Dunkle, graue Gedanken ziehen durch die Welt
Wie ein Windhauch
Wie ein Sturm, der Atem holt
Und nach einem langen Schweigen
Plötzlich die Welt in einer Flut überrollt
Gedanken, die kommen
Gedanken, die geh`n
Gedanken, die mit dem Winde durch die Wälder zieh´n
Und wenn sie sich dunkel verfärben, ihre Farbe verlier´n
Kommt ein mächtiger Sturm, in dem die Welt zu ertrinken droht
Und im Abendrot die Bäume bricht
Zweige, Äste, nichts mehr spricht
Kein Gedanke, keine Stimme
Nein, Flaute herrscht
Der Wind hat seinen Atem verloren, seine Stimme
Und seine Gedanken sind nur noch leise in der Finsternis
Die mit dem Morgen und Sonnenaufgang wieder erlischt
Jetzt kommt wieder Wind auf, die Wolken vergeh´n
Jetzt strahlt die Sonne wieder und keiner - nichts - bleibt steh´n
Dieses Gedicht ist lets.sunshine gewidmet, die ich zwar noch nicht richtig "kenne", die aber ebenso Poesie liebt, wie auch ich. Das war mir sofort sympathisch und ich habe ganz spontan mal ein kleines, sogar gereimtes Gedicht geschrieben. :-)