupassen. Deinen Wunsch vernahmen sie und gaben dir das versprechen. Demnach waren du und Jin-Woo nicht besonders besorgt.
„Können wir los?“, fragte Beru und neigte seinen Kopf. Du siehst ihn kichernd an, während du ihn schiefgrinsend ansiehst.
„Beru, du weißt, dass eigentlich eher ich diejenige sein soll, die aufgeregt ist, nicht du.“, die Ameise sah weg und räusperte sich.
„Ich bin nur gespannt, auf die Heimat meiner Königin!“, verteidigte er sich. Jin-Woo lachte leicht. Du und Beru seid sowas wie beste Freunde. Und von all seinen Schatten, mochtest du ihm am meisten, was Igris immer zum Schmollen brachte, da er Anfangs derjenige war, der dein Liebling war. Deswegen streiten sich beide auch des Öfteren.
„Ah, du hast jetzt auch Ashborne, richtig?“, fiel es dir plötzlich ein und Jin-Woo nickte.
„Ja… und dank dir, konnte ich meinen Vater sehen.“, er lächelte dich sanft an, kam auf dich zu und umarmte dich.
„Er… möchte erstmal nicht zurück?“, fragtest du leise und er schüttelte den Kopf.
„Nein. Er wird wahrscheinlich zu ihnen zurückkehren, wenn wir weg sind und meine Mutter und meine Schwester sich einsam fühlen.“, sagte er ruhig und küsste deine Stirn, eher er sich löste.
„Na los. Die anderen wollen sich noch von uns verabschieden.“, du nickst ihm zu und nahmst seine Hand. Zusammen geht ihr aus deiner Wohnung und nutzt den Fahrstuhl um bis nach ganz unten zu gelangen. Gilyeong war bereits bei seiner Stief Oma. Sie hatte ihn richtig ins Herzgeschlossen.
Als ihr bei ihnen ankamt, waren auch Baek und Choi da. Jin-Ah und Jin-Hoo waren ebenfalls, selbstverständlich anwesend. Gilyeong sah euch und winkte euch freudig zu. Ihr habt noch kurz erzählte, während du, Jin-Ah und deine Schwiegermutter angefangen habt zu weinen. Gegenseitig tröstet ihr euch. Auch wenn jeder weiß, das ihr sie besuchen kommt, weiß niemand, wann das nächste mal der Fall sein wird. Da deine Dimensionsmagie einen Monat benötigt, um wieder einsatzbereit zu sein und mit ziemlicher Sicherheit, wirst du nicht nach einen Monat zurückkehren. Erstmals müsstet ihr euch an diese Welt wieder gewöhnen.
Nach einigen Minuten löst ihr euch voneinander. Du gehst dann lächelnd auf deine beiden besten Freunde zu und umarmst auch die beiden fest.
„Baek… Choi… passt gut auf euch auf. Ich habe euch beide lieb.“, du küsst jeden auf die Wange. Beide wurden rot und blickten in einer anderen Richtung, während die anderen leise lachen mussten, auch Jin-Woo schmunzelte. Er war nicht eifersüchtig, was du getan hast, immerhin waren die beiden deine besten Freunde, deine Brüder. Und er wusste, du liebst sie, aber nicht auf die Art und Weise, wie du ihn liebtest, daher machte es ihn nichts aus. Er fand eher die Gesichter amüsant. Sowas sah er selten. Auch Jin-Hoo, mit dem du dich irgendwie gut verstehst, umarmtest du und vor allem, deine süße kleine Schwester Jin-Ah. Ihr bliebt mehrere Minuten so, während auch Jin-Woo Baek und Choi die Hand gab und Jin-Hoo kurz umarmte. Danach umarmte er seine Mutter und seine Schwester, die sich fest an ihn drückten. Du lächelst sanft und fühlst dich etwas schlecht. Jin-Woo verließ für dich seine über alles geliebte Familie.
„Y/n! Gilyeong, kommt her!“, rief deine Schwiegermutter. Ihr zwei seht euch an und geht auf sie zu. Sofort gab es eine große Gruppenumarmung.
„Y/n, Jin-Woo… ich möchte gerne später noch ein weiteres Enkelkind sehen! Gilyeong ist toll und so süß, ich liebe ihn, aber ich will noch ein zweites Enkelkind, was ich genauso lieben kann!“, sagte sie ernst und ließ euch beide rot anlaufen.
„Jaaa! Ich möchte auch noch eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder haben!“, rief Gilyeong glücklich aus. Du schweigst und warst mehr als nur rot, während Jin-Woo ebenfalls leicht rot wurde.
„Denkt dran, ihr werdet auch nicht mehr jünger!“, tadelte sie erneut und du seufzt und siehst sie lächelnd an.
„Natürlich. Irgendwann ganz sicher.“, sagtest du ernst und selbstbewusst mit einem Lächeln. Jin-Woo sah zu dir und bekam einen sanften Ausdruck. Er wusste, du würdest eine gute Mutter abgeben. Und er würde es lieben, wenn du mit seinem Kind Schwanger wirst. Doch dafür musstest du erstmal bereit sein. Auch wenn ihr schon enorme Fortschritte gemacht hattet und er dich mit seinen Fingern berühren und eindringen dürfte, bekamst du immer noch leichte Panik, wenn ihr es richtig versuchen wolltet. Es war sogar schon einmal fast so weit gewesen. Er war mit seiner Spitze bereits in dir gewesen, aber du fingst an in Panik zu geraten und wild um dich zu fuchteln. Sofort ließ er es bleiben und umarmte dich einfach nur beruhigend. Und er wusste, dass es dich genauso sehr quälte wie ihm. Umso mehr verachtete er die Menschen, die dir das alles antaten. Ein unschuldiges kleines Kind, sowas anzutun! Unbewusst schaute er bedrohlich und seine Augen schimmerten gefährlich. Aber keiner schien es zu bemerken.
„Was denn? Habe ich euch Mundtot gemacht?“, lachte seine Mutter und ihr entfernt euch alle voneinander. Gilyeong nahm deine und Jin-Woos Hand, während ihr alle noch einmal zulächelt.
„Wir sehen uns wieder!“, riefst du und öffnest mit deiner freien Hand eine Dimension zu deiner Welt. Dabei konzentriertest du dich auf Europa, auf Deutschland, auf deine Stadt, auf deine Wohnung. All das, was du noch in Erinnerungen hattest. Leider aber sind auch bereits über 20 Jahre vergangen. Du hoffst das deine Wohnung noch da ist. Es wäre problematisch, wenn jemand dort drin wohnt, wovon du aber ausgehst, immerhin verging eine lange Zeit. Vielleicht solltest du dich einfach nur vor deiner Wohnung bringen? Du nickst dir selbst zu und stellst die dein Haus vor, deine Wohnung, deine Etage, deine Tür. Kurz darauf öffnete sich ein goldenes Tor, was nur darauf einlud, betreten zu werden. Ihr dreht euch noch einmal um und seht die weinenden Gesichter der Frauen und die lächelnden von den Männern.
„Wir sehen uns!“, sagt ihr Synchron und betrat das Portal. Instinktiv habt ihr eure Augen geschlossen und ein Ruck ging durch euren Körper, während ein Schwindelgefühl euch heimsuchte. Und dann, wenige Sekunden Später, liegt ihr auf dem Boden. Oder eher gesagt, Jin-Woo, ihr beide seid auf ihm gelandet.
„Itte…“, murmelst du und riebst dir deinen Kopf.
„Eh?“, verwirrt blinzelst du und siehst dich um. Alles kam dir so vertraut vor.
„Das ist meine Wohnung?!“, riefst du und stützt dich ab.
„Y/n, normalerweise würde es mich nicht stören, wenn du auf mir liegst, aber würdest du bitte von mir runtergehen?“, grinste leicht dein Freund und du reißt deine Augen auf. Gilyeong war schon aufgestanden und hat sich umgesehen, während du Jin-Woo aufgeholfen hattest.
„Was? Wie ist das möglich? Ich habe uns doch vor meiner Haustür teleportiert? Warum sind wir in meiner Wohnung? Und verdammt, warum ist meine Wohnung überhaupt noch da?! Alles stehst noch so wie vorher… bis auf ein paar Ausnahmen an Unordnung, was aber anscheinend von der Polizei verursacht wurde.“, murmelst du und fingst leicht an zu weinen.
„Ich bin zu Hause…“, flüsterst du und sankst auf die Knie. Sofort umarmten dich beide und strichen beruhigend über deinen Kopf und Rücken.
Nach etlichen Minuten, hattest du dich beruhigt und merkst, wie dir etwas schwindelig war. Du hast zu viel deiner Kraft verbraucht, aber gut zu wissen, auch wenn das Gefühl nicht so schön ist.
