TRIGGER-WARNUNG: Vergewaltigung!
Ich möchte vorerst vorwarnen, dass dieses Kapitel sehr heftig ist und Gewalt, als auch Vergewaltigung enthält, die ich keineswegs verherrlichen will. Da diese Geschichte jedoch einen wichtigen Teil von der „Chaos War Maiden of Nurgle: Barboura (& Rogo)“ ausmacht, will ich diesen weder weglassen, noch beschönigen. Seid hiermit also vorgewarnt und geht mit diesem schlimmen, ernsthaften Thema keineswegs fahrlässig um!
Part 12
Der Stamm der Norse
Einst gehörte ich vor langer Zeit zu meinem Volk. Wir waren ein Stamm der „Norse“ und lebten am kalten Fuß der Chaoswüste, hoch im Norden. Es herrschte extreme Kälte, doch wir Norse aus „Norsca“ waren ein starkes und stolzes Volk. Mein Stamm war klein und nicht gerade besonders bekannt, dennoch ersuchte dieser die Gunst der Chaosgötter. Vor allem Khorne war ihm zugetan. Feinde hatten wir nur wenige. Vorwiegend war es die Kälte und der Hunger, die uns vor zahlreichen Herausforderungen stellten. Mein Vater war der Anführer des Stammes. Er wurde von allen immer nur „Jarl“ genannt. Wie alle Männer, war auch er groß, stark, muskulös und stolz. Damit sich die Männer behaupten und ihr eigenes Blut für Khorne ergießen lassen konnten, traten sie an vielen Tagen gegeneinander an. Auch die Jungen wurden mit einbezogen, da diese bereits sehr früh lernen mussten zu kämpfen und sich meinem Stamm, als auch den Chaosgöttern zu beweisen. Niemand sollte als Schwächling dastehen, wenn unser Volk mal jemanden die Stirn bieten musste … oder es von sich aus wollte. Aber auch allgemein wurde Schwäche verpönt, selbst bei den Frauen, die immerhin bei uns respektiert wurden. Außerdem vertrieben die blutigen Duelle gegeneinander die Langeweile im Dorf. Wir waren kein gewöhnlicher, nomadischer Stamm und zogen von daher nur sehr selten umher. Wenn, dann waren wir vorwiegend auf der Suche nach Nahrung unterwegs. Unsere wenigen, treuen Wölfe – die unsere Weggefährten waren – nahmen wir aber immer mit uns mit. Mein Vater hatte einen eigenen Wolf: der Alpha-Wolf Rogo … Ist doch lustig, oder? Jedenfalls spielte ich immer mit ihm. Er liebte mich; ich liebte ihn. Mein bärtiger Vater passte auf uns beide auf … Auf dem ersten Blick schien er immer schlechte Laune gehabt zu haben, doch er war immer freundlich zu mir; zu uns. Bis eines Tages eine Krankheit unser Dorf heimsuchte. „Was ist los?“, fragte mein Vater meine Mutter bestürzt. Sie hustete und hustete, bis sie kaum noch atmen konnte. Ihre Haut war … blass und mit Pocken übersät. „Du hast Fieber?!“, stellte er besorgt fest. „MAMA?!“, rief ich ihr zu. Ich wollte sie umarmen, aber mein Vater ließ mich nicht zu ihr. Er hielt seinen Arm nach oben und drückte mich weg, so dass ich nicht an meine Mutter heran kam, um sie umarmen, aber gleichzeitig auch, um mich nicht anstecken zu können. Ihre Gestalt war noch nie so schwach gewesen. Sie sah noch nie so zerbrechlich aus. „Ist schon gut.“, sprach sie zu uns. Meine Mutter konnte kaum noch einen richtigen Satz bilden … Nach fast jedem einzelnen Wort, musste sie gegen den Husten ankämpfen, der ihr das Leben zu schaffen machte. „Macht euch um mich keine Sorgen … Mir wird es bald wieder besser gehen.