Kapitel 1 – Jahr Drei beginnt
Das Verwunschene Eis war Vergangenheit und die Septembersonne schien auf Hogwarts. Die Große Halle war gut gefüllt, nachdem soeben die neuen Erstklässler in ihre Häuser eingeteilt worden sind. „Ich bin in Hufflepuff eingeteilt worden!“, rief ein Mädchen aufgeregt, als Cody an ihm vorbei ging.
Auch den grimmigen und grummeligen Hausmeister Argus Filch gab es noch. Er begrüßte Cody: „Sie halten sich für einen Helden? In meinen Augen sind Sie ein Störenfried. Mrs Norris und ich werden Sie im Blick behalten.“
Zumindest Professor Sprout hatte nettere Worte zum Wiedersehen: „Guten Abend, Mister Bailey. Ich hoffe, Sie freuen sich schon auf Kräuterkunde dieses Jahr.“
„Schön dich zu sehen, Cody!“ Er war inzwischen bei seinen besten Freunden Rowan, Penny und Ben angekommen und Penny begrüßte ihn: „Wie waren deine Sommerferien?“
„Schwierig, um ehrlich zu sein. Der Tagesprophet hat alles berichtet, was mit dem Verwunschenen Verlies geschehen ist. Meine Mutter weiß also alles. Sie hofft, dass ich herausfinde, was meinem Bruder zugestoßen ist, aber sie hat Angst, dass ich auch verschwinde.“
„Das werden wir nicht zulassen, Cody!“, versprach Rowan.
„Danke. Schön, mit euch allen zusammen wieder in Hogwarts zu sein. Jetzt können wir endlich das nächste Verlies suchen.“
Penny fragte ihn, ob er sich Gedanken gemacht hatte, was es mit dem Buch und dem zerbrochenen Zauberstab auf sich hatte.
„Machst du Witze? Ich habe sie nicht losgelassen, seitdem ich fortgegangen bin. Ich wünschte nur, ich wüsste, wozu sie da sind…“
Zum Glück hatte Rowan die Ferien für Nachforschungen genutzt und einige Theorien entwickelt, welche er nach Dumbledores Rede mit seinen Freunden teilen wollte.
Ben allerdings hatte Angst, dass sie Ärger von Dumbledore bekämen, wenn sie die Verliese untersuchten. „Das denke ich nicht“, beruhigte ihn Cody, „er wollte, dass ich mich fernhalte, aber er war nicht wütend.“
„Was für eine Erleichterung“, meinte Ben. „Sieht so aus, als wollte er sprechen. Wir sollten uns setzen.“
„Willkommen zurück in Hogwarts!“ Die Rede des Schulleiters begann. „Es freut mich, dass ich Sie alle, sowohl die neuen als auch die zurückkehrenden Schüler auf ein neues Jahr des magischen Lernens und der Selbstfindung begrüßen darf. Natürlich darf ich es nicht versäumen, den Erumpent im Zimmer anzusprechen.
Wie viele von Ihnen bereits wissen, wurde Hogwarts im letzten Jahr von Verwunschenem Eis heimgesucht, das durch eines der Verwunschenen Verliese entstand, von denen so viel gemunkelt wird.
Der Fluch hat zu wirken begonnen, als jemand versucht hatte, ein Verlies zu betreten. Daher werdet ihr euch von den restlichen Verliesen fernhalten! Man sagt, dass jedes Verlies einen einzigartigen Fluch freisetzt, wenn man sich daran zu schaffen macht, und ich werde nicht zulassen, dass meine Schüler und Lehrer erneut in Gefahr geraten.
Stimmt es, dass die Schüler, die das Verwunschene Verlies geöffnet haben, auch dessen Fluch gebrochen und damit die Schule gerettet haben? Stimmt es, dass sie uns alle damit in Gefahr gebracht haben? Es ist Schülern ausdrücklich untersagt, nach den verbleibenden Verliesen zu suchen.
