Kaum war die Tür hinter Tom ins Schloss gefallen, wirbelte er Hermine herum, presste sie gegen die Wand und fiel über sie her. Die ganze Zeit, seitdem sie das Dunkle Mal stoisch entgegen genommen hatte, hatte er nur darauf gewartet, endlich mit ihr alleine sein zu können. Sie hatte sich an seine Worte gehalten. Sie hatte ihn nicht blamiert, im Gegenteil, sie hatte Rufus und Abraxas bewiesen, dass auch zarte Mädchen wie sie Schmerzen aushalten können. Er hatte es kaum abwarten können, sie endlich für sich alleine zu haben.
Seufzend und stöhnend erwiderte Hermine seine Küsse. Ihre Haut glühte, ihre Augen waren geschlossen und sie gab sich ihm ganz hin. Es war ein befriedigendes Gefühl zu sehen, dass sein Mädchen so auf ihn reagierte. Doch gleichzeitig regte sich ein anderes Gefühl in ihm. Etwas, was er noch nicht genau benennen konnte. Er wusste nur eines: Er brauchte mehr. Sie sollte ihm beweisen, dass sie ihm gehörte. Sie sollte seinen Namen schreien und alles andere auf der Welt vergessen.
Beinahe wie von selbst wanderte seine Hand zu ihrer Kehle. Umschloss ihren Hals und drückte zu. Ein ersticktes Röcheln erklang. Kleine Hände bohrten sich in seine Brust, schoben ihn weg. Braune Augen starrten ihn entsetzt an.
„Hermine“, hauchte Tom, ohne seinen Griff zu lockern: „Gib dich mir hin. Spiel mit mir. Zeig mir, was in dir steckt.“
Verzweifelt kämpfte Hermine gehen ihn an, doch Tom war stärker als sie. Die Hand, die sich so fest um ihren Hals schloss, bereitete ihr Panik, doch als sie seine leisen Worte wahrnahm, wurde ihr klar, was hier gerade geschah. Zögerlich hörte sie auf, ihn von sich wegschieben zu wollen, und im selben Maße, wie sie ihren Widerstand aufgab, lockerte sich der Griff. Sie wusste nicht, was genau Tom vorhatte, doch eines stand fest: Es würde alles, was sie vorher gekannt hatte, in den Schatten stellen. Ein merkwürdiges Fieber schien ihn ergriffen zu haben, in seinen Augen loderte ein Feuer, das auf ein unstillbares Begehren schließen ließ. Ihr schauderte.
War sie bereit, sich wirklich vollständig diesem Mann auszuliefern? Vertraute sie ihm genug?
Nein. Die Antwort war ein klares, deutliches Nein. Tom hatte mehrmals deutlich gemacht, dass ihr Leben ihm gehörte. Dass er über ihren Tod entscheiden würde. Wenn er wollte, würde er sie hier und heute töten. Sie konnte ihm in diesem Punkt nicht vertrauen. Sie vertraute ihm nicht.
Doch da war etwas in ihr, diese Schwärze, die ihr schon einmal Angst eingejagt hatte. Wie ein gefährliches Raubtier riss es an ihrem Inneren, verlangte, freigelassen zu werden. Sie wollte es sehen. Sie wollte es spüren.
„Okay“, flüsterte sie schließlich: „Spielen wir ein Spiel.“
Der Ausdruck auf Toms Augen zeigte deutlich, dass er nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte, doch sofort verschwand seine Verwunderung und machte einem immensen Hunger Platz: „Du bist wie süßes Gift für mich, Hermine. Ich will dich kosten, alles an dir, aber ich fürchte, es wird unser beider Verderben sein.“
Gequält lächelte sie ihn an: „So poetisch heute, Tom. Nur, dass du es weißt. Du bist genauso Gift für mich. Ich weiß, dass du eiskalt bist. Manchmal frage ich mich, ob überhaupt Blut durch deine Adern rinnt, so rücksichtlos bist du. Wenn ich mich unter deinen Händen vor Schmerzen winde, dann blühst du auf. Es erregt dich, mich zerbrechen zu sehen.“
Toms Gesichtsausdruck war ernst, während er ihren Worten lauschte, doch als er sie unterbrach, war seine Stimme rau und getränkt von Lust: „Und es erregt dich, wenn ich dir Schmerzen zufüge.“
Hermine musste darauf nicht antworten. Sie wussten beide, dass es stimmte. Nervös befeuchtete sie ihre Lippen. Was hatte Tom vor?