“, versuchte sie uns weis zu machen, als sie mit ihren offenen Haaren dalag, wie ein halbtotes Tier … Zu diesem Zeitpunkt befürchteten wir jedoch, dass es in Zukunft nicht mehr dazu kommen würde … Ich war noch sehr jung, zu dieser Zeit, als sie dadurch verstarb. Sie, so wie viele, andere Frauen auch … Jahr für Jahr starben sie; eine nach der anderen. Diese Krankheit breitete sich nur sehr langsam aus. Sie kroch regelrecht in die Körper all jener, die des weiblichen Geschlechts angehörten. Und dann … waren sie alle tot. Nur ich blieb noch übrig: die Tochter des Jarls. Jahre lang hatten wir uns durchgeschlagen und flehten die Chaosgötter an, uns unsere Mütter, Kinder und Weiber nicht von uns zu nehmen. Mein Stamm bat den Göttern sogar verschiedene Opfer dar. Vergeblich … Mein Vater wurde – seitdem meine Mutter verstarb – von Tag zu Tag immer griesgrämiger. Er behandelte Rogo schlecht; er behandelte mich schlecht. Er schlug mich und entschuldigte sich im Nachhinein wieder und immer wieder … Seine Hand sei ausgerutscht, sagte er ständig, als er mit dem Handrücken nach mir schlug. Ich traute mich kaum noch, zu ihm zu gehen oder mit ihm zu reden. Aber ich wurde größer, älter und reifer. Ich wollte nicht länger bei meinem Vater bleiben, der mich sowieso schlecht behandelte. Deswegen hatte ich es auf einen Mann abgesehen, der mich vor ihn beschützen konnte: Tjur. Trotz allem versuchte mir mein Vater eine gewisse Freiheit zu lassen; er respektierte immerhin meine Wünsche und meinen Willen … Rogo lief mir nach, aber er war bereits alt geworden. Ich hatte Angst um ihn gehabt … Immerhin kamen wir bei denjenigen unter, der sich unter den Jungs einen ehrfürchtigen Ruf prügeln konnte. Tjur und ich waren Jahre lang befreundet und wir spielten auch damals bereits viel miteinander. Dennoch war uns klar, dass unser Stamm nicht mehr der ist, der er einst war. Deswegen hatten wir beide uns vorgenommen, zu verschwinden. Gleich am selben Tag wollten wir fliehen; uns selbstständig machen. Der Stamm litt unter dem Verlust der Frauen und mehrfach wurde ich bereits … angefasst. Auch, wenn meine Vater diejenigen eines Besseren belehrte, die mich haben wollten. Viele von ihnen wurde zur Strafe etwas abgeschnitten: Ohren, Finger, Nasen, Zungen … Ich war der Schatz des Dorfes und mein Vater wollte ganz sicher nicht, dass mich jemand entführte oder dass ich gar mit jemanden floh. In dieser Nacht hatten wir es vorgehabt. Tjur plante es hinter dem Rücken des Jarls. Wir hatten uns seit jeher auf DIESEN Moment vorbereitet. Ich wollte einfach nur noch weg; fliehen, vor meinem verrückt gewordenen, handgreiflichen Vater und vor all den Männern, die mich begafften. Jeden Tag wurde ich von ihnen belästigt, als auch angestarrt … Ich wollte all das nicht mehr, sondern ich wollte in Frieden leben: mit Rogo; mit Tjur! Ich liebte sie so sehr! Tjur war der Mann, der für mich da war; derjenige, der keine Hand an mich legte, wenn ich es nicht wollte. Schlussendlich wollte ich es, doch zuvor mussten wir verschwinden, denn: wenn wir es getan hätten, dann hätte mein Vater ihn umgebracht. Das wollten wir verhindern. Allerdings wussten wir beide, dass uns der Zorn unseres Stammes auf ewig verfolgen würde. Anfangs lief alles gut. Zu dritt würden wir es schaffen, dachte ich mir. Doch dann … Nicht weit vom Dorf entfernt, wartete der Jarl auf uns … und mit ihm seine Männer.