Wer dabei erwischt wird, kann sich auf eine schwere Strafe gefasst machen. Das gilt insbesondere für Wiederholungstäter. Es liegt in der Verantwortung des Schulpersonals, diese Situation zu regeln und sicherzustellen, dass Hogwarts ein sicherer Ort für alle ist. Also noch einmal…
Versuche nicht, die Verwunschenen Verliese zu finden und zu betreten!“, rief er laut. Sein Blick wurde sehr finster und ernst und war nun eindeutig auf den Tisch gerichtet, an welchem Cody mit seinen Freunden saß.
„Tut mir leid. Hoffentlich hat dich der vorübergehende Schaden an deinen Trommelfellen vor bleibenden Schäden bewahrt. Also genießt unser Festmahl. Ich habe die diesjährige Kürbistort bereits probiert und sie ist absolut köstlich!“
Dumbledore war also nicht verärgert, soso…
Rowan fragte besorgt, ob Dumbledore wohl wusste, dass er auch beteiligt war. Ob sie nun alle nachsitzen mussten?
Aber diese Rede änderte nichts an Codys Zielen. Er wollte seinen Bruder finden – und dafür musste er das nächste Verwunschene Verlies finden.
„Ich bin mir bewusst, dass es leichtsinnig und irrational ist“, meinte Rowan, „aber ich hoffte, dass du das sagen würdest.“
Doch zuvor war heute der erste Schultag und Cody wollte sich auf den Unterricht konzentrieren, während er sich die nächsten Schritte ausdachte.
Besenfliegen: Rolle
„Hat der zerbrochene Zauberstab wirklich deinem Bruder gehört?“, fragte Ben, als sie sich auf dem Trainingsgelände trafen. Doch ehe Cody antworten konnte, giftete Merula dazwischen: „Sei vorsichtig beim Fliegen, Bailey. Es wäre ein Jammer, wenn du dir den Hals brechen würdest.“
Rowan benötigte noch weitere Zeit, um das Buch aus dem Verwunschenen Verlies zu entziffern. Da waren Symbole, die er nie zuvor gesehen hatte.
Seine Hufflepuff-Mitschülerin Tonks begrüßte ihn mit einem herzlichen: „Kannst du dir vorstellen, dass wir schon Drittklässler sind? Jetzt dürfen wir endlich nach Hogsmeade!“
Rowan hatte in den Ferien bereits den optimalen Erkundungspfad für das Zaubererdorf erforscht, indem er eine maßstabsgetreue Version des Dorfes aus Eicheln nachgebaut hat. „Leider ist mein kleines Hogesmeade nicht vor einem Angriff durch Rieseneichhörnchen geschützt.“
Tonks freute sich vor allem auf Zonkos Scherzartikelladen und die Süßigkeiten aus dem Honigtopf. „Und vergiss das Butterbier in den Drei Besen nicht!“
„Hast du eine Ahnung, wie alt die Drei Besen sind?“, fragte Rowan. „Stell dir nur all die Nachforschungen zur Geschichte vor, die wir damit vornehmen können!“
Auch Cody wollte schon immer mal nach Hogsmeade gehen. Tonks musste aufhören, sich in Lehrer zu verwandeln, damit sie nicht immer nachsitzen musste. Dann zog Rowan die logische Schlussfolgerung: Sie sollten sich zu dritt in den Drei Besen treffen!
„Und wie sieht es mit Ihren drei Besen aus?“, fragte nun Madam Hooch. „Aufgestellt! Es ist Zeit für Flugstunden.
Heute lernen Sie, wie man eine Fassrolle ausführt. Stellen Sie sich darauf ein, ins Schwitzen zu kommen.“ Wie gewohnt musste zuallererst der Besen gepflegt werden.
„Du fängst an zu schwitzen, Bailey“, meinte Merula, als Cody seinen Besen massierte. Aber Cody wollte nicht von Merula geärgert werden. Sein Besen sollte der beste Besen der ganzen Klasse sein.
Anschließend demonstrierte Hooch die richtigen Besentechniken und erklärte gleichzeitig, dass ihre Schüler sich die Namen Sauberwisch, Komet, Nimbus und Feuerblitz merken sollten.
