Musik zu hören ist stets ein wunderbarer Genuss,
so wie ein sachter und geliebter Musenkuss.
Kaum einer hat nicht ein herzerweichendes Lieblingsstück,
welches ihr oder ihm verhilft in allen Lagen zum Glück.
Dabei sind es doch nur Schwingungen, die unser Ohr erreichen,
und nebenher uns beschwingen und das Herz erweichen.
Zu anderen Zeiten hämmert uns der Rock belebend ins Hirn,
damit wir nicht nachlassen und weiter munter rumschwirren.
Ich armer Tropf weiß nicht - ist es nun der Rhythmus oder Takt,
der unsere Sinne dabei an unserem inneren Schweinehund packt.
Ich glaube, dass die Melodie uns packt und das Türchen zum Herzen findet,
und unser Interesse an den Interpreten oder den Song bindet.
Es ist ein großes Mysterium dieser sachten Tonvariationen,
die uns den Gefühlen stetig näherbringen und keinen verschonen.
Mal ist es ein seichter Kick, mal ein inniger oder liebevoller Augenblick,
der möglicherweise lenkt unser emotionales Geschick.
Zu anderen Zeiten zerreißen ein paar Klänge unser Herz.
Und erfüllen uns mit ungehemmtem Kummer und Schmerz.
Ja – die Musik bewegt und manipuliert uns jeden Tag,
unterbewusst, eine Antwort, die ich nicht zu geben vermag.
Oder ist er der lockere Swing, der Soul oder Techno Musik,
die Dir gibt zur rechten Zeit den richtigen Kick.
Ich möchte nicht entscheiden, was das Schönste ist.
Es gäbe sicher mehr als einen Menschen, der dann etwas vermisst.
Doch eines ist für mich unverzichtbar, wenn ich der Musik lausche,
Musik darf nicht schräg oder monoton sein oder nur trübes Rauschen.
Künstler, sollen singen und nicht nur gelegentlich landen einen Tontreffer,
und nicht quieken oder grölen, als hätten sie dem Mund voll Pfeffer.
Hübsch müssen sie nicht sein, sondern mit ganzem Herzen uns umgarnen.
So dass sie viel gehört werden und wir uns einig sind, keinen zu warnen.
Mal ist es feine Poesie oder eine nette Melodie und dann die Stimme voller Kraft,
die uns Freude an dem Hörgenuss verschafft.
Einer schwört auf Rock und hat auf Klassik keinen Bock,
doch ich schwöre das sagte man schon im Barock.
Ob Soul oder Chormusik, die Töne füllen unser Herz
Und befreien von tiefsten und realen Schmerz.
Fragt nicht nach meinen Geschmacksvorlieben,
sie sind in alle Richtung verstreut und nirgends ewig geblieben.
Mal ist es die Stimme und mal die Harmonie, oder auch der Bass,
dass ich von meinen Sorgen oder Nöten lass.
Es ist ein Wunder, dass uns alle eine Meinung vereint.
In der Musik sind wir friedlich und brüderlich und befreit.
Unser Herz beginnt zu tanzen und glühen,
wir fühlen uns wie Blumen, die frisch aufblühen.
Töne nehmen uns gefangen und befreien von Sorgen,
wie denken wieder friedvoll an das Morgen.
Wie verdrängen böse Stimmungen und Kummer.
Egal ob mit klaren Flöten oder rockigen Gewummer.
Vor den Augen erscheint eine heilsame und freiere Welt,
jenseits vom Ego, bösen Worten oder einem dunklen Himmelszelt.
Positiv und erfrischt träumen wir wieder und bewegen unsere Glieder.
Manche summen sogar lange diese schönen Lieder.
Ich wünsche allen einen Lieblingssong,
ob im Bad, in der Küche oder auf dem Balkon.
Lasst die Herzen tanzen und sich die Sorgen verschanzen.
Ja, lasst uns aus Freude einfach einmal munter tanzen.