Nervös biss Hermine auf ihren Daumen. Tom lag auf ihrem Bett, die Arme an jeweils einen Bettpfosten gefesselt, vollständig entkleidet, die Augen ebenfalls verbunden. Er hatte überraschend schnell eingewilligt, offensichtlich überzeugt davon, dass er den Sex niemals so genießen konnte, wie er es tat, wenn die Rollen anders herum waren.
Wie stellte sie es am besten an, dass er unter ihren Finger zerfließen und sie anflehen würde?
Langsam entkleidete sie sich selbst, ohne ihren Blick von seinem blassen Körper zu nehmen. Sie liebte seine schlanke Gestalt. Obwohl er durchaus Muskeln hatte, traten sie nicht übermäßig hervor. Alles an ihm war elegant und hatte klare Linien. Sie leckte sich über die Lippen.
Nachdem sie ihre Kleidung säuberlich auf einen Stuhl abgelegt hatte, kroch sie zu ihm aufs Bett. Ihre eigene Haut wirkte beinahe dunkel im Vergleich zu seiner Blässe. In den vielen Wochen, die sie nun schon hier in Hogwarts war, hatte sie das Gewicht, das sie auf ihrer Flucht mit Harry und Ron verloren hatte, wieder zugelegt. Wo Toms Körper kaum ein Gramm Fett zu viel hatte, war ihr eigener weicher, runder. Weiblich.
Vorsichtig kniete sie sich über ihn, sodass ihre Knie neben seiner Taille waren. Auch wenn sie die Wette gewinnen wollte, hier ging es um sie. Mit angehaltenem Atem legte sie eine Hand auf seiner Brust ab, um sich zu stabilisieren. Ihre andere Hand stützte sie neben seinem Kopf ab. Dann beugte sie sich ganz langsam vor, bis ihre Brüste beinahe Toms Gesicht berührten.
„Nimm sie in den Mund“, hauchte sie ihm zu.
Augenblicklich hob Tom leicht den Kopf und öffnete den Mund. Zischend stieß Hermine die Luft aus, als seine Lippen sich zielstrebig um ihre Nippel schlossen. Gekonnt ließ Tom seine Zunge darum kreisen, ehe er spielerisch zubiss. Ein Stromschlag fuhr Hermine durch den Körper und ließ sie unwillkürlich aufstöhnen.
Hitze sammelte sich zwischen ihren Beinen. Tom war ihr ausgeliefert und tat, was sie wollte. Sie spürte Lust wie heiße Lava durch ihre Adern rinnen. Am liebsten hätte sie sich sofort auf ihn gestürzt, doch sie beherrschte sich. Je länger sie ihn quälte, umso intensiver würde es für sie selbst werden.
Langsam bewegte sie sich wieder von ihm weg. Toms Mund ließ von ihrer Brust ab und er leckte sich lasziv über die Lippen, als hätte er gerade den leckersten Wein auf Erden probieren dürfen.
Auf allen vieren bewegte sie sich rückwärts, bis sie direkt über seiner Mitte angekommen war. So unbeeindruckt schien Tom doch nicht zu sein, wenn sie den Zustand seines Gliedes sah. Grinsend beugte sie sich runter und begann, eine Linie von Küssen von seiner Brust über seinen Bauch bis hin zu seinem Schwanz zu küssen. Als ihre Lippen das erste Mal sein empfindliches Fleisch durch berührten, hörte sie, wie er zischend die Luft ausstieß.
Kichernd schloss sie ihre Hand um den unteren Teil des Gliedes, während sie gleichzeitig ihre Lippen um ihn schloss. Langsam, in ihrem eigenen Tempo, senkte sie sich immer weiter auf ihn, ließ seinen Schwanz über ihre Zunge immer tiefer in ihren Mund gleiten. Sie hörte, wie sich Toms Atmung beschleunigte, und spürte, wie er noch härter und heißer in ihrem Mund wurde.