„Mom, sieh mal, da ist ein Handy?“, sagte dein Sohn und zeigte auf deinen Tisch. Du siehst auf dem Wohnzimmertisch dein Handy liegen. DEIN Handy. Verwirrt gehst du darauf zu.
„Hä? Warum liegt mein Handy hier? Hat die Polizei nicht meine persönlichen Sachen mitgenommen?“, du versucht dein Handy zu entsperren, aber es funktionierte nicht.
„Das Akku ist leer…“; murmelst du und gehst gezielt in dein Schlafzimmer und hast dein Lade Kabel gefunden, was an der Steckdose, neben dein Bett hing. Du siehst dich in dein Schlafzimmer um. Eine Schranktür war offen, vermutlich durchsuchte man auch hier deine Sachen. Du schließt diese und gehst zurück zum Wohnzimmer, wo du deine beiden Jungs siehst, wie sie auf den Esstischt starrten, der im Wohnzimmer steht.
„Hier musst du gestützt sein, oder?“, sagte Jin-Woo leise und berührte die Stelle der Kante.
„Ja.“; sagtest du leise, setzt dich auf die Couch und schließt dein Ladekabel an. Sofort lädst du damit dein Handy und schaltest es an. Auch die anderen beiden setzten sich jeweils links und rechts neben dich und strichen beruhigend über dein Rücken und Jin-Woo über deinen Oberschenkel. Sie merkten dein leichtes Zittern. Du siehst dein Display aufleuchten und gibst dein Passwort ein. Es war immerhin dein Geburtsjahr. Und schon öffnete sich dein Homebildschirm, wo du sofort rot angelaufen bist, als du das Hintergrundbild siehst. Gilyeong sieht dich grinsend an, während Jin-Woo dich mit hochgezogener Augenbraue betrachtet. Du hingegen schwitzt leicht und starrst immer noch auf das Bild von Eren Jäger, aus Attack on Titan. Hier war der Eren aus der vierten Staffel abgebildet, mit seinen Emotionslosen Blick, seine langen Haare, die er gerade zu einem Zopf band und sein freier, muskulöser Oberkörper.
„Ähem… ja, das ist… Eren Jäger… a-aus A-Attack on Titan…“, stotterst du und traust dich keinen von beiden anzuschauen und blickst dann überrascht auf, als du die ganzen Benachrichtungen siehst. Du ziehst diese herunter.
„15498 WhatsApp Nachrichten. 1200 verpasste Anrufe. 874 Nachrichten… Hm?“, du blinzelst überrascht.
„Dieser Anrufer von Unbekannt… ist von gestern? Was?“, du wurdest ruhig und dein Körper zittert weiter, während du auf das Datum siehst.
„17.07.2021… W-Wie… i-ist das möglich… d-das kann… nicht sein… was?“, du fasst dir am Kopf und die beiden sahen dich mitleidig an.
>>Also kam sie 1999 zu uns?<<, dachte Jin-Woo, und wollte sie umarmen.
„Nein… unmöglich… ich war…“, flüsterst du stotternd und wusstest nicht, ob du dem Glauben schenken konntest.
„Gilyeong! Schalte den Fernseher ein!“, befahlst du fast und der Junge nickte gehorsam und suchte nach der Fernbedienung, die er auf die Couch vorfand. Er wollte den Fernseher einschalten, merkte aber, dass es nicht funktionierte. Am Strom konnte es nicht liegen.
„Da ist ein Schalter, den musst du betätigen…“, sagtest du leiser und Gedankenverloren. Er nickte, stand auf und drückte an dem Verlängerungskabel die Leiste, das der Strom angeht. Sofort drückte er irgendeine Taste auf der Fernbedienung und der Fernseher ging an. Du nahmst ihn die Fernbedienung aus der Hand und stellst den Teletext an.
„17.07.2021…“, flüsterst du und liest die Fernbedienung sinken.
„Jungs… ich war… seit meinem Verschwinden… nur vier Monate weg…“, hauchst du mit blassem Gesicht und die beiden sahen dich mit aufgerissenen Augen an.
„V-Vier Monate? Warte… du warst ganze 22 Jahre bei uns… und hier… sind nur vier Monate vergangen?“, fragte Gilyeong verwirrt und hielt sich ebenfalls den Kopf.
„Das heißt… vier ganze Monate bin ich nun verschwunden…Hah…hahaha…“; du lachst erleichtert auf und liest dich nach hinten fallen, während du wieder weinst.
„Das heißt… meine Eltern leben noch und… haben mich nicht vergessen.“, Gilyeong legte sich sofort auf dich und kuschelte sich an dich und hatte auch leichte Tränen in den Augen.
„Ich bin so froh Mama!“, schluchzte er und auch Jin-Woo sah lächelnd zu dir und umarmte euch beide…
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Einige Stunden waren vergangen und ihr habt deine Wohnung auf Vordermann gebracht.
„Ob das Legal ist, was wir machen?“, murmelte Gilyeong, der dabei ist, das Bett in sein Zimmer zu beziehen.
„Natürlich mein Schatz. Das ist meine Wohnung.“, sagtest du und entsorgst, beziehungsweise packst deine ganzen, ehemaligen Sachen, die du wegen deiner Leukämie hattest, in deiner Dimension.
„Y/n, verzeih die Frage, aber wieso hast du als alleinstehende Person eine Dreizimmerwohnung? Würde eine Zweiraumwohnung, gar sogar eine Einraumwohnung nicht geeigneter sein?“, rief Jin-Woo aus eurem Schlafzimmer, der dort die Betten neu bezog.
„Nun, wie ihr wisst, war ich schwer krank. Und wenn es mir schlechter ging, schlief immer einer aus meiner Familie bei mir, falls die Nacht über etwas passieren sollte. Demnach die Dreiraumwohnung, da ich nicht wollte, dass sie auf die Couch schliefen. Beide verstanden dies.
„Gott sei Dank ist deine Krankheit nun vorbei.“, sagte Gilyeong, der sich über die Stirn wischte.
„Fertig!“, rief er lachend aus und schmiss sich auf das Bett. Du siehst aus dem Fenster und stellst fest, dass es bereits dunkel ist.
Jin-Woo kam auch zu euch.
„Wir sollten was essen. Wegkommen können wir eh nicht. Zum Glück haben wir Essen mitgenommen. Morgen müssen wir dann… irgendwie Einkaufen.“, murmelst du und setzt dich auf das Bett.
„Was machen wir, wenn jemand kommt?“, fragte Jin-Woo ruhig und lehnte sich an die Wand und sah zu euch.
„Tja, dann wird der oder die Besucherin den Schreck ihres Lebens erhalten.“, grinst du leicht, siehst dann aber ernster aus.
„Aber sollte dies passieren, muss ich mich dem stellen. Ich werde demnächst… zu meinen Eltern gehen… Da Sommer ist, werden sie vermutlich wieder draußen im Garten schlafen, wie jedes Jahr zur Sommersaison.“, antwortest du ruhig und wirst von Gilyeong umarmt.
„Wir sind bei dir, Mama.“, sagte er und auch Jin-Woo kam zu euch, kniete sich vor dir nieder und legte seine Arme auf deinen Schoß.
„Natürlich. Wir lassen dich nicht allein.“, er küsste dich, eher er deine und Gilyeongs Hand nahm, und euch aus dem Zimmer führte.
„Lasst uns essen und dann schlafen gehen.“, bestimmte er und ihr zwei wart einverstanden…
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Am nächsten morgen, machst du deine beiden Jungs wach. Ihr habt zu dritt in deinem Bett geschlafen, weil Gilyeong jetzt noch nicht allein sein wollte, bis alles mit dir geklärt war. Demnach musstet ihr euch ziemlich eng zusammenkuscheln. Dennoch warst du froh, ein großen Bockspringbett zu haben. Während der kleine bei euch in der Mitte lag, hattet ihr beiden einen Arm um ihn, während ihr zwei euch nebenbei auch berührt habt.
Ihr habt noch in Ruhe gefrühstückt und euch dann fertig umgezogen. Du trugst ein T-Shirt von Jin-Woo, was du in deine kurze Hose leicht gesteckt hattest und ein wenig locker drüber hängen hattest, dazu hast du Strümpfe angezogen und deine Sommerstiefeletten.
Gilyeong trug ein graues Shirt und eine kurze schwarze Hose und normale Turnschuhe. Jin-Woo hatte ein weißes Hemd an, wo er die Ärmer hochgekrempelt hatte, eine normale schwarze Hose und seine schwarzen Schuhe.
