Ich war gegangen, um zu lernen, dass ich dich liebe, … ich musste erst diesen tiefen und brennenden Schmerz in mir fühlen, … um zu wissen, dass ich dich und nur dich will! Dieses Gefühl, … nicht bei dir zu sein, traf mich so hart ins Herz, vernarbte mir derart meine Seele, verwirrte so sehr meinen Geist, … wie ich es zuvor noch niemals erfahren hatte …
Ich weinte, verbrachte ungezählte Nächte ohne Schlaf, ... mein Innerstes war zerrissen, ... ein wild wogendes hin und her! Liebe und Schmerz, wie es scheint, ... sich wohl einander bedingen ...
Ich stand in Flammen vor Sehnsucht nach dir, … spürte tief verborgen in meinen Träumen, dass es auch dir so erging. … Mein Herz war in tausend Scherben zerbrochen ohne dich, doch quälte ich mich damit, dir Tag für Tag zu folgen, dich zu beobachten, … deine Nähe zu suchen, … ohne dir je wirklich nah zu sein. Es war ein Kampf! Liebe und Schmerz, ... sie kreuzten ihre Klingen ...
Ich brauchte einfach diesen Schmerz, … um die alten Narben auf meiner Seele mit den neuen Narben meiner ungestillten Sehnsucht und Leidenschaft nach dir zu heilen! Die Liebe zu meinem Schmerz sollte mir Klarheit bringen ...
Ich war gegangen, um zu lernen, dass ich dich liebe … Ich bin zurückgekommen, weil ich jetzt weiß, dass ich dich liebe … und weil ich lernen will, was wahre Liebe bedeutet, was wahre Liebe wirklich ist. …
Ich will die Liebe erleben, mit allen Sinnen, mit Herz, Geist und Seele, … und wenn ich am Ende an Kummer, Schmerz und Leid zerbreche, wenn ich am Ende alles verliere, sogar mein Leben! … So weiß ich dann doch, wie es ist und was es bedeutet, … wahrhaftig geliebt zu haben … und geliebt zu werden … und selbst wenn ich an der Liebe sterbe! ... Dann, … so sei es …
Schmerz und Liebe sind zwei Teile, die einander brauchen, ... um ein Ganzes daraus zu formen ...