In meinen stillen Träumen ... sitze ich einfach nur ruhig in einer Ecke deines Ateliers und beobachte dich. … Nur ein Schatten, der kaum die erträumte Traumrealität berührt, ... du dagegen sitzt vor mir auf der Couch in deinem Rückzugsraum für die poetischen Künste deiner, gekleidet in ein strahlend weißes Kleid mit bildhübschen Wildblumenmuster und bist vertieft in deine Arbeit.
Vor der Couch steht ein kleiner und edel hölzerner Tisch, deine Wangen werden vom Licht der Nachmittagssonne, die durchs Fenster hineinscheint, sanft gestreichelt, dein Haar leuchtet dadurch und wird umhüllt von einer magischen Aura aus Sonnenlicht ... und deiner engelhaften Seele glühendem Feuerschein, die dich erleuchtet von deinem Engelsherzen aus ... und um mich noch mehr zu beglücken, mir sogar golden erscheint …
Wie immer sitzt du vertieft an deinem Schreibblock und schreibst mit einer deiner Engelsfedern schönste Zeilen an Gedichten aufs Papier, … du spürst, dass ich da bin, … erkennst meine Präsenz im Raum, ohne dabei aufzusehen, … du fühlst, wie ich dich belauere, … hörst, wie erwartungsfroh mein Herz nach neuen Zeilen deiner ruft … und wie mein Augenlicht über deinen wunderschönen Körper wandert … und dabei immer wieder auf deinen zarten Händen zur Ruhe findet, … um wenigstens einen kurzen Blick auf neue deiner Werke zu erhaschen, … oder zumindest eine kleine Ahnung davon zu erbeuten. …
Überall über den Boden verteilt, liegen deine beschrifteten Zettel herum, ... Zeugnisse deiner vielfältigen Arbeit ... wie zugleich deiner bewundernswerten Zerstreutheit. ... Die gesamte Raumluft ist erfüllt vom Duft deines Parfüms, der Raum selbst ... von den Klängen ruhiger Entspannungsmusik verschiedenster Interpreten. Das Spiel der Wolken mit dem Lichte der Sonne draußen, lässt zudem stimmungsvolle Schattenwürfe durch den Raum wandern, die der vollkommenen Schönheit deiner Aura jedoch nicht im Geringsten einen Abbruch tun ...
Oh, wie ich mich danach sehne, dich zu berühren, … meine bezaubernde Muse, … wie ich einfach nur meinen Kopf auf deine Schulter legen möchte, … deinen Herzschlag spüren, deinen heißen Blutstrom und wie er durch deine Adern fließt, mit meinen Händen zu ertasten willens bin … und vor Neugierde nach sinnlichen Worten deiner brennend ... deinen Puls erfühlen und deine Atmung spüren will!
Der Wolf will dich und sein feuriges Herz verzehrt sich nach dir, … doch du lächelst nur … täuscht deine völliges Vertieft sein in dein kunstvolles Schreibwerk mir nur willentlich vor ... wissend, dass ich da bin. … Nur ein Schatten, … der von dir träumt, wie es zeitgleich auch dein Traum von mir ist und ich nur sichtbar bin, wenn du genau hinsehen würdest, … aber das ist unser kleines Spiel. … Wir brauchen einander, … wollen einander, … wollen einander lieben ... doch unser Spiel ist zu schön und zu verrückt, … um es zu beenden und uns einander hinzugeben. … Ein wunderbares Spiel mit dem Feuer!
Mein Blick streift liebevoll deine Augen, … nur ein gestohlener Moment aus der Traumzeit im erträumten Raum, … unsere Blicke spiegeln sich, … dein Lächeln erreicht meine Augen … bringt sie zum Strahlen! Ich weiß, … du schreibst wieder etwas Schönes für mich, … ein neues Gedicht, neue, aufregende Worte für mich, ... Zeile für Zeile, ein poetischer Reigen bestehend aus vom Himmel gefallenen Sternen, die sich zu leuchtenden Buchstaben formen! …
Und ich weiß, du schreibst mir ein Gedicht über mich, das deine musische Zuneigung für mich beschreibt.... dies zu wissen, lässt mich meine neugierige Erwartung kaum bändigen, ... mein Verlangen fast nicht mehr zügeln ... Der Wolf, ... er will dich!
Kopfkino … nur ein verrückter Traum, … ein von feuriger Sehnsucht verursachtes aufglühen meiner Seelenlust im Traum, ein Traum, den wir beide zur gleichen Zeit träumen, … eine engelhafte Synchronizität. Die Szenerie wechselt plötzlich und unerwartet, … wir laufen gemeinsam händchenhaltend über eine Lichtung im Wald, … lehnen dann zusammen am mächtigen Stamm eines riesigen Baums, um uns im Schutze seiner Krone erst zu umarmen … und uns dann zärtlich einander weiter streichelnd … tief in die Augen zu sehen …
... Mit meinen Händen umrahme ich zart dein Gesicht, streichle dir mit meinen Daumen ganz sacht über deine Wangenknochen, die fein und kaum merklich dabei erröten, … deine Augen leuchten atemberaubend schön auf, du lächelst, … und ich lächle zu dir zurück. … Vorsichtig bewege ich meinen Kopf auf dich zu, will dich küssen … und mit meinen Lippen endlich die deinen berühren! ...
... Doch halt … wieder wechselt die Szenerie, kehrt zurück zum erträumten Raum, dem Atelierraum deiner Poesie. … Ich bin noch immer bei dir, … du fühlst mich immer noch, ohne mich zu sehen. … Nur kannst du mich diesmal viel stärker fühlen, inniger und intimer spüren und ... wie ich meinen Kopf endlich auf deine Schulter legen kann, ...
... während du dabei weiter und immer weiter schreibst und schreibst und schreibst, weil dein Herz, … weil unser beider Herzen ... übergehen vor Glück und einfach nicht aufhören wollen, wild und ungehemmt zu schlagen. Nicht aufhören wollen zu rufen und nach inniger, verliebter Zweisamkeit zu schreien! …
Es ist ein ewiges Feuer, das in uns zweien brennt, eine ewige Sehnsucht nach neuer Inspiration, die uns zwei antreibt, … jeder Augenblick ... ein unglaubliches Geschenk für uns beide. … Ich umarme dich, streichle dich, umhülle dich und küsse deinen Hals, … und du schreibst einfach weiter … im Stillen unseres gemeinsamen Traums. …
Du bist meine Muse … und ich dein Wolf, der dich in seinen Träumen belauert. … Nur ein Spiel, … nur ein Traum von Poesie, … doch zugleich eine tiefe Liebe, … eine leidenschaftliche Liebe zwischen Engelsmuse und Wolf, tausendmal schöner als ein Traum, tausendmal schöner als nur reine Fantasie. … Es ist eine Liebe zu unseren Worten, zu unseren Zeilen und zur ungehemmten, entflammten und ungezügelten Poesie selbst!
Es ist ein Wunder, etwas ganz besonders, es ist einfach ein Wunder und unbeschreiblich schön ...