„Also Beru? Klebt irgendwas an meiner Tür außen?“, fragtest du das Insekt und er verschwand.
„Nein. Da klebt nichts.“; sagte er, als er wieder zurückkehrte.
„Warum sollte was drauf sein?“, fragte dein Sohn dich.
„Wegen ein Polizeisiegel. Wenn meine Tür versiegelt wäre, wir diese aufmachen, bricht das Siegel und das ist mehr als nur Strafbar. Wir sollten jetzt einkaufen gehen, danach will ich etwas Informationen über mich einholen, was in den Letzen vier Monaten passiert ist, was die Medien berichten und die Zeitung schreibt. Außerdem müssen wir euch noch irgendwie Pässe besorgen und ausstellen lassen, dass ihr Einwohner von Deutschland seid. Außerdem benötigt ihr eine Aufenthaltsgenehmigung. Aber ich habe eine Idee…“, murmelst du und wurdest etwas rot.
„Ihr gilt als Ausländer bei uns. Das gute ist, die Götter haben uns einen gefallen getan und auf der ganzen Welt, die Erinnerungen an Solo Leveling gelöscht, so als würde es euch nie gegeben haben. Auch im Internet finde ich nichts mehr, auch keine Bilder. Selbst die Facebook Gruppen sind verschwunden. Und die Götter haben es veranlasst, dass ihr hier existierende Personen seid, die von Korea hierhergezogen sind. Da es dein Kinderheim auch wirklich bei uns gibt, stellt das kein Problem dar. Genauso wie bei dir. Falls man sich Informationen einholen möchte, warst du bei der Armee. Deine Familie lebt noch in Korea. Die Adoptionspapiere habe ich.“; damit siehst du wieder zu Gilyeong und dann zu Jin-Woo, eher du auf deinen Ring siehst.
„Und wir zwei sind verlobt. Wenn wir heiraten, bekommst du ohnehin eine Genehmigung hierbleiben zu können. Aber da wir auch genug Geld haben, sollten wir ziemlich schnell alles zusammen haben.“, du glaubst, schon lange nicht mehr so viel geredet zu haben.
„Währe es denn nicht besser, uns erstmal unsere Pässe zu besorgen?“, fragte Gilyeong neugierig und du siehst zu ihm runter.
„Ja, aber dafür braucht ihr, beziehungsweise Jin-Woo auch einen festen Job.“; du raufst dir deine Haare und hieltst dann inne.
„Moment… es gibt noch ne weitere Möglichkeit…. Die müsste man sich aber auf dem Schwarzmarkt besorgen, was schwierig wird. Ansonsten, was ich durch einen Freund weiß, dass sich einige mit Geld bestechen lassen, euch Deutsche Pässe auszustellen. Ich werden ihn so bald wie möglich anrufen, wenn sich alles soweit geklärt hat. Solange müsst ihr wohl noch aushalten.“; fügst du hinzu.
„Nun, das schaffen wir gerade noch so.“, Jin-Woo zwinkerte seinen Sohn zu, was er grinsend zur Kenntnis nahm.
„Na komm, lass uns einkaufen und dann ein paar Informationen einsacken.“, sagte Jin-Woo ruhig und ihr beide nickt…
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„Einkaufen war die Hölle!“, du keuchst erschöpft, als ihr bei dir wieder zu Hause wart. Da es zu gefährlich war draußen rumzurennen, habt ihr euch außerhalb Deutschlands teleportiert. Ihr wart irgendwo in England gewesen, habt dort noch ein paar Stunden verbracht und seid dann wieder nach Hause.
„Wow, teleportieren ist so toll!“, Gilyeong schwärmte und man konnte die Sterne um ihm herum fast schon sehen, was dich zum Lachen brachte und du den Jungen hochgehoben hast und er auf deine Arme war. Er umarmte dich glücklich. Danach hast du dich umgezogen. Naja, du hast dir von Jin-Woo ein Pullover geschnappt. Es war gemütlicher.
„Okay. Schauen wir doch mal, was das Internet so sagt.“, meintest du und setzt dich auf deinen Sitzsack in der Stube, vor den Tisch, wo dein Laptop draufstand.
Du schaust im Internet nach und findest ziemlich viele Artikel. Auch deine Jungs suchten auf ihre Handys nach Infos.
„Hier steht, dass du plötzlich verschwunden bist. So, als seist du einfach vom Erdboden verschwunden, oder hast dich in Luft aufgelöst. Deine Fenster waren Dicht, dein Schlüssel hing von drinnen an der Tür und war abgeschlossen und all deine persönlichen Gegenstände waren da. Einige spekulieren auch, ob du nicht von Aliens entführt wurdest.“, am Ende schmunzelte Jin-Woo etwas. Du hast den Artikel auch gerade gesehen.
„Die Polizei sucht noch nach mir, während andere versuchen aufzuklären, wo ich sein könnte, was passiert ist. Oh ha, wie soll ich das allen erklären, das es mir gut geht. Ich kann nicht sagen, dass ich einfach abgehauen bin, weil ich meine Ruhe haben wollte, immerhin waren Fenster und Türen verschlossen. Und meine Ersatzschlüssel haben nur meine Eltern. Und die hingen die ganze Zeit über zu Hause bei ihnen.“, du schaust nachdenklich auf den Bildschirm und denkst dir tausende Ausreden aus, aber keine klang plausibel. Deine Familie konntest du die Wahrheit sagen, vermutlich… aber den Rest der Welt nicht. Vielleicht noch der Polizei.
„Oder… die Regierung…?“, murmelst du. Wenn du es schaffst, ein Abkommen mit der Regierung zu treffen, oder mit dem Militär, könnte es vielleicht klappen. Du kanntest immerhin einige vom Militär, da einige von ihnen deine Stammkunden waren, als du noch als Friseurin gearbeitet hattest. Du hattest viele Soldaten. Unter anderem auch ein hochrangiger Offizier, den du um Hilfe bitten konntest, wenn du ihn alles erklärst.
„Du lächelst, du scheinst ein Plan zu haben?“, fragte Jin-Woo ruhig, der dich beobachtet hatte.
„Hum. Ich werde mit dem Militär und dann hoffentlich, mit der Regierung reden. Aber zuerst sollte ich meinen Eltern Bescheid geben…“, du seufzt aus und lehnst dich an deine Couch, die zwischen dein Sitzkissen und Tisch stand.
„Also noch heute?“, fragte Gilyeong ruhig und stand auf, während er sich zwischen deinen Beinen setzte und du ihn von hinten umarmt hast.
„Ja… heute. Mama müsste bald Feierabend haben.“; du siehst auf die Uhr. 19.58 Uhr. Und kurz vor Halb neun hatte deine Mutter Feierabend und brauchte von ihrer Arbeitsstelle aus ungefähr fünf Minuten zu Fuß.
„Wenn ich jetzt losgehe, dann kann ich auf meine Mutter warten… aber… ich habe Angst…“, du siehst auf den Boden und auch Jin Woo kam zu euch. Er setzte sich hinter euch auf die Couch und zog euch an sich, so dass ihr zwischen seinen Beinen lehnt. Er küsste deinen Kopf.
„Warum? Du bist nicht allein. Wir sind bei dir.“, sagte er ruhig und schließt seine Augen, als er seine Nase gegen deine Wange rieb.
„Na komm… dann sollten wir los.“, flüsterte er in dein Ohr und küsste deine Wange. Du holst tief Luft und nickst. Jin-Woo ließ euch los, während Gilyeong aufstand. Du und Jin-Woo tat es ihm gleich.
„Mama…“, fing Gilyeong leise an und sah schüchtern zu Boden.
„Was hast du, Schatz?“, fragtest du besorgt.
„W-Werden… werden deine Eltern mich als dein Sohn akzeptieren… i-immerhin bin ich nicht dein Leiblicher--“, du unterbrachst ihn, indem du Gilyeong in deine Arme ziehst.
„Natürlich werden sie das! Du bist mein Sohn, ganz gleich ob du mein eigenes Fleisch und Blut bist, oder nicht. Sie werden dich nicht hassen, oder dich nicht mögen, sie werden nur erstmal überrascht sein, dass ihr Nesthäkchen ein Kind hat. Und dann noch so ein gutaussehendes und schlaues Kind!“, grinst du breit und auch Jin-Woo umarmt euch. Der braunhaarige sah euch glücklich an und drückte sich an euch.
„Und selbst wenn sie dich nicht akzeptieren würden – auch wenn das unwahrscheinlich ist – wäre mir das egal. Ich habe damit kein Problem, dich, oder euch vor meiner Familie zu stellen. Ihr seid meine Familie!“, sagtest du ernst und Gilyeong fing leicht an zu weinen und auch Jin-Woo sah dich glücklich an. Damit hatte er nicht gerechnet, aber es liebte es, wie du warst.