„Sagst du mir, was du willst, ehe ich meine Einwilligung gebe?“
Sein Atem kam plötzlich in schnellen, hörbaren Stößen. Er leckte sich ebenfalls über die Lippen, ehe er nickte: „Natürlich.“
„In Ordnung“, stimmte sie ohne mit der Wimper zu zucken zu.
Für einen Moment länger hielt Tom ihren Blick, schwer atmend und spürbar erregt, dann stieß er sich von der Wand ab und zog seinen Zauberstab. Kurz wanderte sein Blick durch sein Zimmer, bis er schließlich achselzuckend zum Bett schlenderte. Ein lässiger Wink des Stabes und aus seiner Bettdecke wurde ein sehr, sehr langes Seil.
„Liefere dich mir aus“, befahl er, das Seil in seinen Händen, während sein Blick gierig ihre Figur auf und ab wanderte.
Sie musste wahnsinnig sein, dass sie sich tatsächlich darauf einließ, doch Hermine zögerte keine Sekunde. Die Hitze der Lust, die sie schon unten bei der Kammer ergriffen hatte, hielt sie gefangen. Sie wollte sehen, wie weit er gehen würde. Wie weit sie gehen konnte.
Ohne ihren Blick von ihm abzuwenden, begann sie, ihre Bluse aufzuknöpfen. Langsam, aber mit flüssigen Bewegungen entblätterte sie sich Schicht um Schicht vor ihm, während sie mit ebenso langsamen Schritten auf das Bett zuging. Tom blieb stumm, beobachtete sie einfach nur mit unverhohlenem Hunger in den Augen. Sie zögerte nicht, sich auch ihrer Unterwäsche zu entledigen. Dieses ganze Unterfangen hatte nur ein Ziel, da würde selbst das kleinste Stück Stoff bloß stören.
„Setz dich“, wies Tom sie an, nachdem sie vollständig nackt war: „Mit deinem hübschen Hintern auf deine Fersen.“
Vorsichtig balancierte Hermine sich auf ihren Knien auf ihr Bett, dann sank sie zurück, um sich in die befohlene Position zu setzen.
„Arme hinter den Rücken, fass mit deinen Händen an deine Ellbogen.“
Wieder zögerte sie nicht. Lobend strich Tom ihr mehrfach durch das Haar, dann gesellte er sich zu ihr aufs Bett, das Seil fest zwischen den Händen gepackt, und begann, es Schlinge um Schlinge um ihren Oberkörper zu binden. Das Seil war rau und Hermine wusste schon jetzt, dass sie sich vermutlich wund scheuern würde. Doch Tom band es fest, ohne ihr die Blutzufuhr vollständig abzuschneiden, das war immerhin ein kleiner Lichtblick. Innerhalb kürzester Zeit konnte sie ihre Arme nicht mehr bewegen und sie war sich auf zuvor ungekannte Weise ihrer eigenen Brüste bewusst, die ebenfalls von den Schlingen umfasst worden waren. Auch hier rieb das Seil.
„Tom“, setzte sie an, um auf ihr Unwohlsein aufmerksam zu machen, doch sofort legte sich ein Finger von ihm über ihre Lippen.
„Schhhh, mein Herz“, flüsterte er ihr zu: „Es ist jetzt nicht deine Aufgabe zu sprechen.“
Um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen, griff er nach seinem Kissen und verwandelte es ebenfalls. In seinen Händen hielt er jetzt einen Knebel, an dem ein großer, hohler Ball, durchsetzt von Löchern, befestigt war. Ein eiskaltes Lächeln auf den Lippen befahl er: „Mach deinen Mund auf, Liebes, sein ein braves Mädchen.“
Kurz überlegte Hermine, den Befehl zu verweigern, doch sie sah keinen wirklichen Grund, diese Sache abzulehnen. Sie konnte sich später noch störrisch zeigen. Fügsam öffnete sie ihren Mund weit genug, dass der Ball zwischen ihre Zähne passte. Doch kaum hatte Tom den Knebel befestigt, bereute sie ihre Entscheidung. Ihr Mund stand weit offen, ihre Zunge gefangen, so dass es ihr unmöglich war zu schlucken. Schon nach Sekunden spürte sie, wie ihr Speichel sich sammelte und kurz darauf musste sie errötend feststellen, dass sie tatsächlich sabberte. Verzweifelt suchte sie Toms Augenkontakt, doch der hatte sich hinter sie gestellt und musterte intensiv sein Werk.