Kvelertak - Ved Bredden Av Nihil
https://www.youtube.com/watch?v=iqloVFG77HQ&ab_channel=riserecords
Tjur, Rogo und ich standen nicht weit von meinem Vater entfernt, der im Schneesturm auf uns wartete. Um ihn herum hatten sich mehrere seiner Leute versammelt, samt weniger Wölfe, die an ihrer Seite standen. Jeder von ihnen hielt eine praktische Wurfaxt in der Hand … Wütend trat mein Vater vor und ohne auch nur reagieren zu können, hatte Tjur bereits seine Axt in seinem Schädel. „NEIN!“, rief ich aus, als diese seine Stirn mit großer Kraft traf. Mein Vater warf sie ihm – aus kurzer Entfernung – entgegen, ohne irgendetwas zu sagen; ohne einen Kampf um mich zu verlangen, was für Tjur jedoch das Mindeste war, was sie als Angehörige meines Volkes untereinander ausfochten sollten. Rogo knurrte und wollte meinen Vater angreifen, doch kam er nicht dazu. Seine Männer warfen ihre eigenen Äxte auf meinem besten Freund, der bereits alt war und den ich die ganze Zeit befürchtete zu verlieren. Aber so? So wollte ich Rogo ganz sicher nicht verlieren! Sein qualvolles Winseln hallt mir bis heute immer noch in meinen Ohren … Spätestens da wurde mir klar, dass sich – nach dem Tod der Mädchen und Frauen meines Stammes – ALLES geändert hat. Sie haben, in diesen Moment, auf unsere Traditionen geschissen … vor allem mein Vater: der Jarl. Er war wie ausgewechselt. So näherte er sich mir, starrte mich mit seinen einst blauen Augen an, die plötzlich einen pinken Schimmer von sich gaben, und schlug mich zu Boden. Dann nahm er mich an den Haaren und zerrte mich gewaltsam zu der Leiche von Tjur … und dann zu Rogo, während ich schrie und weinte. „SIEH DIR DAS AN! Das ist alles DEINE Schuld!“, brüllte er. „… Häutet den Wolf!“ „Nein, NEIN! ROGO?!“ „SIEH HIN!“, wies er mich laut an, als ich zappelnd versuchte meine Augen zu schließen und die ganze Zeit meine Hände auf meinem Kopf legte, während mich mein skrupelloser Vater weiterhin meine langen Haare mit seiner linken Hand festhielt. Ich wollte nicht hinsehen, doch das war ihm egal. Er schlug mir wieder ins Gesicht, doch dieses Mal war es nicht sein Handrücken, sondern seine rechte Faust, die er nutzte. Und dann griff er sich mein Gesicht. Der Jarl drehte meinen Kopf in die Richtung von Rogo, der von seinen Männern gehäutet wurde. „Deine Schuld! … Deine Schuld!“, flüsterte er mir in einem aggressiven Ton ins rechte Ohr, während meine Tränen unaufhörlich liefen. Sie nahmen meinen besten Freund, vor meinen Augen, auseinander … Zu guter Letzt pinkelten die Männer auf die Leiche desjenigen, den ich liebte … Als sie fertig waren, zog mich mein Vater an den Haaren, in das Dorf zurück, in dem ich nicht mehr bleiben wollte. Sie alle ließen die misshandelte Leiche von Tjur, als auch die blutigen Überreste von Rogo im Schnee liegen. Das Meiste von Rogo wurde benutzt: sein Fell; das Fleisch; die Knochen … Selbst ich musste etwas von ihm zu mir nehmen. Ob ich wollte oder nicht, denn: sie fesselten mich im Dorfzentrum. Ich war ihre Trophäe …
