Alex‘ Finger strichen langsam über die Brust des Unsterblichen, der seufzend die Augen schloss.
»Bist du wieder fit?«
»Aber so was von«, hauchte der junge Hexer und knabberte sanft an Hirams Schulter, während seine Hände weiter nach unten wanderten. Der Unsterbliche wand sich unter ihm. Er konnte das erregte Zittern des Anderen spüren und als er Hirams Leistengegend erreichte, war der bereits in einem Zustand, der Alex mit der Zunge schnalzen ließ.
»Das ging aber schnell«, sagte der Hexer und seine Fingerspitzen glitten über Hirams Erektion, was diesem ein leises Stöhnen entlockte.
Alex beugte sich über den Unsterblichen und begann dem Weg, den vorher seine Hände eingeschlagen hatten, mit den Lippen zu folgen. Er saugte und knabberte an der Haut von Brust und Bauch, was Hiram eine wohlige Gänsehaut bescherte. Er drängte sich stärker Alex‘ Fingern entgegen, die ihn umfassten und mit massierenden Bewegungen immer wieder zum Erzittern brachten. Der Unsterbliche streichelte über den Rücken des Hexers und als der endlich seine Lippen auf Hirams Männlichkeit legte, bäumte dieser sich auf.
»Du machst mich noch wahnsinnig«, keuchte er, bevor er Alex packte und auf den Rücken warf, als wäre dieser federleicht. Kichernd grub der Hexer seine Finger in die Haare des Vampirs, als der sich über ihn schob.
☆
Es war bereits mitten in der Nacht, als Alex aus dem Schlaf hochschreckte.
Der junge Mann setzte sich auf und schaltete das Licht an. Sein Blick glitt über Hiram, der schlummernd neben ihm lag und ein Lächeln huschte über seine Lippen.
Er lauschte einen Moment in die Stille des Hauses, bevor er aufstand und in seine Boxershorts schlüpfte. Leichte Kopfschmerzen, die minütlich stärker zu werden schienen, ließen Alex leise stöhnen.
»Mist«, brummte er. Das hieß, dass er nach unten gehen musste, um sich Ibuprofen zu besorgen, oder das Pochen seines Schädels ertragen. Alex entschied sich für die Tabletten.
Leise schlich er nach unten. Die bernsteinfarbenen Lämpchen an den Scheiben tauchten die Wohnstube in warmes Licht.
Nachdem Alex das Schmerzmittel genommen hatte, trat er an eines der Fenster und sah hinaus in die Winternacht. Alles war so friedlich.
Er seufzte leise, als sich starke Arme um ihn legten und kühle Lippen seinen Nacken berührten.
»Alles in Ordnung?«, hörte er Hirams dunkle Stimme und wieder lief ein wohliger Schauer über Alex‘ Körper.
»Ja, alles bestens. Ich hätte nur gerne öfter solche Nächte.«
Hiram schwieg, aber der Dunkelhaarige konnte das Nicken an seinem Nacken spüren.