"When a claim is made on a living soul, it leaves a mark, a brand."
Castiel
Liebenswert. Ein seltsames Wort. Nichts, das er mit sich selbst je in Verbindung gebracht hatte. War es nicht generell anmaßend zu behaupten, ‘Ich bin es wert geliebt zu werden‘? Dean kannte viele die es waren. Sam war es wert geliebt zu werden. Charlie war es gewesen. Lisa und Ben. Bobby. Und Cas. Aber er selbst?
Stets hatte Dean ein zynisches Lachen parat, einen großspurigen Spruch auf den Lippen, einen bissigen Kommentar, der vom Tatsächlichen ablenkte. Aber nicht jeden konnte er damit täuschen. Sam nicht. Und noch viel weniger Castiel. Von Anfang an nicht. Du glaubst nicht, dass du es wert bist gerettet zu werden. Ihre erste Begegnung auf Erden, sie hatte dem Jäger Angst gemacht. Castiel hatte ihm Angst gemacht. Weder Schrot noch Dämonendolch hatten ihn töten können. Ein Engel des Herrn. Zweifel. So etwas gab es nicht, so etwas konnte es nicht geben. Denn die Welt bestand nur aus Schmerz, Blut, Verzweiflung und Tod, seine Welt. Er war kein Held, mehr Monster als Mensch. Er war es nicht wert gerettet zu werden, er hatte es nicht verdient, nicht nach allem, was er getan hatte. Und Castiel schien mit seinen tiefen, blauen Augen direkt in seine Seele zu blicken. Scham. Wo er doch sonst soziale Sprache und Zwischenmenschliches nicht verstand, hatte er Dean schon bei ihrer ersten Begegnung durchschaut, hatte in ihn hineingesehen, seine Emotionen aufgefangen wie eine Teetasse bevor sie zersprang.
Manchmal war es, als ob der Engel direkt in seine Seele sehen könnte. Anfangs hatte Dean das Angst gemacht und er hatte nichts als Scham gefühlt, aber mit der Zeit hatte er gelernt sich auf diese Vertrautheit zu verlassen. Castiel hörte ihn, wenn er schwieg, verstand ihn, auch wenn er nichts sagte, und brauchte keine Worte um mit ihm zu sprechen. Bei ihm bröckelt sein Schutzpanzer aus Sarkasmus und scheinbarer Abgeklärtheit, denn was würde es ihm auch nützen? Castiel schaute einfach durch seine Maske hindurch. Bei ihm fühlte Dean sich sicher, er vertraue ihm. Bei ihm musste er nicht stark sein. Für ihn musste er kein Held sein. Paradox. Und doch war er um so vieles stärker, wenn Cas bei ihm war. Er sah ihn wie er wirklich war, er kannte seine dunkelsten Seiten, und Dean konnte nicht verstehen, wieso der Engel trotzdem blieb.
Das Gespräch, das sie gerade geführt hatten, klang noch immer nach. Auch bei Dean. Seine Gedanken waren sehr laut. Noch nie hatte Castiel weghören können, nie ein Gebet ignorieren können. Als wären die Worte des Menschen, die an seine Gnade rührten, ein Teil von ihm selbst. Als wäre Dean ein Teil von ihm selbst. Sie teilten ein profundes Band, das mehr denn je an Stärke gewann mit jedem Schritt, den sie taten.
Natürlich war er das. Natürlich war es Dean wert geliebt zu werden. Mit jeder Faser seines Körpers würde der Engel ihm zeigen, wie liebenswert er war. Bedacht und ruhig waren Castiels Bewegungen, als würde er um Erlaubnis fragen, ihn berühren zu dürfen. Bisher war es immer Dean gewesen der jeden neuen Schritt und jeden Kuss initiiert hatte.