„Du machst das sehr gut, mein Herz“, murmelte er ihr lobend zu, während er sie erneut streichelte.
Dann wurde der Druck seiner Hände fester und er zwang sie, sich flach auf den Bauch zu legen. Die Seile schnitten jetzt unbequemer ein, insbesondere rund um ihre Brüste und Schultern. Tränen stiegen Hermine in die Augen, doch sie schwor sich, nicht schon am Anfang abbrechen zu wollen.
„Vergiss nicht, deine Fersen an deinen süßen kleinen Po zu drücken“, erinnerte Tom sie. Schnell kam sie der Aufforderung nach, obwohl es sie eine große Kraftanstrengung kostete, die Position zu halten.
Sofort waren Toms Hände da, kam auch hier das Seil, das sich rau um ihre Schenkel legte und so dafür sorgte, dass ihre Beine in dieser unbequemen Position gehalten wurden. Wieder legte Tom Schlinge um Schlinge um ihre Beine, raubte ihr Stück für Stück die Bewegungsfreiheit, bis sie schließlich keinen Muskel mehr rühren konnte, ohne sich selbst Schmerzen zuzufügen. Sie konnte nichts mehr tun, nichts mehr sagen, sich nicht mehr bewegen. Sie lag ausgeliefert auf ihrem Bett, auf dem Bauch, konnte nur aus den Augenwinkeln sehen, wie Tom mehrfach auf jede Seite des Bettes ging, um sein Werk zu bewundern. Auf der Matratze unter ihrem Mundwinkel bildete sich langsam eine kleine Lache von ihrem Speichel.
Hermines Atem ging in schnellen, hektischen Stößen. Sie war Tom vollkommen ausgeliefert. Sie hatte keine Kontrolle mehr über ihren eigenen Körper. Was sie wollte, zählte nicht länger. Als hätte Tom einen Schalter in ihr umgelegt, bestand ihre ganze Welt plötzlich nur noch aus dem Bett, auf dem sie lag, und dem Jungen, der sie aus eiskalten Augen musterte. Alle Gedanken an die Außenwelt waren verschwunden. Sie fühlte sich wie in einem Tunnel.
„Du bist so ein braves Mädchen“, erklang da wieder die wundersam sanfte Stimme von Tom. Hermine sah, wie er in ihr Gesichtsfeld trat und dann spürte sie, wie er ihren Knebel löste.
Hastig leckte sie sich über die Lippen, schluckte, versuchte alle Anzeichen zu verbergen, dass sie gesabbert hatte, doch Tom ließ ihr keine Chance. Er packte ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an, um ihr in die Augen sehen zu können: „Du siehst wunderschön so aus, mein Herz.“
Mit diesen Worten beugte er sich über sie und hob sie hoch. Ein Schrei entfuhr Hermine, als an mehreren Stellen die Seile in ihr empfindliches Fleisch schnitten, doch Tom kümmerte sich nicht darum. Er hob sie vom Bett und setzte sie davor auf dem Boden wieder ab, sodass sie erneut auf ihren eigenen Füßen saß.
„Du hast einen talentierten Mund, Liebes“, erklärte er grinsend, während er sich vor sie stellte und aufreizend langsam einen Gürtel öffnete: „Ich finde, es wird Zeit, dass du ihn mal wieder zum Einsatz bringst.“
„Tom, ich weiß nicht…“, setzte Hermine an, um ihm zu widersprechen, doch erneut schnitt er ihr das Wort ab.
„Vertrau mir, mein Herz“, sagte er sanft, während er ihr eine Hand auf die Wange legte: „Überlass mir die Entscheidung, wie weit wir gehen. Vertrau mir, dass ich deine Grenzen kenne. Ich weiß, was gut für dich ist.“
Nervös leckte sie sich über ihre Lippen. Jede Faser ihres Körpers schmerzte, doch sie konnte nicht leugnen, dass es sich gut anfühlte. Sie konnte nicht leugnen, dass sich Hitze zwischen ihren Beinen ausbreitete, als Tom endlich seine Hose vollständig geöffnet hatte und mit einer Hand sein Glied auf und ab strich, während die andere noch immer auf ihrer Wange lag.