Als sie ihn nicht mehr weiter in sich aufnehmen konnte, hielt Hermine inne. Probeweise brummte sie und wurde sofort mit einem unterdrückten Fluch von Tom belohnt. Offenbar spürte er die leichte Vibration in ihrer Mundhöhle, wenn sie Geräusche produzierte. Sie begann, eine ausgedachte Melodie zu summen, während sie ihre Zunge um seine Länge kreisen ließ und sich im Takt mit ihrer Hand auf und ab bewegte. Ein unkontrolliertes Zucken seiner Hüfte war ihre Antwort.
Ihre freie Hand schob Toms Schenkel weiter auseinander, bis sie problemlos dazwischen greifen konnte. Ohne mit dem Summen oder ihrer Bewegung aufzuhören, ergriff sie seine Hoden und ließ ihre Finger hauchzart darüber wandern. Augenblicklich stöhnte Tom auf und sie spürte, wie er an seinen Fesseln riss. Triumph stieg in ihr auf.
Sie schielte nach oben, während sie ihn weiter auf so süße Weise folterte. Seine Hände hatten sich so fest um die Fesseln geschlungen, dass seine Knöchel weiß hervortraten, und seine Kiefer waren aufeinander gepresst, während er verzweifelt durch die Nase atmete. Sei sah, wie sehr er um Selbstbeherrschung kämpfen musste.
Sein Schwanz in ihrem Mund zuckte und verriet ihr damit, dass er kurz davor war zu kommen. Augenblicklich ließ sie ihn los und zog sich zurück. „Ah, Tom, ich dachte, diese Art von Sex würde dich nicht beeindrucken?“
„Bilde dir bloß nichts darauf ein“, presste er angestrengt hervor. „Ich habe mich nur daran erinnert, wie ich das erste Mal deinen Mund gefickt habe.“
Grinsend hob sie beide Augenbrauen. „Ist das so? Na, dann kümmere ich mich mal lieber um mich selbst.“
Umständlich drehte sie sich um und ließ sich rückwärts sinken, bis sie der Länge nach auf ihm lag, ihren Kopf auf einer seiner Schultern abgelegt, ihre Beine rechts und links von seinen Beinen, ihre empfindliche Mitte nur einen Fingerbreit von seinem harten Schwanz entfernt. Genüsslich räkelte sie sich auf ihm, während sie ihre Finger über ihren Körper hinunter zwischen ihre Beine wandern ließ.
Vorsichtig, darauf bedacht, nicht seinen Schwanz zu berühren, begann sie, mit ihren Fingern ihren empfindlichsten Knoten zu umkreisen. Hitze schoss durch ihren Körper und ließ sie stöhnen. Augenblicklich spannte der Körper unter ihr sich an. Grinsend ließ sie weitere Seufzer über ihre Lippen kommen und folterte ihn damit, dass er sie nur hören und ihre Bewegungen spüren konnte, aber selbst nicht von ihr angefasst wurde.
Einer spontanen Eingebung folgend, tauchte sie zwei Finger tief in sich. Dann zog sie diese wieder heraus und hob ihre Hand an Toms Mund. „Hier. Leck die sauber für mich.“
Er kam ihrer Aufforderung nach, ohne zu zögern. Mit einem tiefen Stöhnen schloss er seine Lippen um ihre Finger und ließ seine Zunge darüber wandern. Auch, als er sie schon vollständig abgeleckt hatte, ließ er sie nicht gehen. Wie ein ausgehungertes Tier saugte er an ihren Fingern. Lachend entzog sie sich ihm wieder.
„So ist es brav, Tom. Ich bin so stolz auf dich“, hauchte sie ihm ins Ohr, genauso wie er es immer tat. „Du machst das so gut.“
„Du Biest!“, stöhnte er heiser. „Hör auf, mich nachzumachen.“
„Wieso?“, fragte sie unschuldig, während sie sich vorsichtig von ihm runter rollte. „Getauschte Rollen, da muss ich dich nachmachen.“
Tom setzte zu einer wütenden Antwort an, doch jegliche Widerworte wurden von einem tiefen Stöhnen verschluckt, als Hermine erneute einer Hand fest um seinen Schwanz schloss. Fluchend riss er erneut an seinen Fesseln, doch sie gaben nicht nach.