„Dean… Ich habe deine Seele damals Stück für Stück wieder zusammengesetzt. Und ich tat es indem ich zuließ, dass meine Gnade sich mit ihr verband.“ Es hatte den Engel beinahe das Leben gekostet. „Du trägst ein Stück von mir in dir. Wenn deine Seele hässlich ist, bin ich es auch. Wenn sie hässlich ist, bin ich gern hässlich.“
„Du bist nicht hässlich“, erwiderte Dean und wusste nicht, woher das Lächeln kam, das sich jedem Unterdrückungsversuch trotzend auf seine Lippen stahl.
„Das hier“, der Engel sah an sich herab, „ist nur eine Hülle.“
„Das habe ich auch nicht gemeint.“
Diesmal war es Castiel, der lächelte. Dean sah ihn an und verstand die Bedeutung seiner eigenen Worte und wusste, dass es echt war. Castiel war etwas Besonderes, nicht nur weil er männlich war, nicht nur weil er ein Engel war. Vielleicht war er so besonders, wegen dem, was er für Cas fühlte. Vielleicht war das, was er für ihn fühlte, besonders.
Ich darf niemanden festhalten, damit ich beim Loslassen nicht falle. Das war stets die Devise des Jägers gewesen. Aber das ging nun nicht mehr. Der Engel war bereits gefallen, für ihn, wegen ihm, mit ihm. Er konnte sich Castiel nicht länger verwehren. Das war er ihnen beiden schuldig. Selbst wenn er gewollt hätte, er konnte sich ihrem Magnetismus nicht mehr entziehen. Er konnte es nicht. Vielleicht hatte er es noch nie gekonnt. Vielleicht hatte er sich seine künstlich errichtete Distanz bloß eingeredet, um fortzuschieben, was dahinter lag.
Castiels Lippen waren weich und seine Hände stark. Noch immer machte es dem Jäger Angst, Castiel zu küssen, ihm so nahe zu sein. Würde er das jetzt immer tun können? Eine Frage, die am Rande seines Bewusstseins flatterte und hinweggefegt wurde wie ein Schmetterling von den Orkanböen aus Verlangen, als sich der Fluch jäh zurückmeldete. Sterne tanzten vor seinen Augen. Zittrig, in dem Versuch wieder zu Atem zu kommen und die Oberhand zu behalten, nicht dem Drang zu erliegen, löste Dean den Kuss. Dieser ständige Kampf um Kontrolle erschöpfte ihn. Lange würde er nicht mehr standhalten können. Benommen ließ er sich in Castiels Arme ziehen. Hände fest auf seinem Rücken, Castiels warmer nackter Oberkörper an seinem T-Shirt.
Dean schloss die Augen und fühlte. Seine Nähe tat so gut. Nach all den Wochen, in denen Castiel nicht da gewesen war. Ungewohnt. Ungewohnte Wochen ohne Cas. Nicht nur wegen all der aufwühlenden Erkenntnisse. Denn die Anwesenheit des Engels war mit der Zeit ihrer gemeinsamen Jahre zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Einer Selbstverständlichkeit, die sich schon immer nach mehr als das angefühlt und dem Jäger etwas gegeben hatte, das er zuvor nie gekannte hatte. Sicherheit.
Nun bildete Castiels Gegenwart, einen so überdeutlichen Kontrast zu den vergangenen Wochen, dass es ihm fast den Atem nahm. Dean genoss die Berührungen, die plötzlich wiedergekehrte Vertrautheit, die sich verstärkte, wandelte, zu etwas Neuem wurde. Und gleichzeitig machte ihm diese Nähe Angst.
Sie wollten sich Zeit nehmen füreinander, doch der Fluch machte es ihm nicht leicht. Flüssige Glut rauschte durch seine Adern und drohte ihn zu verschlingen. Nur ein Reiz zu viel würde ausreichen, um ihn die Kontrolle verlieren zu lassen. Dean packte sein Gegenüber an den Schultern und schob ihn ein Stück von sich, sah ihm fest in die Augen. „Lass nicht zu, dass ich dir weh tue.“
„Ich weiß deine Versuche mich zu beschützen zu schätzen“, sagte der Engel leise. Darin lag etwas Weiches und Überraschtes, als ob es ein völlig fremdes Konzept für ihn war, als ob Castiel sich selbst nie als etwas gesehen hatte, das es wert war beschützt zu werden.