„Dann kommt Jungs, wir sollten los.“.
„Master…. Ich will dich nicht enttäuschen, aber wäre es vielleicht nicht besser, wenn du erst einmal allein gehst. Wenn jetzt Fremde Menschen dabei sind, fällt es ihnen vermutlich schwieriger, alles zu glauben, oder sie würden sich unsicher fühlen.“, erklang die Stimme von Yatsu, der in einer etwas kleineren Form vor euch erschien. Sofort schlug dein Herz. Daran zu denken, allein zu gehen, machte dir Angst. Währen deine Jungs dabei, dann würdest du dich sicherer fühlen.
„Wir werden bei dir sein und dir Trost geben, bist du Meister Jin-Woo und Gilyeong dazu holen kannst.“, sagte Yatsufusa.
„Ich komme auch mit!“, erklang dann die Stimme von Beru, der neben dir auftauchte. Du fühltest dich unwohl und schluckst etwas, eher du aber vorsichtig genickt hast. Vielleicht war das am besten.
„Okay. Rufe uns dann einfach, Y/n. Wir werden in einer Sekunde bei dir sein.“, sagte Jin-Woo, umarmte dich und gab dir einen sanften Kuss auf den Mund, während er dich danach umarmte. Auch Gilyeong umarmte dich. Du seufzt und gabst beiden noch einmal einen Kuss, eher du genickt hast und dich zur Tür begibst. Beru verschwand in dein Schatten und Yatsufusa löste sich auf, während du beiden noch einmal zugewunken hast. Danach hast du die Tür hinter dir geschlossen, gehst die Treppen hinunter und durch den Flur durch, eher du auch schon im freien bist. Plötzlich warst du so nervös, dein Herz schlug so unfassbar schnell. Du ziehst dir die Kapuze drüber und gehst nach links. An drei Häuser vorbei, eher du bereits in die Sackgasse hineingehangen bist.
Dort war wenige Meter ein großes Tor mit der Aufschrift: Gartensparte Erholung. Wieder schluckst du und steckst deine Hände in die Bauchtasche deines Pullovers, während deine Schultern leicht angezogen waren. Du betrats die Gartensparte und gehst den Versteinerten Weg entlang, bis du zu der ersten Seite der Sparte ankamst. Du gehst dort entlang und fängst ein bisschen an zu schwitzen. Viele Gartennachbarn die du kanntest, waren da gewesen oder saßen in der Bete und rupften Unkraut. Du grüßt sie nicht, gehst einfach vorbei. Wenn man dich grüßte, nicktest du nur, hielts aber dein Blick gesenkt. Tief atmest du ein. Je näher du den Garten deiner Eltern kamst, desto schneller schlug dein Herz. Du konntest deinen Herzschlag selbst in deinen Ohren Hören, während du alles andere von außen kaum wahrgenommen hattest. Drei Gärten nur noch und deine Schritte wurden immer langsamer. Dann kamst du in den Garten, eurer engsten Gartennachbarn und Freunde an und siehst die beiden.
>>Tante Corinna und Onkel Dirk…<<, dachtest du nervös. Sie waren zwar nicht deine richtige Tante oder Onkel, aber da du als kleines Mädchen sie immer so angesprochen hast, hat sich das so eingepegelt. Du senkst deinen Kopf, als die beiden dich ansahen und du hinter deren Hecke verschwunden bist. Das war jetzt nicht gut. Sie konnten dich genau sehen, wie du im Garten von deinen Eltern hineingegangen bist. Du fingst an zu zittern, als du den Gartenweg eures Garten entlang gehst, während du dein Vater auf der Veranda sitzen siehst, der sich anscheinend mit jemanden unterhielt. Dein Herz senkte sich weiter, als du siehst, mit wem er sich unterhält. Weitere Personen saßen dort, die man durch die kleinen grünen Tanne nicht sehen konnte. Deine Geschwister und dein Schwager. Sofort sah dein Vater dich an und schaute böse, während auch die anderen zu dir sahen. Plötzlich kam eine weitere Person aus der Laube hinaus.
„Wer ist das?“, hörtest du die Stimme deiner Mutter. Du schluckst und hast nicht damit gerechnet.
>>Geh, wir sind bei dir.<<, hörtest du die Stimme von Beru und du nickst und gingst näher zu ihnen, da du einmal stehengeblieben bist. Nur ungefähr zwei Meter von ihnen entfernst, ziehst du langsam deine Kapuze vom Kopf. Kurz darauf hörte man mehrere Sachen zu Boden fallen. Deine Mutter ließ das Tablett mit den Gläsern fallen und deine Schwester ließ ihr Glas aus der Hand rutschten.
„Y-Y/n…? Bist du… d-das w-wirklich…? Y/N!“, schrie deine Mutter und rannte geschockt auf dich zu und umarmte dich fest, während sie weinte und zitterte. Deine Lippen zitterten und du fingst an zu weinen und umarmst sie ebenfalls. Kurz darauf kamen dein Vater und deine Schwestern an, die alle schluckten und tränen in den Augen hatten und dich ebenfalls umarmten.
„Y/n! Wie ist… warum... Was ist passiert? Wo warst du?“, stotterten sie durcheinander. Du schniefst und atmetest zittrig ein und aus. Man löste sich ungern von dir, aber deine ältere Schwester, die neun Jahre älter war als du, betrachtete dich von oben bis unten, ob du irgendwelche Verletzungen hattest.
„Steffi, mir geht es gut. Wirklich. Ich wurde nicht entführt oder gefoltert.“, sagtest du leise und versucht deine Stimme zu kontrollieren. Sie alle sahen dich an.
„Y/N!“, rief die Stimme von Tante Corinna dich. Du drehst deinen Kopf zu ihr und wurdest prompt in ihre Arme gezogen. Kurz darauf umarmte dich auch Onkel Dirk, wo du dich sofort etwas angespannt hattest. Auch die beiden weinten und ließen dich nach etlichen Minuten los.
„Y/n… Wo warst du?“, Mandy, deine älteste Schwester, die zwölf Jahre älter ist als du, fragte dich dies.
„Du bist verschwunden. Einfach so. Wir haben Blut bei dir gefunden!“, sagte sie etwas lauter und ungeduldiger. Du lächelst schwach.
„Ja, ich bin gestürzt, gegen die Tischkante geknallt und gestorben.“, sagtest du und gehst an die anderen vorbei, die dein gesagten verarbeiteten. Du setzt dich auf die Lounge, die du zum ersten mal siehst.
>>Anscheinend neu….<<, dachtest du und strichst über den Stoff.
„W-Wie meinst du das? Du bist vor uns!“, rief deine andere Schwester, Steffi aus.
„Shhh, senke deine Stimme. Lasst mich euch einfach alles erklären. Es wird lang werden.“, sagtest du ruhig und lehnst dich nach hinten. Sie alle sahen dich untereinander an und setzten sich vorsichtig auf die Lounge und hielten einen keinen Abstand zu dir, was dich etwas verletzte. Aber es war verständlich. Sie sehen dich an und erkannten deinen starken Blick, dein etwas anderes aussehen und deine gesunde Farbe. Keine blasse und abgemagerte Haut, oder eingegangene Wangen.
„Wer bist du?“, rutschte es aus Mandy raus.
„Eure kleine Schwester.“, grinst du leicht und erzählst deiner Familie etwas, was nur ihr wisst.
„Aber wie…“, flüsterte deine Mutter und sah dich an. Du lächelst sanft.
„Bitte lasst mich erst einmal ausreden. Fragen könnt ihr danach immer noch stellen.“, du hast zwar nicht damit gerechnet, das gleich deine ganze Familie da sein würde, aber das würde dir Zeit sparen, alles mehrmals erklären zu müssen. Deine Familie nickte vorsichtig, während du die Angespanntheit bei ihnen bemerktest.
„Ich bin vor vier Monaten wirklich gestorben. Ich habe euch verschwiegen, dass es mir Gesundheitlich schlechter geht. Ich erinnere mich nur Schemenhaft, da eine sehr lange Zeit vergangen ist, aber ich bin die Nacht wachgeworden, weil ich aufs Klo musste. Doch mir wurde schwindelig und ich verlor mein Gleichgewicht. Ich hielt mich an der Essbank fest und richtete mich auf, verlor aber erneut meinen Halt, rutschte weg und knallte mit meinem Kopf gegen die Ecke meines Esstisches. Ich fiel zu Boden und verlor mein Bewusstsein. Durch den Aufprall, zog ich mir einen Schädelbruch zu und verlor zu viel Blut… Und dann bin ich gestorben.“, erklärst du den ersten Teil deiner Geschichte. Es herrschte eine Stille und jeder sah dich an.