„Dann kommen wir jetzt zum Hauptgericht“, säuselte Hermine.
Sie positionierte sich über ihm. Dann ließ sie sich unendlich langsam, Millimeter um Millimeter, auf ihn sinken. In dieser Position fühlte er sich anders an als sonst, als wäre er noch größer. Zischend stieß sie die Luft aus, als sie ihn endlich ganz in sich aufgenommen hatte. Ihr Innerstes schloss sich perfekt um ihn und begrüßte die heiße Härte mit Freuden.
Sie platzierte zwei Hände auf seiner Brust, um sich zu stabilisieren. Dann begann sie, beinahe ebenso langsam wie zuvor, sich auf und ab zu bewegen. Immer wieder ließ sie seinen Schwanz fast aus sich herausgleiten, ehe sie sich wieder senkte. Ihr Blick lag auf Toms Gesicht, der inzwischen wieder verkrampft die Lippen aufeinander gepresst hatte. Seine Augenbrauen waren zusammengezogen, während er offensichtlich dagegen ankämpfen musste, sich nicht zu bewegen.
Sie stellte das mit ihm an. Er genoss offensichtlich, was sie tat, auch wenn er sich Mühe gab, so zu tun, als würde es ihn kalt lassen. Sein harter Schwanz sprach eine eindeutige Sprache. Hermines Atmung beschleunigte sich. Sie konnte den Orgasmus am Horizont spüren, doch sie war noch nicht bereit. Sie wollte sein Leid bis zur letzten Sekunde auskosten.
Kurz hielt sie inne, um sich vorbeugen zu können. Mit geschickten Fingern entfernte sie das Tuch, das seine Augen verbunden hatte. „Schau mich an, Tom. Wehe, du wendest den Blick ab.“
Feuer loderte in seinen dunklen Augen. Gierig wanderte sein Blick über ihre entblößten Brüste, über ihre schmale Taille, weiter runter, dahin, wo sein Schwanz immer wieder in ihr verschwand. Die unverschleierte Lust in seinem Blick ließ Hermine aufkeuchen. Er war rasend vor Begehren und spiegelte damit ihr eigenes Verlangen.
Sie erhöhte das Tempo ein wenig, gerade so, dass sie sich näher zum Orgasmus brachte, aber ihn nicht genug befriedigte. Wie sie es befohlen hatte, schaute Tom sie unverwandt an. Gier lag in seinem Blick, als wollte er sie am liebsten auffressen. Sein Atem kam stoßweise, während alle Muskeln in seinem Körper angespannt waren bei dem Versuch, sich nicht seiner Lust hinzugeben.
Sie beugte sich erneut vor, diesmal ohne ihren Rhythmus zu unterbrechen, und legte ihm eine Hand auf die Wange. „Gib zu, dass dich das hier wahnsinnig macht, und ich nehme dir die Fesseln ab.“
Störrisch schüttelte er den Kopf: „Ich komm klar, vielen Dank.“
Lachend zuckte sie mit den Schultern. Ohne sich weiter um ihn zu kümmern, beschleunigte sie ihr Tempo. Schneller und schneller bewegte sie sich auf ihm, ließ zudem ihre Finger zu ihrer Mitte wandern, um sich selbst zu berühren. Hitze umfloss ihren Körper. Schon lange kümmerte sie sich nicht mehr um die Laute, die aus ihrem Mund kamen. Sie ließ ihre Augen zufallen und gab sich ganz dem Gefühl seines harten Schwanzes hin, der sich auf so perfekte Weise in ihr rieb.
