Die Jüngste der Vier trat aus dem Kreis der Geschwister hervor. Unter ihren bloßen Füßen sprossen Pflanzen hervor. Doch sie schuf eine schützende Hecke um eine große Fläche. Gras wuchs auf dem kargen Steinboden. Die Zuschauer reckten neugierig die Hälse, um das kleine Wunder zu betrachten. Ihr älterer Bruder ließ Gesteinsbrocken heranschweben, die die Hecke wie eine undurchdringliche Mauer umgaben. Ein Windstoß trug eine Schar kleiner Vögel herbei. Einige ließen sich in der Menge nieder, der Rest verteilte sich auf der Grünfläche. Als der Junge sich in den Kreis der Geschwister zurückgezogen hatte, trat die älteste Schwester vor. Mit einer Handbewegung begann ihr Part: Leuchtend stiegen sie bis in den Himmel hinauf. In den Augen ihre Zuschauer spiegelten sich die Flammen. Erst ließ sie das Feuer ungezügelt lodern, dann zwang sie es in Formen. Mal wand es sich wie eine Schlange um ihren Körper, mal hüllte es sie ein wie ein weiter Umhang. Letztendlich teilte sie die Flammen und ließ kleine Blumen entstehen. Diese ließen sich sanft im Gras nieder, ohne es jedoch zu verbrennen. Der älteste Bruder deutete auf den See. Dort näherte sich rasch eine Gestalt. Als sie nur noch einige Meter vom Ufer entfernt war, stockte der Zuschauermenge der Atem. Winzige Wassertropfen hatten sich zu einem großen Ganzen zusammengesetzt. Das Pferd überwand die letzte Entfernung und sprang in die, von Felsen geschützte, Fläche. Die Vögel umflatterten seinen Körper als galoppierte, über die Grasebene mit den Feuerblumen.