Prompt: Weihnachtszauber
Nachdem wir unsere Bratäpfel gegessen hatten, begaben wir uns zum Thronsaal. Dort wurden wir von den Feen der Insel der Glückseligen empfangen. Es sind einige wie z. B. Die Finanzfee oder die Unterhaltungsfee. Benjamin saß im Thronsaal und meinte: "Seid nochmals herzlich gegrüßt. Wir sind das glücklichste Land auf Erden. Unsere Einwohner sind alle freiwillig hier. Wir sind das demokratischste Land der Welt. Über alles wird abgestimmt. Niemand muss arbeiten aber alle tun es irgendwie dann trotzdem freiwillig." Der Vorsitzende fragte: "Und gibt es hier nie Streit oder so?“ Benjamin runzelte die Stirn und meinte: "Doch, doch, wir versuchen zu schlichten. Grobe Vergehen werden mit Verbannung geahndet. Es sind keine fünf Fälle pro Jahr. Wir wollen keine Trolle hier!" Wir nickten zustimmend und der Vorsitzende meinte: "Danke Benjamin für deine Ausführungen! Wir müssen dies bei uns auch noch verbessern. Ich glaube zu wissen, dass die Seelen bei uns glücklich sind und positiv überrascht über dieses Leben nach dem Tod."
Wir verabschiedeten uns und begaben uns nach Masquéra, dort war gerade ein Maskenball. Die Stimmung war winterlich und es herrschte eine Weihnachtszauberstimmung, hervorgerufen durch den riesigen Tannenbaum mit den Weihnachtskugeln und dem Weihnachtsmarkt. Masken benötigten wir keine. Wir sahen schon so gruselig aus. Ich wählte ein blaues Getränk und mir wurde ganz schwindelig. Als ich wieder erwachte, war ich in einem Regenerationstopf in der Zentrale. Mir wurde gesagt, dass ich einfach zu viel getrunken hatte und Geister schnell einen zu hohen Alkohol Pegel erreichten.
Die Insel war eindrücklich gewesen. Gegessen habe ich außer diesem Bratapfel nichts mehr. Vom Vorsitzenden wurde ich nun vorbereitet auf meinen Auftrag auf der Erde und ich musste am Beförderungsanlass meines ehemaligen Arbeitgebers teilnehmen. Darauf freute ich mich nicht besonders. Zwei gute Taten musste ich zudem vollbringen auf der Erde. Über meine übernatürlichen Fähigkeiten wurde ich aufgeklärt. Aber dazu später mehr. Die Nacht vorher wurde ich wiederum in den Schlafsaal gebracht für eine starke Regeneration.
Am 13. Dezember machte ich mich erstmals allein unterwegs und schwebte auf die Erde herunter. Ich liebte Montreal im Winter. Es war kühl und die Sonne strahlte schwach und kaum wärmend. Die Gehsteige waren mit einer zentimeterdicken Eisschicht bedeckt. Männer der Stadt waren daran, diese mit Eispickel zu befreien. Ich vermisste diese Stadt und hatte Heimweh. Ich machte mich auf zu meinem alten Wohnort und lungerte dort herum. Ich beobachtete eine alte Dame und merkte, dass sie auf dem Eis ausrutschte, und schon war ich bei ihr. Ich wunderte mich, aber ich konnte sie tatsächlich Kraft meiner Gedanken stabilisieren, sodass sie nicht stürzte. Ich hoffte, dass dies als erste Tat gelten würde.
Fortsetzung im nächsten Kapitel