[aus dem Potter Wiki]
Die Sauberwisch sind die ersten in Serienherstellung produzierten Besen mit hervorragenden Flugeigenschaften. Sie wurden im Jahr 1926 von den Gebrüdern Ollerton entwickelt, die daraufhin auch die Cleansweep Broom Company gründeten. Im Jahr 1926 wurde der Sauberwisch 1 auf den Markt gebracht. 1934 folgt eine verbesserte Version der Sauberwisch 2. Ab 1937 konnte man den Sauberwisch 3 erwerben. Die immer weiter verbesserte Produktserie wird bis heute fortgesetzt.
Der Komet ist ein Rennbesen, der als erster mit einem speziellen Brems-Zauber, dem Horton-Keitch-Bremszauber ausgestattet worden ist.
Sie sind erstmalig 1929 mit diesem speziellen Besen-Zauber ausgestattet worden. Sie wurden damals von der im selben Jahr neugegründeten Comet Trading Company vertrieben und entwickelt. Die Gründer der Firma, Randolph Keitch und Basil Horton, waren selbst Quidditchspieler und sind die Erfinder dieses revolutionären Zaubers, den sie sich auch patentieren ließen.
Der erste Besen ihrer Firma, der mit dem Horton-Keitch-Bremszauber ausgestattet worden ist, war der Komet 140. Der Brems-Zauber sorgte dann u. a. auch dafür, dass die Quidditch-Spieler seltener ins Aus flogen, denn durch den Brems-Zauber waren Wendemanöver ohne weiteres möglich. Die speziellen Qualitäten der Komet für die sportliche Anwendung werden laufend verbessert.
Schon die erste Version der Nimbus-Reihe, der Nimbus 1000, der 1967 von der neugegründeten Fa. Nimbus Rennbesen produziert wurde, war ein sensationeller Erfolg. Der von dem Firmengründer Devlin Whitehorn mitentwickelte Nimbus 1000 konnte innerhalb von Sekunden auf die nie dagewesene Geschwindigkeit von 160 km/h beschleunigen, ließ sich auf der Stelle um 360 Grad wenden und war trotzdem sehr zuverlässig, gut zu lenken und leicht zu handhaben. In die Konzeption dieser Rennbesen flossen u. a. auch die positiven Eigenschaften anderer "Normalbesen", wie die guten Langstreckeneigenschaften der Eichschaft- Besenreihe, ein.
Die zuvor führenden Rennbesen, der Sauberwisch und der Komet wurden aus der Spitzenstellung gedrängt. Fast alle Profi-Mannschaften flogen von da an auf Nimbus- Rennbesen. Die hervorragenden Flugeigenschaften des Nimbus setzten neue Maßstäbe für Schnelligkeit und Reaktionsvermögen bei Profi-Quidditchspielen.
Der Erfolg der Nimbus-Reihe wurde mit den Folgemodellen Nimbus 1001, Nimbus 1500, Nimbus 1700, Nimbus 2000 und Nimbus 2001 weitergeführt.
Erst der Feuerblitz, der 1993 auf den Markt kam, machte dem Nimbus seine bis dahin unbestrittene Spitzenposition in der Rennbesen-Konkurrenz streitig. Statt der nur noch zweitrangigen Flugqualitäten des Nimbus statteten sich Profi-Teams, die es sich leisten konnten, von da an mit dem neuen noch hochwertigeren Besen aus.
Als nachteilig wird beim Nimbus angesehen, dass er eine Schlagseite zum Schweif hin hat, die sich im Laufe der Zeit noch verstärkt.
Der Feuerblitz ist ein unübertroffener, aber mit einem Preis von 500 Galleonen auch sehr teurer Rennbesen, der erst seit 1993 hergestellt wird. Die irische Nationalmannschaft war eine der ersten Quidditchmannschaften, die diesen exzellenten Rennbesen für alle Mitglieder ihrer Mannschaft bestellte, inzwischen haben sicher viele andere professionelle Quidditchvereinsmannschaften nachgezogen.