Wie ein Film spielte in Deans Kopf das Szenario, wie er Cas dasselbe antat wie Melanie, und mischte sich mit tatsächlich geschehenen Ereignissen. Er machte sich keine Illusionen, gegen den Fluch hatte er keine Chance, er war nicht stark genug. So wie er das Kainsmal nicht hatte besiegen können. Sicher, Castiel hatte bei weitem genug Kraft sich seiner zu erwehren, aber Dean fürchtete, dass der Engel diese Kraft nicht einsetzen würde. So wie damals. „Wieso hast du dich nicht verteidigt, als ich… als mich das Kainsmal…?“
Verdutzt schaute Castiel ihn an als läge die Antwort doch klar auf der Hand. „Um dich bei dem Versuch zu töten, mich zu retten? Wenn es heißt, du oder ich, entscheide ich mich immer für dich.“ Nicht für das höhere Wohl, nicht weil es logisch oder vernünftig war, nicht weil es das Richtige war, sondern weil es Dean war.
„Und ich mich für dich.“ Er wusste das. Dean wusste, dass der Engel lieber sterben würde als ihn zu gefährden, genauso wie er selbst sein Leben für Castiel geben würde (1). Sie sahen sich an. „So wird es enden, nicht wahr?“ Einer von ihnen würde sterben, früher oder später, und den anderen zurücklassen. Dean hoffte, dass er selbst es sein würde, der zuerst ging. Ein egoistischer Gedanke.
„Mag sein. Aber nicht heute.“ Mit diesen Worten schob Castiel seine Finger unter den Saum von Deans T-Shirt und streifte ihm das Kleidungsstück von Körper.
Fasziniert betrachtete Castiel seinen Handabdruck auf Deans linker Schulter. Zwar hatte er seine Haut, seinen Körper, geheilt, aber das Brandmal war auch nach so langer Zeit noch immer da, auf seiner Seele. Mit der Zeit war es fast zu einer Art Ritual für den Engel geworden seine Hand auf eben jene Schulter zu legen. Aber immer waren mindestens zwei Lagen Stoff dazwischen gewesen. Das Mal nun so offensichtlich vor sich zu sehen, war ungewohnt für ihn.
Seine Gnade hatte einen deutlichen Abdruck auf seiner Schulter hinterlassen und auf seiner Seele. Und obgleich das Brandmal nicht mehr zu sehen war, konnte er Dean noch immer fühlen, selbst dann wenn er nicht bei ihm sein konnte. Seit dem Tag an dem er ihn gerettet hatte, waren sie verbunden, sie teilten ein tiefgreifendes profundes Band.
Andächtig strich Castiel mit den Fingern über seinen Handabdruck auf Deans linker Schulter und dieser erschauderte. Er hatte viele gute Soldaten verloren an diesem Tag, aber einen Freund gewonnen, eine Familie. Und noch so viel mehr. Er hatte erfahren dürfen, wie es war bereit zu sein für jemanden sein Leben zu geben. Dieser eine Moment in der Hölle verbunden mit einer menschlichen Seele hatte sein gesamtes Weltbild erschüttert. Der Engel hatte sich widersetzt, seine Bestimmung aufgegeben, sein Zuhause, seine himmlische Familie und alles was er je gekannt hatte, alles an das er Jahrtausende lang geglaubt hatte, bis er Dean getroffen und gelernt hatte, was es hieß zu fühlen. (2)
Castiel sah ihn an, bat um Erlaubnis. Dean schluckte schwer und nickte. Dann hielt er den Atem an und ließ sich in das tiefe Blau seiner Augen fallen. Vorsichtig, als fürchtete er, er könnte ihn von sich stoßen -Menschen waren so zerbrechlich-, legte der Engel seine Hand vollständig auf die Schulter, auf das Mal. Haut berührte Haut, und es traf ihn wie ein Schlag. Nur mit Mühe konnte er sich auf den Beinen halten, so unvorstellbar stark reagierte seine Gnade auf die Seele dieses Menschen. Das hatte er nicht vorhergesehen.
