Der Gaukler zieht dich noch weiter mit sich. Hinter einem der fahrenden Wagen lässt er sich mit dir auf zwei Fässern nieder, beugt sich vor und erzählt:
„Während der Zeit der Pest ist eine Jungfrau ob des Kummers um ihren verstorbenen Geliebten im Fangornwald in tiefster Trauer in einen Weiher gestiegen. Doch jedes Jahr zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche steigt sie in der Vollmondnacht ans Ufer und löst ihre goldenen Flechten. Demjenigen, dem es gelingt, ihr durch die Schönheit eines Gedichtes ein Lächeln abzuringen, schenkt sie eine Strähne ihres goldenen Haars. Mit dieser Strähne, so sagt man, sei es möglich, auch den übelsten Bösewicht oder Teufel in Ewigkeit zu binden. Seid auf der Hut vor den Schwingen der Nacht, vor dem durstigen Grafen seid auf der Hut“, raunt dir der Gaukler noch zu und ist schon verschwunden.
Die Geschichte hat dir ein wenig Angst gemacht, du stehst auf und gehst ein Stück. Weiter bei [23]
Du findest die Geschichte des Gauklers äußerst amüsant und gehst schallend lachend deiner Wege. Weiter bei [17]