„Mach den Mund auf, Hermine“, befahl Tom eindringlich: „Komm, zeig mir, dass du nicht so schnell aufgibst.“
Sie hasste ihn dafür, dass er stets an ihren Stolz appellierte, sobald sie Widerstand zeigte, doch sie folgte dem Befehl trotzdem. Ihr Kiefer schmerzte noch immer ein wenig von dem Knebel, dennoch tat sie, wie ihr geheißen. Vorsichtig, unsicher, was genau sie tun sollte, ließ sie ihre Zunge über seine Spitze wandern. Das unterdrückte Stöhnen, das als Antwort erklang, war alle Überwindung wert. Mutiger öffnete sie den Mund noch mehr, um ihre Lippen vollständig um ihn schließen zu können.
Ein weiteres Stöhnen erklang, dessen Auswirkungen Hermine augenblicklich zwischen ihren Beinen spürte. Bei Merlin, die Erregung von Tom ließ sie selbst beben vor Lust. Er mochte sie gefesselt haben, er mochte angekleidet vor ihr stehen, doch sie war diejenige, die ihn zu so unkontrollierten Lauten brachte. Mit zunehmendem Selbstbewusstsein ließ sie ihre Zunge über sein hartes Glied fahren, während sie gleichzeitig langsam ihren Kopf vor und zurück bewegte. Gefesselt hatte sie wenig Kontrolle über ihren Körper, doch es war genug, um Tom Befriedigung zu verschaffen.
„Das machst du sehr gut, mein Herz“, stöhnte Tom. Seine Hände griffen nach ihren wirren Locken und packten fest zu, um ihren Kopf an Ort und Stelle festhalten zu können. Dann begann er selbst, das Tempo seiner Stöße in ihren Mund zu bestimmen.
Mit jedem Mal drang er ein wenig tiefer ein. Verzweifelt versuchte Hermine, sich zu entspannen, ihre Kehle zu entspannen, um den Würgereflex entgegen zu wirken, doch Tom gab ihr keine Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Sie gab es auf, mit ihrer Zunge über seine Länge zu fahren, konzentrierte sich stattdessen vollständig darauf, durch die Nase zu atmen, um nicht zu ersticken. Er stöhnte jetzt nicht mehr. Ein Blick nach oben zeigte Hermine, dass er mit eiskalten Augen auf sie hinab starrte.
„Sieh dich an“, spottete er: „Du gibst immer vor, so eine starke Frau zu sein. Denkst, du könntest mir ebenbürtig sein. Aber in Wirklichkeit bist du einfach nur ein dreckiges Schlammblut. Eine willige Frau, die sich ohne Widerrede einem Mann unterwirft. Dass ich Vergnügen daran finde, dich zu unterwerfen und zu misshandeln, ist völlig natürlich. Es ist der Urinstinkt in uns Männern, dass wir eine Frau für uns beanspruchen wollen. Aber du? Sieh dich nur an! Wie muss es in dir aussehen, dass du Spaß daran hast, dich fesseln zu lassen? Du stehst darauf, dass ich deinen Mund ficke, nicht wahr? Die Schmerzen, die Demütigung – das macht dich an. In diesem Moment bist du nicht mehr als ein Stück Fleisch mit Löchern, das sich mir bereitwillig anbietet. Du bist so verdorben. So kaputt.“
Tränen stiegen Hermine in die Augen. Ihre Kiefermuskeln brannten, sie hatte das dringende Bedürfnis, den Mund wieder zu schließen, doch noch immer versenkte sich Tom tief in ihr, ohne langsamer zu werden. Seine Worte trafen sie, auch wenn sie wusste, dass sie darauf abzielten, sie zu verletzen. Er wollte ihr wieder einmal beweisen, dass er alles und sie nichts war. Trotzdem tat es weh. Denn er hatte Recht. Die Schmerzen, die Demütigung, sogar seine Worte jetzt, alles erregte sie nur noch mehr.
