Novembergrau liegt das Moor im Dunst.
Sich zu Orientieren ist jetzt die Kunst.
Zu leicht verliert man die Gefahren aus den Augen.
Sonnenstand und Sterne wollen nichts taugen.
Feenlichter leuchten über den nassen Land.
Wo schon mancher Wanderer verschwand.
Unstet ist der feuchte Untergrund.
Oft öffnet sich ein dunkler Schlund.
Leute die das Land erwandert haben.
Meiden dichte Nebelschwaden.
In solchen Zeiten bleiben sie daheim.
Zu tückisch ist der moorige Schleim.
Laternen weisen oft den rechten Weg,
damit keiner verloren geht.
Nie verliert dieser Ort sein Grauen,
darauf dürfen wir vertrauen.
Früher kannten nur wenige die Wege.
Schmuggler hatten hier ihr Gehege.
Milizen trauten sie nie in diese Region,
selbst nicht als große Legion.
Noch heute wallt der dichte Dunst.
Orientieren bleibt eine Kunst.
Wanderführer sind eine Pflicht.
So behälst du die Übersicht.
Keiner wird die Natur je erfassen.
Besser ist es das Land zu verlassen.
Nur so bleibt es ein wildes Land.
Welches ist kaum bekannt.
In Novembergrau kann das Land genesen,
während Mosse langsam verwesen.
Alles was dort jemals zufällig reingerät
merkt den Tod erst viel zu spät.
Dennoch ist das Moor ein heiliges Revier.
Für Pflanzen und seltenes Getier.
Ich wünschte wir könnes es bewahren.
Für unsere vielen Nachfahren.
Das Noverbergrau schützt das nasse Land.
Es liegt in unser aller Hand.