„Was erzählst du da für ein Scheiß?“, fragte Steffi dich und fing fast wieder an zu weinen.
„Das ist kein Scheiß. Wie soll ich sonst aus der Wohnung gekommen sein? Ihr wisst, ohne mein Handy würde ich niemals aus dem Haus gehen. Mein Schlüssel steckte in der Tür, meine Fenster waren verschlossen. Meine Ersatzschlüssel haben Mama und Papa. Als ich gestorben bin… hat man mir noch einmal eine zweite Chance gegeben… in einer anderen Welt.“, du blickst auf den Tisch, legst deine Arme drauf, schaust dann nachdenklich zum Zelt hinauf.
„Ich bin als vierjähriges Mädchen, ohne Erinnerungen, in Korea aufgewacht. In ein Kinderheim. Eine Familie adoptierte mich und gab mir den Namen Park Shin-Hee. Doch wuchs ich ruhig auf, wurde liebevoll behandelt und hatte keine Ahnung von meiner Vergangenheit und das ich hierhergehörte. Ich lernte meinen besten Freund Jin-Woo kennen und lieben. Seine und meine Familie waren eng befreundet. Dann… zehn Jahre Später, als ich vierzehn Jahre alt war, tauchten plötzlich Dungeons auf und Menschen fingen an zu erwachen und Kräfte zu entwickeln. Mein bester Freund, Sung Jin-Woo und ich, so wie alle anderen Kinder, blieben erstmals verschont. Aber sein Vater und meine Eltern sind erwacht. Es gibt Rangsystem. Von E-Hunter, die die schwächsten sind, bis hin zu S- Rang Hunter, die die stärksten sind. E, D, C, B, A und S. Sein Vater verschwand nach einer Weile, während meine Eltern den Rang A und Rang B bekleideten. Leider starben sie bei einem Raid und wurden von den Monstern getötet. Ich war wieder eine Waise, aber Kyung-Hye, die Mutter von Jin-Woo und Jin-Ah, nahm mich bei sich auf und ich lebte bei ihnen.“, erzähltest du während deiner Familie dich ansah, als seist du verrückt.
„Ihr glaubt mir nicht, was? Vielleicht glaubt ihr mir, wenn ihr ein paar Monster seht? Keine Angst, sie tun euch nichts. Yatsufusa ist ein großer Wolf, der eine kleinere Form annimmt. Beru ist ein Schattensoldat von Jin-Woo, er ist ein Insekt und eine große, coole Ameise.“, du kicherst leicht und deine Familie schaute nun wütend.
„Du bist verrückt!“, sagte deine Schwester.
„Beru und Yatsufusa, kommt bitte heraus.“, sagtest du mit geschlossenen Augen. Ein Schatten erhob sich hinter deiner Familie, wo plötzlich Beru dastand und sie ansah, während neben ihn Yatsufusa erschein. Goldene Partikel schmückten sich um ihn, während ein Mittelgroßer, weißer Wolf vor ihnen erschien. Fassungslos sah deine Familie und deine Gartennachbarn zu ihnen. Yatsu und Beru neigten Respektvoll ihre Köpfe, während du plötzlich neben ihnen standest und dich bei Beru einharktest und eine Hand auf Yatsus Kopf legtest.
„Meine Königin, ich sollte mich nun zurückziehen, nicht das mich jemand anderes sieht.“, er sah zu dir und du nicktest. Er sah zu deiner Familie und neigte noch einmal seinen Kopf.
„Es freut mich die Familie meiner Königin kennenzulernen.“, damit verschwand er wieder in dein Schatten, während du nun Yatsufusa umarmst.
„Das ist Yatsufusa, er ist mein Schutzgeist, könnte man sagen. Er befindet sich in seiner kleinen Gestalt. Dann habe ich noch ein geheiligtes Wesen an meiner Seite. Shiro, ein Schlangendrachen, den ich jetzt leider nicht rufen kann. Er würde auffallen und zu groß sein.“, du liest sie alle damit erstmal klarkommen und verdauen, was sie eben gesehen und gehört hatten.
„Yatsu, leg dich ruhig hin und entspann dich etwas.“, sagtest du.
„Natürlich, du willst dich nur an mich lehnen.“, meinte er Augenverdrehend und du nickst grinsend.
„W-Was zum…“, dein Vater war mehr als nur schockiert und wusste nicht was er sagen sollte, so wie die anderen ebenfalls, die geschockt waren.
„Wenn ihr euch beruhigt habt, werde ich weitererzählen.“, sagtest du leise und streichelst über den Kopf deines Wolfes. Sie alle sahen dich geschockt an.
Kurz darauf hast du angefangen ihnen alles zu erzählen. Es vergingen fast zwei Stunden. Du hast kein Detail ausgelassen, auch nicht, wie du ein zweites Mal gestorben bist und die Götter dir nun diese Macht gaben. Deine Familie schluckt und hatten Tränen in den Augen.
„Also… hast du über 20 Jahre dort verbracht…? Und erst vor wenigen Monaten deine Erinnerungen zurückbekommen…?“, flüsterte deine Mutter und weinte noch mehr.
„Ja… ich war am Boden zerstört, als ich mich plötzlich wieder an alles erinnern konnte. Ich habe mich all die Jahre gefragt, warum haben mich meine Eltern weggeben? Ich habe es nicht verstanden und sie dafür gehasst. All die Jahre habe ich mir vorwürfe gemacht, was ich falsch gemacht habe? Wollten meine Eltern mich nicht? Doch als ich dann wusste, wer ich wirklich war, war ich so irritiert, da ich mich an alles erinnern konnte. Aber… ich habe nicht damit gerechnet, das ich über 20 Jahre eine andere, richtige Familie habe.“, du schließt deine Augen und lächelst sanft.
„Ich wollte sofort wieder zurück.“, du siehst auf deine Hand und auf dein Verlobungsring.
„Du hast….also auch ein Kind? Zusammen mit den Jin-Woo? Und die beiden sind auch hier?“, flüsterte Steffi und du nickst.
„Ja, aber Gilyeong ist unser Adoptivsohn. Ich kann sie gerne dazu holen. Sie würden in einer Sekunde hier sein.“, sagtest du leise und sofort nickten sie alle. Du erschufst ein Portal und deine beiden Männer traten sofort hervor, während dein Sohn sich etwas schüchtern hinter Jin-Woo versteckte.
Deine Familie sah mit offenem Mund auf deinen großen Freund, vor allem deine Schwester Steffi, der ihn von oben bis unten betrachtete. Sofort bekommst du ein Gefühl was du nicht deuten konntest, aber du wusstest, das Jin-Woo absolut der Typ deiner Schwester ist. Sie ist Single und will einen Typen an ihrer Seite haben, der sie so akzeptiert wie sie ist, mit ihren zwei Kindern. Du und Steffi, seid nicht nur Schwestern, sondern auch die besten Freunde, ihr wisst alles voneinander. Doch warum hattest du nun ein ungutes Gefühl.
„Hallo, mein Name ist Sung Jin-Woo und das ist unser Kind, Yi Gilyeong.“, beide verbeugten sich leicht, während du aufstehst und dein Freund einen Arm um dich legte und du eine Hand auf die Schulter deines Sohnes. Deine Mutter stand sofort auf und ging auf euch zu, während sie Gilyeong einfach in ihre Arme zog.
„Mein Gott bist du niedlich!“, sagte sie glücklich und sah dann zu Jin-Woo, der zu ihr runter sah.
>>Liegt in der Familie. Alle sind so klein.<<, dachte er und fand es ziemlich niedlich. Auch er wurde in ihre Arme gezogen. Kurz darauf kam auch dein Vater und wuschelt durch das braune Haar deines Sohnes und gab einen festen Handschlag deinen Freund. Auch deine Geschwister und dein Schwager standen auf und begrüßten die beiden. Sie umarmten dein Sohn und dein Freund auch und Steffi sogar etwas länger, was dich leicht die Augen verrenken ließ.
„Man, du hast aber viele Muskeln!“, grinste deine Schwester und berührte seine Oberarme. Jin-Woo war etwas überrascht von ihrer direkten Art gewesen, brachte sie dann aber auf Abstand. Auch wenn es deine Schwester war, möchte er sich von keiner Frau mehr einfach so berühren lassen, außer von dir.
„Wow Y/n, ich hätte niemals damit gerechnet, dass du mal ein Mann anschleppst.“; lachte deine Schwester, doch du hörst irgendwie daraus, dass es sie nicht so sehr freute, wie sie sich gibt.