Mit seinem außergewöhnlich schlanken Stiel, auf dem sich die goldene Seriennummer von dem polierten Holz abhebt, und seinem Schweif aus vollkommen glatten, stromlinienförmig gestutzten Birkenzweigen, erinnert der Feuerblitz vom Design her an den noch handgefertigten Silberpfeil.
Bei seiner Herstellung werden alle Bauteile vom Stiel bis hin zu jeder einzelnen Birkenrute des Schweifs aerodynamisch optimiert und stabilisiert. Der Besen ist äußerst präzise zu steuern, beschleunigt innerhalb von 10 Sekunden von Null auf Höchstgeschwindigkeiten von über 250 km/h und ist mit einem speziellen Brems-Zauber ausgestattet. Die eingebaute automatische Bremse und die Gleichgewichtsautomatik sind leicht zu handhaben. Der Feuerblitz vermittelt ein überwältigendes Fluggefühl, weil er unmittelbar auf jede noch so kleine Bewegung der Fliegenden reagiert, als werde er nicht von deren Handgriffen, sondern direkt von ihren Gedanken gelenkt. Dies beginnt bereits beim Aufsteigen, wenn er mit leichtem Vibrieren genau auf der Höhe in der Luft stehenbleibt, die zum Besteigen optimal ist.
[Plagiat Ende]
Erst wenn man die vier Besen auseinanderhalten konnte, durfte man auf seine eigenen Besen steigen und seine ersten Flugübungen des dritten Schuljahres machen. Ob wohl auch schon Codys Bruder auf einem dieser Besen geritten ist? Penny schwärmte von Quidditch, Merula schlug vor, die Klasse selbst zu unterrichten.
Doch es war Codys Mitschüler André mit dem Pride-of-Portree-Schal, der allen die Fassrolle vormachen durfte. Er schmiegte sich ganz an den Besen und drehte sich seitlich wie in einem Fass beim Fliegen. Merula hatte das Nachsehen.
Noch schlimmer aber erging es Tonks beim Üben: Sie krachte bei ihren Flugübungen erst in die Eulerei, dann in den Astronomieturm, dann in die Peitschende Weide und zum Schluss sogar in Hagrids Gemüsebeet. „Das sind weniger Unfälle als normal, ich mache also Fortschritte“, versuchte sie positiv zu denken.
„Musst du zum Krankenflügel?“, fragte Cody besorgt.
„Vermutlich, aber wen kümmert’s? Wir gehen nach Hogsmeade! Als erstes werde ich Froschlaichseife bei Zonkos kaufen und in den Waschraum der Mädchen schmuggeln. Doch zuvor müssen wir noch zu Kräuterkunde gehen.
Kräuterkunde: Baldrianzweige
Im Gewächshaus standen seine Mitschüler der dritten Jahrgänge von Ravenclaw und Hufflepuff und es roch streng nach Botanik. „Ich weiß nie, welcher Geruch mich im Gewächshaus drei erwartet“, meinte Penny dazu. Baldrian wird nicht umsonst auch Stinkwurzel genannt, die Wurzeln riechen nicht gerade angenehm.
Ein anderer Hufflepuff aber meinte, dass sie ihre Drachenlederhandschuhe anziehen sollten, weil es angeblich um Pflanzen mit Zähnen ging. Tonks warnte Cody: „Vorsichig. Ich hab da drüben etwas Erde auf dem Boden verstreut. Und da. Und auf deinen Schuhen.“
Professor Sprout freute sich sehr, Cody hier in Kräuterkunde zu sehen statt auf der Suche nach Verwunschenen Verliesen. „Kräuterkunde ist eines meiner Lieblingsfächer, Professor Sprout“, behauptete Cody schnell, „wie war Ihr Sommer?“
„Wie rücksichtsvoll von Ihnen, danach zu fragen. Ihr Bruder war genauso. Ich habe einen tollen Sommer verbracht. Ich habe mehrere Experimente zur Zusammensetzung von Dünger aus Drachendung vorgenommen.“
„Zusammensetzung?“ Cody war irritiert.
