Als Alex am nächsten Morgen aufwachte, war er alleine.
Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Wo war Hiram geblieben? Hatte er, Alex, das alles nur geträumt?
Nein! Wie sonst konnte er so fit sein ... über Nacht?
Tief atmete der junge Hexer ein. Kein Husten. Seine Bronchien waren frei.
Ein bisschen schlapp fühlte er sich zwar noch, aber kein Vergleich zu gestern.
Der junge Mann zog die Decke bis unters Kinn. Es war kalt im Zimmer. Der Frost hatte ein wunderschönes Bild aus Eiskristallblumen an die Scheibe gemalt.
Als sich die Tür öffnete, wandte Alex den Blick ab. Vollgepackt mit Holz, betrat Hiram den Raum.
»Was zum Teufel ...?«, murmelte der junge Hexer grinsend.
»Nun, ich soll dafür sorgen, dass es hier wieder warm wird. Eigentlich wollte ich zurück zum Hotel fahren, aber da ich hier noch gebraucht werde ...« Der Unsterbliche legte das Brennmaterial neben den Kaminofen, öffnete diesen und legte ein paar Scheite auf die verbliebene Glut.
»Du wolltest einfach abhauen?«
»Ich kann nicht die ganze Zeit hierbleiben, Alexander.«
»Wenn du gehst, dann geh ich mit«, erwiderte dieser schmollend, was Hiram lachen ließ.
»Du wirst schön hier im Bett bleiben.«
»Und du?«
Hiram seufzte ergeben. »Ich ... bleibe bei dir.«