„Haha~ es hat auch eine Weile gedauert, bis wir so weit waren, wie wir heute sind. Obwohl ich mich damals noch nicht erinnern konnte, hatte ich trotzdem angst vor Berührungen, besonders vor Männern, aber bei Jin-Woo fühlte ich mich wohl. Ich vertraue ihn blind.“, ihre Familie wusste nichts davon, was zuvor passiert ist, was auch gut war, denn sonst würden Mandy und dein Vater ihn zerquetschen. Normalerweise auch deine andere Schwester, aber du wusstest gerade nicht, wie du sie einschätzen solltest. Es herrschte kurz eine Stille, da jeder seine Gedanken Ordnen wollte, bis Corinna meinte: „Kommt! Wir feiern Y/n Rückkehr und das sie endlich einen Typen hat! Und ein süßes Kind!“, sie hob dabei ihr Glas an und keine Sekunde Später, seid ihr schon nebeneinander auf der Lounge und hattet gefüllte Gläser, während Gil-Yeong ein volles Glas mit Saft bekam.
„Und… ihr zwei seid auch Hunter?“, fragte dann Basti, Mandy Ehemann dich.
„Ja. Jin-Woo ist ein S-Rang Hunter, obwohl er bereits stärker ist als ein Nationalhunter, ich bin stärker als ein Nationalhunter und Gilyeong bekleidet den S-Rang und ist der jüngste von allen, vor allem auch der jüngste, der erwacht ist. Normalerweise erwacht man noch nicht so früh.“, sagtest du und hobst dein Glas zum Anstoß, was deine beiden Jungs dir gleichtaten und ihr angestoßen habt. Ihr beide trinkt daher etwas, während Gilyeong nur ein schluck nahm und es wieder hinstellte. Er fühlte sich anscheinend nicht wirklich wohl, was du verstehen konntest. Es waren alles fremde Personen.
„Gilyeong, möchtest du schon nach Hause?“, fragtest du lieb und ziehst ihn auf deinen Schoß. Sofort kuschelte er sich an dich und schüttelte seinen Kopf.
„Nein, aber ich möchte bei euch bleiben.“, murmelte er und Jin-Woo lächelte auch und streichelt sanft über seinen Kopf und küsste auch seine Stirn.
„Dann bleibe hier.“, er zog auch dich etwas näher zu ihm und legte einen Arm um dich, während du dich an ihn lehnst und Gilyeong ebenfalls einen Arm um Jin-Woo legte.
„Eine richtig süße Familie~“, summte deine Mutter und schien sich soweit beruhigt zu haben. Auch die anderen.
„Haha, danke.“; lachst du verlegen und auch Jin-Woo räusperte sich leicht und verschränkte deine Hand mit seiner, nachdem du sie zu dir nahmst. Er spielte mit deinen Ring und du lächelst und hebst leicht deine Hand hoch.
„Haha.“, du kicherst, weil es kitzelt und Jin-Woo liebevoll zu dir sah, sanft lächelte und deine Wange küsste.
„Ist das ein Ring? Seid ihr Verheiratet?“, rief Mandy überrascht aus und deine andere Schwester sah sofort zu euch.
„Nein, wir sind verlobt. Aber das schon, bevor ich mich erinnern konnte.“, sagtest du und Jin-Woo blickte auf und neigte entschuldigend seinen Kopf nach unten.
„Es tut mir leid, das ich nicht vorher gefragt habe, um die Hand Eurer Tochter anhalten zu können.“, er schloss dabei seine Augen.
„Ach Quatsch! Y/n ist Glücklich, das ist das wichtigste für uns.“, sagte deine Mutter.
„Ich bin froh, das Y/n so einen liebevollen Mann an ihrer Seite hat. Endlich ist sie glücklich.“; deine Mutter lächelte sanft, während Jin-Woo rot wurde.
„Ich bin derjenige der Glücklich ist, Y/n zu haben. Sie war immer an meiner Seite, hat mich immer unterstützt und ist immer für mich da. Ich bin derjenige, der ihr unendlich dankbar und froh ist, dass sie mich liebt.“, er schloss dabei seine Augen und du siehst ihn an, wurdest rot, packst seine Wangen und drückst deine Lippen auf seine, was er sofort erwiderte und seine Hand auf deiner Wange legte.
„Hehe!“, kicherte Gilyeong, als er euch sah. Auch deine Familie grinste leicht, bis auf Steffi, die etwas eifersüchtig zu sein schien. Wie konntest du, ihre jüngere Schwester, einen Freund haben und sie nicht? Und er sieht verdammt noch mal gut aus! Viel zu gut für dich. Auch wenn sie sich freute das du glücklich bist, ist sie nicht damit zufrieden, was für ein hotten Kerl du dir angelacht hast. Steffi seufzte auf und trank von ihrem Alkohol.
Sie hatte immer Pech mit Kerlen und hatte sooft einen neuen Typen, wo sie sagte, das ist der richtige, im Endeffekt landeten sie einfach nur in der Kiste, oder sie hatte was mit Kerlen, die bereits vergeben sind, die aber nur Sex wollten. Sie sah zu Jin-Woo, der sich mit ihrem Vater unterhielt und du mit Mandy, während Gilyeong von seiner neuen Oma beansprucht wird. Doch alle waren erstaunt, wie gut er sich ausdrücken konnte. Er war wie ein erwachsener.
„Aber Y/n, wie willst du das mit der Polizei machen? Du kannst ihnen kaum erklären, was passiert ist.“, fing Mandy an und jeder sah zu ihr.
„Hm, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich bin sogar an der Überlegung mit der Regierung zu sprechen… oder gar mit dem Militär… aber ich werde alles lassen. Mir kam eine andere Idee.“, du siehst zu Jin-Woo und Gilyeong.
„Was glaubt ihr, ob Poseidon uns noch einmal helfen wird?“, murmelst du nachdenklich. Jin-Woo sah zum Zelt hinauf, wo bereits die kleinen Lichter angingen.
„Hm, Poseidon auf jeden Fall, die anderen auch. Die Götter lieben dich. Oder du fragst Shiro. Aber willst du das wirklich?“, fragte dein Freund, während Gilyeong es auch verstand.
„Nun, wenn das die Götter machen Mama, wird so vieles umgeschrieben werden. Aber für die Götter sollte es kein Problem darstellen. Willst du zu ihnen?“, fragte Gilyeong dich neugierig und du legst deinen Kopf nachdenklich auf seinen.
„Hum. Ich werde ins Reich der Götter gehen. Morgen werde ich mich dort hinteleportieren. Ich werde vermutlich in zwei, drei Tagen zurück sein.“, sagtest du.
„Wir kommen mit!“, sagten deine beiden Jungs sofort. Du lachst.
„Gut, dann muss ich mich nicht allein mit ihnen rumschlagen. So wie ich sie kenne, wollen sie wieder saufen und sie haben mich das letzte mal abgefüllt. Du hast da Glück Jin-Woo…“, grunzt du und verschränkst deine Arme. Leise lachte Jin-Woo auf und bescherte deinen Körper eine leichte Gänsehaut. Leider aber auch Steffi, die seine Stimme so sehr angenehm fand.
„Du… verlässt uns schon wieder?“, fragte deine Mutter fast weinend.
„Nein. Ich bleibe jetzt hier. Ich muss aber mit den Göttern sprechen. Ich muss sie darum bitte, von allen Menschen die Erinnerungen an mich und mein verschwinden zu löschen. Alles was darüber existiert, wird aufhören, während die, die ich persönlich kenne, wie auf meiner Arbeit, ich für vier Monate im Krankenhaus wegen eines Unfalls im Urlaub war. Ihr behaltet natürlich eure Erinnerungen. Und ich möchte diese auch gerne mit Julian, Amy, Mia und Lenny teilen. Sie haben auch ein Recht darauf zu erfahren, immerhin sind sie meine Neffen und Nichten.“, erklärtest du ruhig.
„Können wir mitkommen?“, fragte dein Vater dich und du siehst ihn verwirrt an.
„Was? Nein das geht leider nicht. Wir drei sind die einzigen. Und wenn, müsste ich die Götter erst Fragen. Sie müssen euch die Erlaubnis erteilen. Vielleicht beim nächsten Mal. Ich werde mir ihnen reden.“, antwortest du. Gilyeong seufzte aus.
„Was hast du Schatz?“, fragtest du.
„Das erspart uns zumindest eine Ausrede, wie du wiederaufgetaucht bist. Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, das wir zwei hier auch existieren. Wir brauchen unsere Papiere. Vielleiecht können Poseidon und Apollo etwas ausrichten. Ich meine, diese beiden Götter mögen dich und du sie. Dir fressen dir quasi aus der Hand.“, du runzelst die Stirn.
