Sein Tagwerk vollbracht, schlummerte Srilates sanft auf seinem Bett ein. Da es sehr warm war, musste er sich nicht zudecken. Sein Anblick hätte jede Frau dahin schmelzen lassen.
Korita, die Weise Frau, die in ihrem Zauberspiegel beobachtete, wie der junge Herrscher einschlief, wartete noch ein wenig, bis sie den nächsten Zauberspruch aufsagte, der Srilates die Lösung seines Problems im Traum bringen sollte.
So nackt wie Srilates dalag, ließ bei Korita die Säfte fließen. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Am liebsten hätte sie ihrem Drang nachgegeben, über Srilates herzufallen und sich mit ihm zu vereinigen.
„Erst der Traum, dann das Vergnügen“, sprach sie zu sich selbst und zwang sich zu Ruhe und Besonnenheit, um ihr Vorhaben nicht zum Scheitern zu verurteilen. Insgeheim wünschte, ja hoffte sie sogar, noch in dieser Nacht zur Erfüllung ihres Begehrens zu kommen.
Endlich schlief Srilates tief und fest genug, dass sie ungestört den nächsten Spruch aussprechen konnte.
„Tri bumm, tri bumm, Traum, jetzt komm herum“, flüsterte sie erst leise, dann wiederholte sie die Worte noch mehrmals, dabei immer lauter werdend. Sie schickte ihre Gedanken auf die Reise zu dem Schlafenden.
Nun hieß es nur noch abzuwarten und eventuell den Spruch zu wiederholen, um den Traum nochmals herauszufordern. Gespannt erlebte Korita das Folgende in ihrem Zauberspiegel, als sei sie selbst dabei.
Endlich schien es soweit, Srilates begann, sich unruhig auf seinem Lager hin und her zu wälzen. Geile Träume, von Korita geschickt, ließen ihn unruhig werden, doch er wachte nicht auf. Schweißgebadet wälzte er sich von der einer auf die andere Seite, während die Bilder, die Traumbilder, sein Hirn durcheinander und seine Männlichkeit zum Anschwellen brachten.
„Srilates“, flüsterte Korita ihm verlockend zu. Sie blinzelte ihn dabei verschwörerisch an. „Siehst du nicht, wie einfach es ist, dein Problem zu lösen? Es ist ganz einfach, glaub mir.“
„Aber Korita, wie kannst du nur sagen, es wäre einfach“, antwortete Srilates verwirrt. Die Lösung so nahe, das konnte er nicht glauben.
„Doch, es ist wirklich einfach. Schau mich an. Ich bin bereit dich in mir aufzunehmen, mich mit dir zu vereinigen, mit dir einen Erben zu zeugen“, säuselte Korita weiter. Sie öffnete ihre elfenbeinfarbenen Schenkel und präsentierte dem Mann, den sie liebte das Schmuckstück, das sie zur Frau machte, welches ihn wie ein Magnet anzuziehen schien.
Srilates musste ganz genau hinschauen, so fasziniert war er von der Schönheit des Dargebotenen. Sein Begattungswerkzeug war wohl derselben Ansicht. Augenblicklich stellte es sich auf und wollte zu diesem Ort, um dort einzudringen.
„Siehst du“, flüsterte Korita weiter und zeigte auf das ausgefahrene Liebeswerkzeug, „da denkt noch jemand so.“ Sie lächelte verzückt. „Komm her“, lockte sie mit zuckersüßer Stimme, „damit wir endlich storchen können.“
Wie in Trance, als sei er verzaubert, folgte Srilates ihrem Lockruf. So sehr er sich auch wehrte, er konnte nicht mehr widerstehen. Endlich erreichte er das Objekt der Begierde. Aug in Aug standen sie sich gegenüber, nur Srilates steifes Gemächt trennte sie noch voneinander.