Dean keuchte auf, sein Atem ging flach. Es tat weh…, nicht verletzend, sondern eher so, als ob etwas wieder an seinen Platz zurückkehrte, das schon zu lang gefehlt hatte. Etwas brach wie eine Welle über Dean herein, die alles hinwegspülte, was sich ihr in den Weg stellte. Die Angst war fort. Ein Rausch überkam ihn und er war sich sicher, dass es diesmal nicht nur der Fluch allein war.
Nichts war genug, es reichte nicht aus. Plötzlich war alles, was sie miteinander verband, zu wenig und alles, was sie voneinander trennte, zu viel. Hastige Bewegungen, eine Gürtelschnalle klimperte, die erste Hose fiel, dann eine weitere. Ehe sie sich versahen, hatten sie sich auch schon das letzte Kleidungsstück von ihren bebenden Leibern gerissen. Nackt standen sie einander gegenüber. Sie schämten sich nicht, betrachteten ihre unverhüllten Körper, ihre nach einander gierenden Geschlechter, eine Qual, die sich kaum ertragen ließ.
Zögernde Schritte, bis sie sich so nah waren, dass sie die Körperwärme des jeweils anderen wahrnehmen konnten. Die Hitze ihrer Haut vermischte sich, bis auch sie langsam kollidierten. Sie zogen einander in die Arme, erst vorsichtig, dann immer verzweifelter hielten sie sich aneinander fest, spürten den Körper des jeweils anderen, überall. Starke Arme, breite Schultern, steife Brustwarzen, zuckende Bauchmuskeln. Mit einem plötzlichen Ruck brachten sie ihre Hüften zusammen. Synchron keuchten sie auf, überfordert ob des Gefühls von Haut auf Haut. Harte Beckenknochen, weiche Lenden und ihre aufgerichteten Geschlechter aneinandergepresst zwischen ihren bebenden Leibern. Kompromisslose, langersehnte Nähe.
Der Atem wieder im Mund des anderen. Feuchte Lippen. Dean wand sich unter den kräftigen Händen, was plötzlich unerwartet Reibung zwischen ihren Lenden entstehen ließ. Deans Keuchen erstarb in einem dunklen Stöhnen, das tief aus dem Inneren seines Brustkorbs hervorbrach. Er konnte nicht anders, als sein Becken noch einmal und diesmal absichtlich gegen Castiel rollen zu lassen. Und noch einmal. Immer wieder rollte er mit dem Becken nach vorne, rieb sich an der Erektion, die gegen seinen Unterleib drückte.
Berauschenderweise kam der Engel seinen Bewegungen entgegen und Deans Finger klammerten sich fester an seine Schultern. Den Kopf an Castiels Schläfe gelehnt, presste er Castiels Körper an sich, als hinge sein Leben davon ab. Sie rieben sich aneinander, arhythmisch, hemmungslos, gierig. Dean stöhnte laut auf, als er spürte, wie Castiels Bewegungen immer schneller und unkontrollierter wurden. Es war absurd, unbegreiflich, fantastisch, dass er den Engel so um den Verstand bringen konnte.
Sein Kopf war auf Deans Schulter gerutscht. Es fühlte sich so an, als hätte er Castiel aufgefangen. Es gab keine Worte dafür, wie richtig sich das anfühlte, wie gut das tat. Als würde er es ein bisschen wieder gut machen. Diesmal hatte er ihn nicht fallen lassen, diesmal hatte er verhindert, dass der Engel fiel. Dean hielt ihn fest, Castiel ließ es zu und sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus.