„Also soll ich das ausnutzen? Nein, ich frage sie einfach, ob sie euch hier in dieser Welt zur Existenz machen können, so dass ihr auch einen Pass habt und hier in Deutschland leben könnt.“, sagtest du und Gilyeong nickte und entschuldigte sich. Du siehst zu Jin-Woo der seinen Kopf wegdrehte.
„Oi, sag nicht du hattest dieselbe Idee?“, grunzt du.
„Naja… ja.“, du schließ seufzend deine Augen.
„Unglaublich… ihr seid so kaltherzig, dabei haben sie euch trainiert und geholfen und dir sogar unsere Sprache in Sekunden beigebracht.“, murrtest du und Jin-Woo lachte leicht und küsste deine Wange.
„Ich mache es wieder gut, versprochen~“, summte er und Gilyeong sah freudig zu euch.
„Heißt das ich werde bald ein großer Bruder?“, du und Jin Woo räuspert euch und wurdest rot, während deine Familie, bis auf Steffi lachen mussten.
„Dann hat jeder zwei Kinder!“, grinst Mandy und lachte. „Und wenn es noch ein Mädchen wird, wird es umso besser. So hat jeder ein junge und ein Mädchen~ Und der Junge ist der ältere.“, Basti, ihr Ehemann stimmte zu.
„Wie wird es heißen, wenn es ein Mädchen wird? Und wenn es ein Junge wird?“, fragte deine Mutter aufgeregt, etwas zu aufgeregt.
„H-Hey… s-soweit sind wir noch nicht…!“, murmelst du verlegen und wendest dein Gesicht ab.
„Mensch Y/n! Langsam wird es aber Zeit!“, lachte Mandy.
„Nein, sie kann ruhig noch warten.“, fügte Steffi hinzu, wenn auch unbewusst. Nein, sie wollte es sich nicht vorstellen, wie du ein leibliches Kind haben könntest. Zum einen, mit ihm zusammen, zum anderen wegen deiner Vergangenheit.
„Hab dich nicht so! Auch Y/n muss mal ein Kind kriegen, sie ist erwachsen! Und sie hat einen tollen Typen an ihrer Seite. Jemand besseres könnte ich mir nicht an ihrer Seite vorstellen. Also Jin-Woo, halte dich ran! Meinen Segen hast du!“, Mandy hielt einen Daumen nach oben, während der schwarzhaarige rot wurde und verlegen sein Blick abwandte und du dich an ihn kuschelst und Gilyeong enger an dich drücktest.
Jin-Woo zuckte kurz zusammen, als du deine Hand auf seine legst und ihn sanft anlächelst.
„Nun, wir sollten uns dann für heute auf den Weg machen. Wir werden morgen viel zu tun haben.“, sagtest du und deine Jungs nickte.
„Das stimmt. Mit den Göttern wird es auch immer anstrengend werden. Ich zähle jetzt schon meine blauen Flecken…“, jammerte Gilyeong. Du und Jin-Woo schwitzt leicht und lacht dabei.
„Du willst doch mit Apollo trainieren~ Also musst du da durch. Aber wir sind das gewöhnt. Wir haben eine lange Zeit mit ihm verbracht.“, lachst du und Gilyeong nickte und stand auf, drängelte sich an die anderen vorbei und stieg auf Yatsufusa drauf, der Aufstand.
„Mama, Papa, Mandy Steffi, Basti, Corinna, Dirk, wir sehen uns in den nächsten Tagen.“, deine Familie hast du noch einmal umarmt, dein Vater und Basti schlugen mit Jin-Woo ein, während deine Mutter und deine Geschwister ihn umarmten. Gilyeong stand auch noch mal auf und umarmte deine Familie, eher er wieder auf Yatsufusa ging. Jin-Woo verschränkte eure Hände ineinander, während ihr zum Abschied noch einmal gewinkt hattet. Du siehst noch einmal zu Steffi, die auf eure Hände und dann zu Jin-Woo sah und den Kopf danach wegdrehte…
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„Y/n, Gilyeong, Jin-Woo! Wir schön euch wiederzusehen!“, Apollo umarmte dich und Gilyeong, während er Jin-Woo die Hand reichte und er respektvoll seinen Kopf neigte.
„Hey Apollo…“, sagtest du schüchtern und siehst dann zu den anderen. Besorgt siehst du sie alle an und sie wussten, dass etwas nicht in Ordnung war. Kurz darauf fragte man dich, was los sei und du hast ihnen die Situation erklärt.
„Ich weiß, dass das viel verlangt ich und ich verstehe, wenn ihr es nicht machen wollt, zumal ihr uns schon so viel geholfen habt und ich mir vorkomme, ich nutze eure Gutherzigkeit aus…“, du schließt deine Augen und landest prompt in den Armen von Afrodite.
„Meine süße kleine Y/n! Du bist viel zu niedlich für die Welt. Wir machen das gerne für dich – für euch. Du bist von uns gesegnet wurden, wir haben unsere Hände über dich und du bittest uns ja nicht um irgendeine Kleinigkeit, oder andauernd. Das ist ein großes und wichtiges Anliegen. Wir werden dafür sorgen, dass alle Menschen, außer deine Familie und deine beiden Gartenfreunde, denken, dass du im Urlaub einen Unfall hattest und eineinhalb Monate in Koma lagst. Du eine Reha machen musstest und erst vor kurzen wieder zurückgekehrt bist. Was du dazu dichtest, bleibt dir überlassen. Und was deine beiden hübschen Männern angeht…“, sie sah durch ihre strahlenden blauen Augen zu ihnen, was dich lächeln ließ. Du beneidest ihre Schönheit.
„Sie werden Bürger aus Deutschland sein, die von Korea hierhergezogen sind Die Pässe werden wir ausstellen. Einer von Izanagis Untertanen, arbeitet bei der Behörde. Er wird sich mit ihm in Verbindung setzen und sie werden euch die Pässe ausstellen, dass ihr hier leben und auch arbeiten könnt. Den Rest werdet ihr machen müssen.“, Afrodite umarmte dich noch mal, was du erwiderst und siehst, wie Izanagi seine Hände zusammenfaltet und leicht aufleuchtete.
„Also, dann werden wir erstmal mit dem Löschen deines Verschwindens anfangen.“, alle Götter, bis auf Izanagi erhoben sich, während ein Bild deiner Welt auf dem Tisch auftauchte. Jeder legte seine Hand dort drauf und sie Götter ließen ihre Energien durchfließen. Nach einigen Minuten war auch alles vorbei.
„Deine Existenz, dass du einfach verschwunden bist, ist ausgelöscht und umgeschrieben wurden. Du warst in Korea im Urlaub und hattest einen schwerwiegenden Unfall, weswegen du ins Koma gefallen bist und erst seit kurzem wieder zurück bist.“, erklärte Poseidon ruhig und wuschelt dir durch dein Haar.
„Jin-Woo, Gilyeong.“, fing der schwarzhaarige an und sie sahen zu Izanagi.
„In drei Tagen sollten eure Pässe und alle wichtigen Dokumente vorhanden und unterschrieben sein. Diese werdet ihr euch vor Ort abholen müssen, da man noch Unterschriften benötigt, gerade für Gilyeong. Hier der Ort, an den ihr müsst.“, ihr bedankt euch herzlich bei ihnen und nehmt den Zettel entgegen.
„Danke das ihr das für uns macht. Ihr habt auf jeden Fall etwas gut. Wenn es etwas gibt, was wir für euch machen können, sagt uns Bescheid, wir werden euch ohne zu zögern helfen!“, sagtest du ernst und deine beiden Jungs nickten ebenfalls. Die Götter lächelten euch an.
„Das wissen wir zu schätzen. Doch nun geht. Ah ja, bevor ich es vergesse – Jin-Woo, komm mal her.“, sagte Apollo, und Jin-Woo sah verwirrt zu ihm, nickte aber und ging zu dem blondhaarigen Gott, der ihn etwas ins Ohr flüsterte. Du und Gilyeong seht etwas verwirrt aus, aber zuckt dann mit den Schultern. Doch das leichte Stirnrunzeln, was du sehen konntest, ließ dich etwas unruhig werden. Was brachte Jin-Woo etwas aus der Fassung? Was hatte Apollo gesagt? Du schüttelst deinen Kopf und gähnst. Obwohl hier wohl nur ein paar Stunden vergangen sind, wird es bei dir mindestens zwei Tage vergangen sein. Jin-Woo kam wieder zurück und küsste dich einfach so vor versammelter Mannschaft.