Stöhnend ließ sie sich nach vorne fallen, nur auf einen Arm abgestützt, und unterbrach ihre Bewegung. Nur ihre Finger rieben weiter über ihren empfindlichen Punkt, während sie den Orgasmus auf sich zurollen ließ. Heiß und heftig schlug die Welle über ihr zusammen. Sie spürte, wie sich ihre inneren Wände noch fester um den harten Schwanz tief in ihr schlangen, während sie mit aller Macht ihre Finger auf ihren Knoten drückte und mit einem lauten Keuchen kam.
Während sie am ganzen Körper zitterte, spürte sie plötzlich eine Bewegung unter sich. Toms Hüfte hatte gezuckt und mit einem Mal schien er sich nicht mehr beherrschen zu können. Immer noch getragen von ihrem Orgasmus, richtete Hermine sich ein wenig auf, um den Winkel zu verändern. Mit grimmig verzogenem Mund stieß Tom in sie, hart, schnell, unbeherrscht. Sie klammerte sich an seine Schultern, während sie den schnellen Ritt genoss. Ihr Körper fühlte sich an wie flüssiges Wachs, aber unter Toms harten Stößen spürte sie die Spannung und Hitze zurückkehren.
„Fuck“, fluchte Tom. „Mach mich los, Hermine. Mach mich los. Ich muss …“
Diabolisch grinsend legte sie ihm eine Hand auf den Mund. „Gar nichts tue ich. Wenn du jetzt kommen willst, dann musst du das unter mir tun.“
Sein Blick wurde mörderisch, doch Hermine ließ sich nicht beirren. Stattdessen zog sie die Muskeln zusammen, die sich um Toms Schwanz schlossen, und erntete dafür ein gequältes Stöhnen. Immer härter stieß er in sie, bis er sich mit einem lauten Fluch heiß in sie ergoss.
Erschöpft brach Hermine auf ihm zusammen. Sie wusste, dass Sex anstrengend war, doch in dieser Position hatte sie mehr Kraft als je zuvor gebraucht. Ihre Oberschenkel brannten und ihre Arme beschwerten sich. Mit einem Wink ihres Stabes, der neben ihrem Kopfkissen lag, löste sie Toms Fesseln, ehe sie sich ganz auf ihn sinken ließ.
Kaum war er frei, rollte Tom sie beide herum. Er glitt aus ihr hinaus und hockte auf allen Vieren über ihr. „Du bist unverbesserlich, mein Herz“, raunte er ihr zu. „Du solltest inzwischen wissen, dass man mich besser nicht provoziert.“
„Worüber beschwerst du dich?“, entgegnete sie unbeeindruckt. „Du hattest doch offensichtlich auch Spaß. Gib doch einfach zu, dass Sex auch großartig sein kann, wenn du nicht am Steuer bist.“
„Ich hab selbst für meinen Orgasmus gesorgt“, beharrte er grimmig. „Deine Aktion hat nichts damit zu tun. Die Wette hast du nicht gewonnen.“
„Und doch bist du gekommen, während du unter mir lagst“, gab Hermine schlicht zurück. Sie wusste, dass sie gewonnen hatte, egal wie sehr Tom versuchte, jetzt das Gegenteil zu behaupten. Sie gähnte und streckte sich.
„Ich werde dir morgen zeigen, wie intensiv Sex sein kann, wenn ich den Weg bestimme“, versprach er ihr, als wollte er ihr drohen. „Aber für den Moment – schlaf. Ich hab dich um deine wohlverdiente Nacht gebracht und morgen ist ein wichtiger Tag für uns beide.“
„Bleibst du hier?“
Sie hatte ihn gar nicht fragen wollen, doch nun war es raus. So sehr sie auch eine starke, unabhängige Frau sein wollte, jetzt gerade war ihr nach körperlicher Nähe und Geborgenheit.
Sofort wurde Toms Blick weich und beugte sich hinab, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Natürlich bleibe ich hier. Schlaf jetzt, mein Herz.“