Plötzlich zog er sich ganz aus ihr zurück. Dankbar klappte sie den Mund zu und sog gierig durch die Nase Luft ein. Hart legte sich seine Hand unter ihr Kinn: „Hör mir gut zu, Hermine.“
Seine Stimme klang ernst, während er ihr eindringlich in die Augen starrte: „Ich will, dass du mir vertraust, okay? Sag mir, dass du mir vertraust und dass es in Ordnung ist, wenn ich weiter gehe.“
Keuchend starrte sie ihn an. Was meinte er damit, weitergehen? Was hatte er vor? Sofort wurde sein Griff noch fester: „Rede mit mir, Hermine. Wir können das hier nicht machen, wenn du nicht mit mir redest. Ich weiß, dass du es willst, aber du musst es mir sagen.“
Schniefend holte sie Luft: „Okay. In Ordnung.“
Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem Lippen ab: „So ist es brav. Das ist mein Mädchen. Komm, mach den Mund wieder auf.“
Sie schluckte noch einmal, dann kam sie der Aufforderung nach. Langsamer als zuvor ließ Tom sein Glied in ihre feuchte Höhle gleiten, doch diesmal hielt er nicht inne. Mit seinen Händen, die er wieder in ihren Haaren vergraben hatte, änderte er vorsichtig die Position ihres Kopfes, um den Winkel leicht zu ändern, dann schob er sich weiter. Reflexhaft musste Hermine würgen. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen, während sie verzweifelt um Kontrolle kämpfte. Sie schluckte, blinzelte, und noch immer drang Tom weiter in sie ein.
„Du machst das so gut, Liebes“, brummte Tom sanft, ehe er sich wieder zurückzog.
Hektisch holte Hermine Luft. Sie hatte nicht mehr atmen können, nachdem er so tief in ihr gewesen war, und ihr Hals schmerzte. Doch Tom war noch nicht fertig. Wieder positionierte er seinen Schwanz direkt vor ihr und winkelte ihren Kopf so an, dass sie ihn direkt anschaute: „Ich will, dass du jetzt ganz tief Luft holst, okay? Atme schön tief ein.“
Ehe Hermine richtig begriff, warum er das sagte, zwang er ihren Mund erneut auf und drang ein. Tief sog sie durch die Nase die Luft ein. Wieder schob er sein Glied bis zum Ende in ihren Mund, doch anstatt langsam wieder hinauszugleiten, packte er jetzt ihre Haare fester. Ihren Kopf so fixiert, stieß er in sie, immer schneller, ohne Erbarmen.
Hermine konnte nicht atmen. Sie konnte sich nicht bewegen. Ihr Kiefer tat weh, ihre Augen tränten und sie fühlte Speichel ihre Kehle hinab laufen. Sogar die Schmerzen, die das Seil auf ihrem Körper verursacht hatte, waren vergessen. Ihre Welt bestand nur noch aus Toms Glied und den heftigen, schnellen Stößen tief in ihrer Kehle. Panik stieg in ihr auf. Würde er von ihr ablassen, ehe sie erstickte? Sein Blick ruhte noch immer eiskalt auf ihr, doch sie sah den Schweißfilm, der sich auf seiner Haut ausbreitete.
Ein leichter Schwindel ergriff sie. Bunte Flecken tanzten vor ihren Augen. Sie musste atmen, jetzt. Verzweifelt versuchte sie, aus Toms eiserner Umklammerung zu entkommen, doch er hielt sie erbarmungslos fest. Ihre Augen fielen zu, ihre Muskeln erlahmten. Noch immer unterbrach Tom seine Bewegungen nicht. Schwärze umfing Hermine.
Und plötzlich konnte sie wieder atmen. Nichts zählte, außer die wertvolle Luft in sich aufzunehmen. Mit aufgerissenem Mund hustete und schluckte sie, hatte das Gefühl, gar nicht genug Sauerstoff einatmen zu können.
Dann traf sie warme Flüssigkeit auf der Wange. Erschöpft öffnete sie die Augen und sah gerade noch, wie Tom mit ein paar harten Bewegungen seiner Hand direkt auf ihr kam. Dann ließ er ihr Haar los und sie kippte haltlos zur Seite auf den Boden. Sie zitterte am ganzen Körper, ihr war kalt. Die Schmerzen kehrten langsam zurück. Sie konnte nicht mehr. Tom war weit über ihre Grenzen hinausgegangen.