Von einer weinenden Magdalena geweckt werden, entsprach nicht Johannes' Vorstellung davon, wie er die Nacht verbringen wollte. Verschlafen zog er seine Tochter zu sich ins Bett und blickte zum Wecker.
Mitternacht.
Die Kleine hatte also fünf Stunden geschlafen. Wenn er Pech hatte, würde sie den Rest der Nacht nicht mehr schlafen.
"Schlecht geträumt?", fragte er sie leise, um Marie nicht zu wecken.
Leni nickte und kuschelte sich eng an ihren Papa.
"Der droße Hund hat mis gebissen", nuschelte sie leise und hielt Papa ihre Hand hin.
Johannes begutachtete diese und pustete. Beruhigt schlossen sich Leni's Augen und sie schlief ein.