Korita schaute an ihm herunter. Ein geiles Gefühl kam erneut in ihr auf. Das Kribbeln, das anfangs nur schwach zu spüren war, vergrößerte sich. Auch Srilates war sichtbar erregt.
„Du bist so schön, geliebter Herrscher“, seufzte Korita erregt. Sie griff nach dem begehrlichen Teil. Zart umschloss sie es mit ihrer Hand.
„Korita, was tust du. Das dürfen wir nicht“, versuchte er mit letzter Kraft den Angriff der Weisen Frau abzuwehren.
„Lass es uns einfach tun“, lockte Korita erneut. „Du bist der Herrscher, du bestimmst!“ Sie ergriff nun seine Hand und führte diese an ihre heißeste Stelle. „Sie wartet auf dich, bemerke doch, wie sie dich begehrt.“
Nun ließ es Srilates einfach geschehen. Seine Verbohrtheit brach.
„Komm“, sagte Korita und führte Srilates zurück zu seinem verlassenen Lager. Dort legte sie sich nieder und spreizte einladend ihre Schenkel.
„Komm, bitte“, lockte sie voller Sehnsucht nach Vereinigung.
Srilates legte sich neben Korita. Erst wollte er noch etwas einwenden, doch dann sah er Koritas Schönheit vor sich, wie sie sich ihm darbot. Ein Traum, der wahr werden sollte?
Die hocherhobene Männlichkeit des jungen Herrschers begehrte auf. Es war wie ein ungebührliches Drängen, das aufkam. Immer länger wurde sie, bis sie ihr Gegenstück erreichte.
Aufgeregt sah Korita dem immer länger werdenden Begattungsorgan entgegen. Ihr eigenes war bereit dafür, davon penetriert zu werden.
„Oh ja“, stöhnte sie auf, als Srilates in sie eindrang und tief in sie stieß. Schnell kam ein heftiges Gerangel zustanden. Kissen, die auf dem Bett lagerten, flogen auf den Boden, Laken wurden zerknittert. Lautes Stöhnen erscholl im Gemach des jungen Herrschers, der sich ihm siebten Himmel wähnte, endlich Korita, die er schon lange Zeit anbetete, storchen zu können.
Auch Korita gab sich willig hin, ihr Stöhnen wurde immer lauter, je fester sich ihr geliebter Srilates mit ihr vereinigte. Dessen Gemächt schien sie auszufüllen bis zum Ende, dass sie annahm, alles in ihr würde entzwei gehen. Einen so guten Liebhaber hatte sie noch nie. Keiner konnte Srilates das Wasser reichen.
„Tri bumm, tri bumm, Srilates Traum sei darum“, war es nun an Korita, einen weiteren Zauberspruch auszusprechen, um Srilates den geschickten Traum nie vergessen zu lassen. Einbrennen sollte er sich in dessen Hirn, so lange, bis sie erreicht hatte, dass Srilates um sie buhlte.
Ihr schien alles, was sie eben im Zauberspiegel sah, sei wirklich geschehen. Sollte sich Korita da so sehr irren? Wusste sie doch, noch war es nur ein Traum, der da seine Arme ausstreckte und den jungen Srilates unruhig schlafen ließ.
Korita schaute erneut in den Spiegel vor sich. Sie sah das Paar, das sich immer noch heftig vereinigte und gänzlich in ihrem Liebesspiel aufzugehen schienen. Von nichts ließen sie sich stören.
Verzückt sah Korita dem Treiben zu. Gewaltig brodelte es in ihr. Die Hitze, die sich in ihr aufgebaut hatte, musste beseitigt werden. Warten konnte Korita damit nicht. Während sie weiter zusah, legte sie selbst Hand an sich an, um den schlimmsten Druck loszuwerden. Dabei lächelte sie und freute sich, sich erfolgreich in die Träume von Srilates eingeschlichen zu haben. Was daraus würde, das musste sie abwarten. Aber sie hoffte das Beste.