„Ja! Anteil und Qualität des Drachendungs im Dünger haben enorme Auswirkungen auf das Wachstum der Pflanze.“
„Wie faszinierend!“, schleimte sich der Drittklässler weiter ein. „Ich würde die Ergebnisse Ihres Tests gerne mal untersuchen.“
„Natürlich! Es ist selten genug, dass sich ein Schüler für Drachendung begeistert. Zehn Punkte für Ravenclaw! Nehmen Sie Ihren Platz ein. Der Unterricht beginnt.
Heute lernen wir, Baldrian zu pflanzen. Die Wurzeln dieser magischen Pflanze sind eine Zutat für viele Zaubertränke. Fangen wir an… Alle Schüler an ihre Tische! Ich habe eine Unterrichtsstunde vorbereitet, in der wir lernen, wie man Zaubertrankzutaten wie Baldrianzweige richtig wachsen lässt.“
Nun lagen die Drachenlederhandschuhe ungenutzt auf dem Tisch. „Baldrian ist sehr feinfühlig, also müssen auch Sie feinfühlig sein“, erläuterte Professor Sprout. „Achten Sie auf die Adern auf den Blättern!“
Baldrian war zwar eine relativ pflegeleichter Pflanzen, dennoch musste man immer darauf achten, was er brauchte. Cody lockerte die Erde mit einer Schaufel auf, dann goss er seine Pflanze, die im Vergleich zu denen der anderen ein wenig schäbig wirkte.
Nun musste der richtige Dünger hinzugefügt werden. „Der richtige!“, sagte Sprout bestimmt. „Hab keine Angst vor dem Dünger“, musste Penny Cody trösten, der auf keinen Fall den falschen Dünger verwenden wollte. Doch es lag kein Dünger für andere Pflanzen da, von daher konnte Cody nicht viel falsch machen – außer er düngte den Baldrian mit Kehricht.
„Ich werde Ihnen jetzt zeigen, wie Sie die Pflanzen gießen. Miss Haywood, bringen Sie mir bitte einen Eimer?“, sagte Sprout am großen Tisch, nachdem jeder Schüler seiner Pflanze den richtigen Dünger hinzugefügt hatte.
„Ja, Professor Sprout.“
Tonks dachte bereits ein wenig weiter: „Mit welcher dieser Pflanzen könnte man einen reizbaren vogelähnlichen Bibliothekar wohl am besten ärgern?“
Doch bevor Cody ihr sagen konnte, dass das keine gute Idee war, schrie Penny auf. Aus einem der leeren Eimer materialisierte sich plötzlich genau vor Penny ein Werwolf! „Da ist gerade ein Werwolf aus dem Topf gesprungen!“, rief Rowan.
„Wie kommt ein Werwolf hierher?“, fragte sich Cody.
Sprout aber blieb ganz ruhig. „Nein, ganz und gar nicht. Nehmen Sie Abstand, Miss Haywood.“ Ohne Angst ging die Kräuterkunde-Professorin auf den Werwolf zu und sagte: „Riddikulus!“
Schon verwandelte sich der Werwolf in einen süßen Plüsch-Wolf mit Matrosenanzug, der zwischen Eimern und Kelchen landete.
„Wenn das kein Werwolf war, was war es dann?“, wollte Cody wissen.
„Ein Irrwicht. Eine miese Kreatur, die ihre Gestalt verändert. Sie verwandelt sich in die größte Angst des Opfers“, erläuterte die Lehrerin. „Irrwichte werden durch Gelächter besiegt. Sie können Riddikulus verwenden, um sie in etwas Lustiges zu verwandeln.“
Der Plüsch-Wolf löste sich auf. „Soweit ich weiß, wurde noch nie ein Irrwicht in den Gewächshäusern gesehen…“, wunderte sich Sprout. „Ich muss das sofort Professor Dumbledore berichten. Die Stunde ist beendet.“
„Warum sollten Werwölfe Pennys größte Furcht sein?“, fragte sich Tonks. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass Werwölfe grässliche, mörderische Geschöpfe sind“, erwiderte Cody. „Ich sollte nachsehen, ob Penny in Ordnung ist…“