Es dauerte nicht lang, bis mein Vater sein Urteil über mich fällte. Nun ja: für mich war – seit meiner Gefangenschaft – jeder Moment ein schmerzhafter Moment, der ab da an ewig anhielt. Meine Seele war bereits gebrochen, doch das reichte ihnen nicht aus. „Für diesen Verrat, muss meine Tochter bestraft werden!“, verlangte der Jarl, wobei ich immer noch weinte. Es reichte ihm ja nicht aus, mir all das zu nehmen, was ich über alles liebte … Die Männer, die sich um mich herum ansammelten, spielten bereits an meinem Körper, während ich zitterte. „Niemand fasst sie an!“, befahl mein Vater seinen Gefolgsleuten. Dann trat er näher zu mir, sah mich an und sprach: „ICH werde der Erste sein!“ Es war … unglaublich, was er da sagte. Ich konnte es nicht glauben. Mein eigener Vater?! Ohne zu zögern zog er mich aus. Er zerriss meine Kleidung, die meiner gebrochenen Gestalt sowieso kaum noch Wärme schenken konnte. Nur das große Lagerfeuer in meiner Nähe, konnte mir die benötigte Wärme geben, die ich brauchte und selbst dieses fühlte sich mit der Zeit eiskalt an … Erst fiel mein Oberteil, wodurch sich meine riesigen Brüste zu erkennen gaben, an denen er herum spielte. „Nein, bitte nicht!“, flehte ich ihn an. Doch das interessierte ihn nicht. Er hatte schon lange keine Brüste mehr berühren, als auch schmecken dürfen, also machte er sich über meine her: die Brüste seiner ach so geliebten Tochter. „Keine Milch? … Weißt du, wann diese Milch geben, Barboura, hm? Weißt du das?!“ Ich schüttelte schluchzend den Kopf und hoffte nicht darauf, dass er das meinte, was ich mir bereits dachte. Ich hatte in diesem Moment sehr viel Angst gehabt … Und dann drehte er mich gewaltsam um und … drang in mich ein. Der Jarl nahm keine Rücksicht darauf, ob ich bereit dazu war oder nicht. Ob es mir gefallen würde oder nicht; es war ihm egal. Und der Rest … schaute zu. Lechzend; Lippen und Zähne leckend; begierig darauf, auch an die Reihe zu kommen, während ich schrie und meine Tränen liefen, wie ein unaufhaltsamer, starker Regenschauer. „Au, Vater, nein! AH, NEIN!!! VATER?!“ Aber es kam niemand, der mir half. Sie sahen zu, während ich es über mich ergehen lassen musste. Es tat sehr weh, als er mich – so hart er nur konnte – ran nahm. Nicht nur körperlich … Mein Blut floss, genauso wie das warme Sperma meine Vaters, was ich schnell in mir spüren musste. „Uah, jah!“, grunzte er aus, dieses widerliche Schwein! Ich lag am Boden; fast regungslos und dennoch zuckend … Aber wer sich dabei denkt, dass es dann aufgehört hat, der irrt sich gewaltig! Ab da an … fing es erst an. Die Männer standen um mich herum. Ich war bereits kraftlos und ausgelaugt. Mein Körper wollte nicht mehr, doch denen war es egal, was ich wollte. Es ging nur noch darum, was sie und vor allem der Jarl von mir wollten. So nahmen sie mich einen nach dem anderen durch … Ich weiß nicht wie viele es waren, da ich nicht zählen konnte und es immer noch nicht kann. Da sich aber all das wie eine Ewigkeit anfühlte, ist es sowieso schwer zu sagen … Manche wollten öfter und sie durften auch öfter, da es ihnen große Freude bereitete, sich an mir zu vergehen. Sie liebten meinen Körper, meine Schreie, meine Tränen und all meine anderen Flüssigkeiten … Im Grunde war es so, dass ich seitdem kaum eine Pause haben durfte. Ja, sie gaben mir Wasser; sie gaben mir das Fleisch von Rogo, was mein Vater mir stolz gegen das Gesicht und schließlich in den Mund drückte, nachdem er drauf gepisst hatte. Doch was bedeutete das alles schon?! Wenn man gefangen ist; wenn man genötigt wird; wenn man keine Freiheit mehr hat?! Schlaf bekam ich auch keinen. Wenn ja, dann nur sehr selten. Oftmals erschlaffte mein Körper von selbst, damit ich all das nicht mehr mitkriegen musste. Dennoch war es ab da an … mein „Leben“. Mein Leben war es, eine Gefangene meines Stammes zu sein; eine Sexsklavin für mein Volk und vor allem … für meinen widerlichen Vater.
