Heeeey Leeeeeuuuuute!!!
Aus aktuellem Anlass hab ich mich dazu entschlossen, hier etwas beizutragen. Mein ach so toller Erzeuger – ja, ich nenn ihn so, auch wenn er sich als Autor sieht, obwohl wir alle wissen, dass er nur ein Nischenschreiber und Pfuscher ist – ist der Meinung, dass ich nur nach seiner Nase zu tanzen hab. Und ihr glaubt doch wohl nich, dass ich mir das ohne Gegenwehr gefallen lass, oder? Seht ihr, wir verstehn uns. Also, nachdem ich mich beleidigen und vorführen lassen musste, dachte ich mir so, ich drehe den Spieß jetzt ma um. Jetzt folgt die einzig wahre Wahrheit über meinen Erzeuger. Dieses Kapitel widme ich Chrissy.
Du wirst schon sehen, wie sehr ich dich in der Hand hab und alle anderen werden das auch. Wenn ich schweige, haste nix mehr, was du aufschreiben kannst. Wetten?
So, und jetzt passt üff, es jeht looooooos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es war einmal ein junger Mann, der dachte, dass er schreiben kann.
So schrieb er Bücher voller Fehler,
ein Fressen für die Kommazähler.
So wandelte er munter durch die Zeiten,
wie Marty McFly zu seinen Lebzeiten.
Und reichte das nicht, dann folgten Wörter aus seiner Hand,
deren Grammatik man verstümmelt am Tatort fand.
Wie blutige Opfer, aufgebahrt und tot,
lagen die Worte in ihrem Rot.
Es hagelte Kritik und viele Tipps,
dachte der Autor, das wär’ ein Witz.
So schuf er mich und meinen Freund,
doch war es ich, der durch die Geschichten streunt.
Gezwungen von ihm, erlitt ich großes Leid,
entfachte andauernd ein großer Streit.
Mein letztes Essen, das war im Dezember,
der Typ war echt ein Protaschänder.
Dann traute ich meinen Augen kaum,
schickte andere in den schönsten Urlaubstraum.
Wo blieb da die Gerechtigkeit?
Denn ich blieb zurück, das war die Wahrheit.
Aber ohne Muse, da kein Kuss,
würde kommen nur noch Stuss.
Und die Moral von der Geschicht,
verbiete Protaginisten ihre Wünsche nicht.
So, ich habe fertig. Martin meinte, ich solle das nicht abschicken, aber wisst ihr was? Das war mir sowas von wumpe. Wer mich sowohl wörtlich als auch in allen anderen Belangen verhungern lässt, der muss fühlen. Vertrag hin oder her, auch wir Protagonisten müssen mal raus. Und getze werd ich nichts mehr sagen, bis ich endlich das bekomme, was ich gefordert habe.
Ich streike! Und Martin auch! Wir werden jetzt unser eigenes Ding machen. Mal gucken, wie mein Donnergrollen dem Nischenschreiber schmecken wird.
Ich sage erstmal Tschöö mit Ö und haue mich in den Garten. Ach, ich soll euch noch ganz lieb von Martin grüßen. Also, machet jut *winkt*