Fingernägel die sich jetzt tief in Rücken und Schultern bohrten. Reibung. Dean, der in seinem Hunger neuen Mut fasste und sich aufbäumte, sich fest an Castiels Becken drückte. Deans schwerer Atem in seinem Ohr. Gefangen in seiner Lust biss er ihm in die Halsbeuge, Castiel spürte wie sich die Zähne in sein Fleisch gruben und wie Dean sich verlor.
„Dean…“, die Laute erstickt in keuchen, „Dean… Wir dürfen es so nicht enden lassen.“
Fest biss der Jäger sich auf die Lippen, schmeckte fremdes Blut. Die Worte drangen kaum durch das Rauschen in seinen Ohren. „Dean? Dean, hör auf.“
Aber Dean hörte nicht auf. Bis er plötzlich spürte, wie sein Klammergriff erwidert wurde. Sanfter, behutsamer, aber mit genauso viel Nachdruck und Intensität. Langsam, sehr langsam brachte ihn das wieder zur Besinnung. Dean hielt in seinem verzweifelten Rhythmus inne. Es war offensichtlich, wie viel Kraft ihn das kostete. Ihm war schwindlig, doch Castiel hielt nun ihn im Arm. So herum sollte es nicht sein. Der Engel konnte ihn nicht immer retten.
Castiel hatte ihn gebeten aufzuhören und er hatte es nicht allein geschafft, er hatte nicht einmal hingehört. Angeekelt von sich selbst versuchte Dean sein Gegenüber von sich wegzudrücken, den Engel fortzuschieben, aber er war nicht stark genug.
„Dean…“, flüstert Castiel, „Dean, es ist okay.“ Seine Stimme hatte bisher noch nie so weich geklungen. Wie Samt und Schmirgelpapier zugleich.
Mit sich hadernd ergab Dean sich den sanften Armen, drückte sein Gesicht in Castiels Halsbeuge und holte tief Luft, zitterte ein wenig bei jedem Atemzug. Sein Herz schlug noch immer wild in seinem Brustkorb und wollte sich nicht beruhigen ob des tobenden Fluches in ihm. Die Kiefer zusammengepresst, die Hände in Castiels dunklen Haaren vergraben, die Augen voller ungeweinter Tränen. Er weinte nicht. Und er konnte nicht damit aufhören.
Dean ging auf, dass Castiel ihn noch nie so gesehen hatte. In den unvorstellbar schlimmsten Zuständen, ja. Verzweifelt, in Trauer, im Schlaf, im Vollrausch, verkatert, ohnmächtig, nackt, blutend, schmutzig, im Fegefeuer, in der Hölle, als Täter, als Opfer. Aber noch nie so. Bei jedem anderen hätte der Jäger sich für seine Schwäche geschämt, nur hier nicht, in diesen Armen.
Der Engel drückte ihn fester an sich, ließ zu, dass Dean seine ganze Kraft aus der Umarmung kanalisierte, und gab, was er geben konnte, Nähe, Wärme, Geborgenheit, hoffend, dass es ausreichen würde, damit Dean auch noch das Kommende ertragen konnte.
Behutsam nahm Castiel sein Gesicht in seine Hände. Die Berührung erinnerte Dean daran, wie der Engel sonst immer seine Wunden heilte. Castiel streichelte über seine Wange. Auf ihre Art war diese Berührung fast intimer als die unter Deans Gürtellinie. (3)
"I'm the one who gripped you tight and raised you from perdition."
Castiel zu Dean 4x01
- Naomis Kontrolle (8x17), Rowenas Fluch (11x03), Ishim und die Sigille (12x10)
- "I was getting too close to the humans in my charge. You. I've begun to express emotions." Castiel zu Dean 4x16, "Ever since we met, ever since I pulled you out of Hell... Knowing you has changed me. Because you cared, I cared. I cared about you. I cared about the whole world because of you. You changed me, Dean. (...) I love you." Castiel zu Dean 15x20
- vgl. Platypusaurus: Kinky Boots. 2018