Mir tat alles weh, vor allem mein Unterleib schmerzte höllisch. Mein ganzer Körper war übersät von Wunden und zahlreichen Körperflüssigkeiten … Wer weiß, wie lange ich schon im Dorfzentrum angekettet war? Wochen? Monate? … Ich hoffte darauf zu sterben, doch sie ließen mich nicht. Sie gaben mir Nahrung und medizinische Kräuter, wenn es nötig war. Ab und zu, gaben sie mir die benötigte Ruhe … doch nur, um nach kurzer Zeit wieder ungestört weiter machen zu können. In all der Zeit schmerzte mein Körper immens. Von meiner Seele ganz zu schweigen, die ich kaum noch vernehmen konnte, da ich nur noch … eine leere Hülle war. Ich war bereits tot, zumindest dachte ich das. Eines Nachts, als all diese ekelhaften Missgeburten schliefen, kam jemand zu mir. Diese Person gab mir allein mit ihrer Anwesenheit etwas wieder, von dem, was ich verlor. Sie war in einem dreckigen, braunen Umhang gehüllt, der scheinbar etwas Wichtiges verbarg. Ihr Körper schien schwer erkrankt zu sein. Allerdings konnte ich nicht viel erkennen. „Mein armes, liebes Kind …“, bemitleidete mich der Fremde im leisen, jedoch krächzendem Ton. Sofort musste ich wieder weinen. „Mein armes, armes liebes Kind … Papa Nurgle hat dich beobachtet. Papa Nurgle will dir ein Geschenk machen. Er will dir helfen.“ Schluchzend versuchte ich ihn anzusehen, doch schaffte ich es kaum, mich zu bewegen. „Willst du es annehmen?“ Die vermummte Gestalt hielt mir einen ekelhaften braun-grünen Klumpen mit Maden und anderen Getier entgegen, den ich zu mir nehmen sollte. Ich kann mich immer noch an ihre drei grünen Finger erinnern, die sie in meine Richtung streckte. Ich fragte auch nicht nach, was es sein könnte, nein. Das lag unter anderem auch daran, dass ich keine Kraft mehr besaß … Der Fremde hielt mir diese schmutzige, übelriechende Kugel an mein Gesicht und wartete auf eine Reaktion von mir. Ich zögerte nicht lang. So nahm ich diesen Klumpen kraftlos in den Mund und kaute. Es war so ein widerwärtiger Geschmack, der mich dazu gebracht hätte, alles wieder auszukotzen. Doch ich wollte nicht würgen oder kotzen. Ich wollte dieses Ding essen und schlucken, koste es, was es wolle! Also kaute ich angestrengt weiter und schluckte es zwanghaft hinunter, woraufhin ich hustete. „Gut … Gut.“ „Was … geschieht jetzt?“ „Geduld, du musst geduldig sein!“ „Ich will hier weg! Befreien Sie mich … bitte!“, hauchte ich panisch aus. Ich wollte nicht bleiben und hätte gedacht, dass er mich befreien würde. „Geduld, die Zeit wird kommen! Du wirst es erkennen. Halte durch, mein armes, liebes Kind! Halte durch! Papa Nurgle wird kommen und dir helfen.“ „Warum hilft er mir nicht jetzt?! … Warum helfen Sie mir nicht?!“ Meine verzweifelten Fragen beantwortete der Fremde nicht. Er drehte sich um und ging wieder. Das ganze Martyrium nahm weiterhin seinen Lauf … und ich betete zu den Chaosgöttern, auf dass es schleunigst eine Ende nehmen solle.