„Awwwww!“, hörtest du es von Afrodite und denkst dir, dass sie bestimmt Herzen in den Augen hatte.
„Was ist los?“, murmeltest du gegen seine Lippen.
„Ich wollte dich nur küssen.“, er zwinkerte dir leicht zu und du nickst einfach. Zu dritt seid ihr dann wieder zurückgegangen und landet in deiner Wohnung.
Du siehst dich in deiner Wohnung um.
„Jungs… was haltet ihr davon, wenn wir in einer größeren Wohnung ziehen? Die ist zu klein für uns drei.“, sagtest du einfach frei heraus.
„Wie wäre es einfach mit unserem eigenen Hause?“, umarmte dich Jin-Woo von hinten und hauchte dir Küsse im Nacken, während du genüsslich deine Augen schließt.
„Mit einem großen Garten und einem Pool!“, Gilyeong schien dafür zu sein.
„Oh ja, ein großes Privatgrundstück, wo wir uns auch bewegen können.“; hörtest du die Stimme von deinem Drachen. Du lachst leicht.
„Nun, es ist eine große Fläche vorhanden, wo wir ein Haus bauen lassen können, aber das würde einige Jahre dauern. Oder irgendwo außerhalb aus Deutschland, wo wir unsere Ruhe haben. Wie Kanada zum Beispiel, in den Bergen. Wir können hier jederzeit zurück und meine Familie kann uns auch besuchen, wenn ich sie teleportiere.“, murmelst du.
„Hm, klingt sehr gut. Oder wir bleiben in Deutschland und suchen uns einfach einen Ort aus, den wir kaufen, wo schon ein Haus vorhanden ist.“, fügte Jin-Woo hinzu.
„Hier würde es nur Villen geben, die abgelegt sind. Aber wenn ihr in einer Villa leben wollt – nur zu. An Geld mangelt es uns nicht. Da wir nur mein Vermögen und einen Teil von deinen genommen haben, kommen wir trotzdem unser Leben damit hin. Wir haben ja noch den Rest von dir. Gilyeong behält seines. Weil so können wir irgendwann mal Urlaub im realen Korea machen~ da kommen die Won gut.“; lachst du und die beiden verdrehten leicht ihre Augen.
„Mama, Papa, ich habe euch doch gesagt, dass ihr auch mein Geld nutzen könnt.“, sagte er dann und umarmte euch. Ihr umarmt ihn zurück.
„Das wissen wir Schatz, aber du hast es dir selbst verdient. Also sollst du es auch so ausgeben, wie du willst.“, sagtest du sanft
„Genau! Wie du sagst – es ist mein Geld und ich kann entscheiden was ich damit mache!“, er sah schmollend zu euch rauf, was ihr grinsend zur Kenntnis nahmt.
„Du bist einer… Okay. Dann sollten wir uns mal nach einer guten Villa umsehen, eine die vielleicht doch nicht ganz so groß ist.“, murmelst du und die beiden nickten.
„Fangen wir am besten an mit dem Suchen!“, du hast deinen Laptop hochgefahren, während die beiden Jungs auf ihre Handys nachsehen.
„Wir müssen für euch auch noch Notebooks besorgen.“, meintest du ruhig und beide nickten erfreut.
So habt ihr nach Villen in Deutschland ausschau gehalten.
Und du hattest sogar gleich zwei Ergebnisse gefunden. Sogar in deiner Stadt.
„He Jungs schaut mal. Hier sind zwar noch andere Häuser, aber dafür haben wir viele Bäume, die uns Schutz vor neugierigen Blicken geben. Da können sogar in ihre Formen deine Schatten, deine Mantis und meine beiden sein. Du zeigtest ihnen die beiden Häuser und beide waren auf jeden Fall Fasziniert, besonders Gilyeong bei dem ersten, da es dort einen Pool gab.
„Bei den einem Haus haben wir aber anscheinend mehr Ruhe, denn dort sehe ich ein großes Feld im Hintergrund.“, sagte Jin-Woo und zeigte auf der Stelle.
„Wie wäre es, wenn wir beide einfach anschauen? Und uns dann entscheiden? Möbliert sind sie ebenfalls.“, Gilyeong und du nickt.
„Wie wäre es, wenn wir deine Schatten hinschicken und die kundschaften alles aus? Dann sehen wir uns das an entscheiden dann.“. Jin-Woo nickte.
„Gut, ich erkläre deinen Schatten den Weg, wo sie hinmüssen.“, gesagt getan. Es dauerte einige Minuten, bis sie die beiden Häuser erreicht hatten und eintraten. Zuerst fingen sie mit dem ersten Haus an, was optisch sehr gut punktet, mit der offenen Garage. Und in drin sah es umwerfend aus, dann diese Wendeltreppe nach oben, mit drei weiteren Schlafzimmern, noch ein weiteres, modernes Badezimmer. Ebenfalls mit einer Dusche und Badewanne. Das unter Bad genau dasselbe, auch vom Schnitt er.
Zudem befand sich im Erdgeschoss das Wohnzimmer, die offene Küche, die schöne Küchenzeile, der Küchentisch, der mittig im Raum stand, alles sah einfach wunderschön aus. Besonders der riesige große Garten, der von vielen Bäumen umgeben ist. Und dann der große Pool.
Das zweite Haus war etwas kleiner, aber hatte ebenfalls einen riesigen Garten, eine Garage und die Einrichtung des Hauses war auch modern gehalten, mit verschiedenen weiß und Brauntönen. Wie bei dem Haus davor, gab es vier Zimmer insgesamt, mit zwei Badezimmer. Jeweils oben und unten. Dafür war dieses Haus etwas abgelegener, dafür aber weniger Bäume. Doch das interessiert euch nicht. Das Haus steht am Ende der Stadt, kurz vor der Grenze einer anderen. Ungefähr mit dem Auto zehn Minuten fahrt zur Stadt, wo ihr alle Geschäfte hattet. Bei dem anderen Hause wäre es genauso von der Länge.
„Hm, das ist jetzt schwierig. Ich tendiere zur Nummer eins wegen des Pools, aber Nummer zwei bietet die besten Optionen – hinzukommt, dass wir uns immer noch einen Pool bauen lassen können.“, fing Jin-Woo nachdenklich an, was ihr bestätigt.
„Also das zweite Haus?“, fragte Gilyeong neugierig.
„Ja, dann das zweite Haus. Tut mir leid Schatz, aber du musst noch etwas warten mit deinem Pool.“; entschuldigend seht ihr zu ihm, was er nur lächelnd abtat. Du siehst auf die Uhr.
19 Uhr. „Ich rufe die Immobilie mal an.“
Kurz darauf wähltest du die Nummer und nach einigen Sekunden, nahm eine freundliche Stimme ab. Du stelltest dich ebenfalls freundlich vor und meintest, dass du mit deiner Familie Interesse an dem Haus hattest. Sofort war er Feuer und Flamme und meinte, dass man morgen einen Besichtigungstermin machen könnte.
„Wir haben das Haus so schon auf den Bildern angeschaut und es entspricht genau unseren Vorstellungen. Der Garten ist perfekt für unser großen Hund und unser Kind. Daher würden wir das Haus sofort kaufen. Aber gerne können wir uns auch einmal treffen, dass sie einen Einblick von uns haben und uns kennenlernen.“, fingst du an und der Mann auf der anderen Seite war kurz ruhig, eher er etwas lachen musste.
„Nein, ich mache keine Späße. Wir können uns gerne morgen vor dem Haus treffen. Würde es Sie stören, wenn wir auch unseren Hund mitbringen? Er ist ein ganz lieber.“, schließlich stimmte er zu und ihr macht euch für morgen einen Termin zum Nachmittag aus. Ihr verabschiedet euch und du lächelst glücklich.
„Morgen 15 Uhr, treffen wir uns vor dem Haus. Er wird alles mitbringen und wir werden alles weitere besprechen.“, erwiderst du und die beiden waren einverstanden.
„Und ich darf den Hund spielen? Muss ich etwa an die Leine gelegt werden?“, grunzte Yatsufusa und schien nicht so begeistert.
„Nein, du bleibst einfach brav und machst nichts, das er sieht, dass du lieb bist.“, lachtest du und streckst dich.
„Kommt, ich bereite uns Essen zu. Auf was habt ihr Hunger?“, um ehrlich zu sein, hattest du keine wirkliche Lust zu kochen, deine beiden Jungs auch nicht.
„Bestellen? Pizza? Sushi?“, stellst du die Frage.
„Pizza!“, sagten die Jungs Synchron und du lachst.
„Aaalles klar. Dann bestellen wir Pizza!“…