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Nach dem Prompt „Beutelteufel“ der Gruppe „Crikey!“
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"Hört jetzt genau zu", sagte der alte Druide. Erwartungsvoll rückten die angehenden Jäger näher ans Lagerfeuer.
"Es geht ein Teufel um in diesem Land. Eine kleine, bucklige, schwarze Kreatur, die die Eier stiehl und Milch sauer macht. Und er könnte ganz in der Nähe sein - jetzt, in diesem Moment. Lauscht nur!"
Der alte Mann legte eine Hand neben seine Ohröffnung, und die geschuppten Kinder taten es ihm gleich. Sie vernahmen nichts, nur das leise Rascheln des trockenen Grases.
"Sind es die Wongarra?", fragte ein junges Mädchen atemlos.
"Nein, Kind, die Wongarra sind schon lange fort. Es gibt sie nicht mehr. Doch der Teufel, von dem ich spreche, der ist höchst real. Manchmal hört man seine rauen Rufe. Ihr werdet ihn erkennen, wenn ihr vor ihm steht! Pelzig und klein ist er, mit zwei glühenden Hörnern auf dem Kopf und spitzen Zähnen. Er ist flink wie ein hungriger Dingo und bissig wie eine Schlange! Aber wenn ihr ihn seht, ist es vielleicht schon zu spät. Denn dann springt er auf euch zu - so!"
Der Alte stieß den bemalten Stock vor und die Kinder schrien erschrocken auf.
Er lachte leise, während er sich wieder auf den Stein zurücksinken ließ, der ihm als Stuhl diente. Die Kleinen atmeten durch. Sobald sie sich von ihrem Schreck erholt hatten, fuhr der Alte fort: "Der Beutelteufel ist der kleinere Bruder des Beutelwolfs. Ihn haben wir bereits vertrieben, aber die Beutelteufel sind hartnäckig. Seitdem der Wolf fort ist, straft uns der Teufel mit immer schlimmeren Dürren und immer weniger Nahrung. Deshalb müssen wir auch ihn, bis auf den letzten, aus unserem Land vertreiben. Erst dann wird unsere Heimat wieder grün und furchtbar werden." Er sah die Kinder ernst an, die ihm mit offenem Mund lauschten. "Das wird eure Aufgabe als Jäger des Stammes sein. Nicht nur, euer Volk zu ernähren, sondern auch böswillige Kreaturen wie diesen Teufel zu vertreiben."