Mein Stamm verlor alles aus den Augen, sogar sich selbst. Es war nicht mehr Khorne, zu dem er betete, sondern ein anderer Chaosgott. Dieser schenkte ihm seinen Segen … und so wurden all die Kerle mit dämonischen Auswüchsen belohnt. Ihre Augen leuchteten Pink; ihre Körper verformten sich teilweise, damit sie mir mit ihren scharfen Gliedmaßen Wunden zufügen konnten; kleine Hörner sprossen regellos aus ihren Köpfen. Ja, was für ein Fest für „Slaanesh, dem Gott des Exzess“. Sie alle ergötzten sich an meinem unvorstellbaren Leid, während ich betete und darum bat zu sterben … Zwischendurch verlor ich sogar mein linkes Auge. Warum, fragst du? Weil sie es als zusätzliches Loch für ihre Bedürfnisse benutzten … Doch schon bald spürte ich sie nicht mehr: die ewig anhaltenden Schmerzen, die mir Minute um Minute zugefügt wurden. Plötzlich war alles, was man mir antat … angenehm. Ich weinte nicht mehr. Obwohl ich es sowieso nicht mehr konnte, nachdem der Fremde mich besuchte, da ich danach all meine Hoffnungen aufgab, von irgendjemanden zukünftig gerettet zu werden … Dennoch spürte ich kein Verlangen mehr danach, nein. Es war auf einmal ein so wunderbares Gefühl, geschlagen und gefoltert zu werden. Ich weinte und schrie nicht mehr, sondern ich lächelte und lachte. All die Männer, die mich bestiegen, erkrankten. Ihre Genitalien verfaulten und fielen ab. Ahahaha, selbst jetzt noch erfüllt es mich mit Freude, wenn ich daran zurückdenke. Auch damals musste ich lauthals loslachen, als sie sich alle im Dorf abquälten und auf dem Boden lagen. Sie jammerten, schrien und winselten wie Rogo, den sie einst vor meinen Augen töteten. Schnaufend schritt mein Vater zu mir und befreite mich von meinen eisernen Fesseln. All seine Männer waren davon betroffen, aber niemand starb daran. Diese Geschlechtskrankheit ließ es einfach nicht zu, sie sterben zu lassen. Stattdessen mussten sie sich selber das Leben nehmen. Und das taten auch sehr viele von ihnen. „WAS HAST DU IHNEN ANGETAN?!“, brüllte er mich an, als er mich an den Haaren zog, wie damals schon, als er Tjur und Rogo von mir nahm. Und was tat ich? Ich lachte ihn aus, auch als er mich schlug und wieder schlug: es war mir egal. Seine Schläge waren nichts mehr im Vergleich zu dem, was ich all die Zeit lang ertragen musste! Als er wiederholt ausholte und zuschlug, biss ich in seine Faust, wobei die Knöchel seiner Finger, samt dieser brachen. Ich brachte alles an der neuen Kraft auf, die mir verliehen wurde, um ihm gegenüber meinen Hass auszudrücken, den er sich verdiente. „Arh?!“ Überrascht ließ er los und sah sich ungläubig seine rechte Faust an. „Du Schlampe!“ Ich wusste, dass er erneut zuschlagen würde, doch in unserer Nähe lagen die Waffen derjenigen, die sie nicht mehr halten konnten. Schnell griff ich eine davon, die zufälliger Weise wieder eine Wurfaxt war. Diese schlug ich ihm sofort in sein beschissenes Bein. „UARGH!“, schrie er, als ich seinen Oberschenkel fast halbierte und dabei lachend sein Blut von meinen Zähnen leckte. „Du … Monster!“ „Wer ist hier das Monster, HÄ?!“, fragte ich ihn lauthals, als er winselte, wie ein verkrüppelter Wolf. „Fühlst du das?! So hat sich das für Rogo angefühlt! Du ekelhafter Mistkerl!“ Er konnte sich nicht bewegen, also holte ich die Ketten, die mich kurz zuvor noch im Dorfzentrum hielten. Praktischer Weise trug er diese – mit dem Schlüssel – bei sich. Nach nur kurzer Zeit war ER derjenige, der dort saß und sich – durch sein beschädigtes Bein – kaum noch bewegen konnte. „Ärmster Vater …“, redete ich mit ihm, als ich mich um ihn herum bewegte. Ich fühlte mich, wie neu geboren. So gut fühlte ich mich noch nie. Es … machte mich unsagbar geil. „E-Es tut mir leid! Lass mich frei! Ich … Ich gebe dir alles, was ich habe! Einfach alles!