Nachdem der Hammer gefallen war, packte ich die Manuskripte zusammen, während ich mich noch mit meinem Mandanten beratschlagte. Da er kein Unbekannter in der Welt von Internet und Fernsehen war, erwarteten wir beide einen wahren Ansturm von Reportern vor dem Gericht. Wie viel sollten wir erzählen und wie viel sollte noch bis zur Pressekonferenz der Kanzlei warten?
Wie erwartet, warteten Heerscharen von Presseleuten vor dem Gericht. Mit der Hilfe einiger Bodyguards bahnten wir uns einen Weg durch die Leute, während die Fragen und Blitzlichtgewitter auf uns einprasselte. Als sich endlich die Tür der Limousine hinter uns schloss, konnte ich aufatmen. Der Prozess war anstrengend und nervenaufreibend, doch glücklicherweise gewonnen. Der Wagen stoppte nach einiger Zeit vor der Kanzlei. Ich verabschiedete mich von meinem Mandanten und stieg aus. Ich würde jetzt erstmal den Fall zu den Akten legen und die Pressekonferenz vorbereiten.
Endlich zog die Meute befriedigt ab. Die Fragen glichen einem Verhör. Von Ausgang des Prozesses, über genauen Inhalt dessen, zu Fragen über den in Kürze erscheinenden Film, in welchem mein Mandant mit wirkte und welcher auch Gegenstand des Prozesses war. Jetzt hatte ich mir erstmal eine Pause verdient.