“, heulte er mir zu. Was für ein schwacher, erbärmlicher Jarl er doch war. „Dass du mein Vater und unser Jarl bist … Du hast Schande über uns alle gebracht! Besonders über mich! Und jetzt … werdet ihr alle sterben!“, sagte ich ihm gegenüber auf. Es war keine Drohung, die ich aussprach; es war mein Verlangen, was ich auch umsetzte. Nein, ich … ließ sie alle qualvoll an ihrer eigenen Krankheit, sowie durch Hunger und Durst zu Grunde gehen. Ich gab ihnen NICHTS. Sie sollten liegen bleiben und daran verzweifelt krepieren. Doch mein Vater hatte eine „viel bessere“ Behandlung verdient. Ich zog ihm seine Beine lang, nahm mir einen runden Holzschild und brach jedes seiner Beine mehrfach. Mit voller Kraft, rammte ich die eiserne Schildkante auf seine Knochen. „ARH! … ARGH!“ „Gefällt dir das, hä? GEFÄLLT DIR DAS?!“ „HÖR AUF!“, flehte er mich an, aber ich lachte nur und machte weiter. Selbst, wenn es mehrere Versuche benötigte, bis ich diese brach. Ja, auch ich wusste nicht, dass ich so grausam sein konnte, aber … nach alldem, was er mir angetan hatte, wollte ich es SO sehr … Ich nahm ein Messer, stach ihm seine Zähne und im Nachhinein sogar seine Augen aus … Als er noch atmete, benutzte ich ihn als lebende Toilette. Ich pinkelte über seine zugerichtete Gestalt und schiss in sein verficktes Maul, während ich mich dabei befriedigte. „Jah, das gefällt dir, was? Ja, nimm alles von mir, hmh. Lecker, oder? Ja, da stehst du doch drauf!“ „Uäh, es stinkt! DU stinkst!“, hustete und röchelte er mir zu. „Ich stinke? ICH STINKE?! Ja, und wie ich stinke, hahahah!“ Das war der Moment, wo ich anfing all das zu genießen. All das, was man aus mir gemacht hatte; all das, was ich wurde … Hinterher schaute ich ständig nach, ob mein Vater irgendwo ernsthaft verletzt war, um ihn helfen zu können, denn schließlich … musste er ja lange genug überleben, damit sein Leid auch anhält, hihi. Und so fanden sie mich: Die Seuchenhüter traten in das Dorf. Erschöpft ging ich zu Boden, als derjenige zu mir kam, dessen fauligen Geruch ich mir einprägen konnte … Ein „Spoilpox Scrivener“ trat hervor. Es war ein grüner Herald of Nurgle, der drei auffällige Hörner und drei Augen besaß. Sein Mund stellte einen langen Rüssel dar, der am Ende sehr breit auseinander ging, da dieser seinen riesigen Mund darstellte. Mit einer merkwürdigen, blauen Feder schrieb der Dämon an einer Liste. Dazu ritzte er den scharfen Federkiel an seinem rechten Bein entlang und nutzte als Tinte sein eigenes Blut. Auf dieser Liste sah ich nur teilweise, was geschrieben stand. Vorwiegend waren es durchgestrichene Wörter. Heute bin ich mir ziemlich sicher, dass es die Namen all der Mädchen und Frauen waren, die gestorben sind … Ganz unten war mein Name aufgelistet … Analytisch beobachtete der Dämon seine Umgebung. Überzeugt setzte er mit seiner Feder einen Haken an die Stelle, an der sich mein Name befand … Aufmerksam sah er daraufhin zu mir. Er starrte mich an … und öffnete seine Arme für mich. Spontan kroch ich zu ihm, um ihn in meine eigenen Arme schließen zu können. Zum letzten Mal weinte ich Tränen. Doch waren es keine Tränen der Trauer mehr, sondern Tränen der Freude und der Erlösung des Leids, sowie … der Einsamkeit.
„Papa Nurgle heißt dich willkommen, Kind.“