Kapitel 3 – Die Drei Besen
Der Innenhof war voll mit Drittklässlern, die nach Hogsmeade wollten. Codys Mitschüler André sah ihn abschätzig an: „Nichts für ungut, aber melde dich, wenn ich dich je zum Thema Mode beraten kann…“ Ob Cody dieses Angebot wohl irgendwann annehmen würde? Rowan hatte einen Plan für den effizientesten Weg durch Hogsmeade gezeichnet. Ein paar Slytherins mobbten ein Gryffindor-Mädchen und ließen es levitieren. Die grünkapuzten wollten sich Nasebeißende Tassen in Zonkos Scherzartikelladen kaufen.
Unsicher ging Cody auf Professor Flitwick zu. Aber dieser schien zufrieden: „Ich wusste, dass Sie es können! Wenn Sie nach Hogsmeade gehen, trinken Sie ein Butterbier auf meine Rechnung!“
Rowan jubelte: „Du hast es geschafft, Cody! Auf nach Hogsmeade! Ich kann das Butterbier schon fast schmecken. Ich muss nach jedem Schluck ausführliche Notizen machen, um das Rezept nachbrauen zu können.“
Cody aber dachte nur an seinen Bruder. Er musste mit Madam Rosmerta, der Wirtin der Drei Besen reden und herausfinden, was sie wusste. Doch das würde die zwei Freunde nicht davon abhalten, Butterbier zu trinken.
In Hogsmeade bot sein Zimmergenosse André ihm seine Hilfe an: „Das erste Mal in Hogsmeade?“
„Woher weißt du das?“, fragte Cody.
„Man sieht es dir an. Aufgeregt, frierend und nicht ganz sicher, wo du hingehen sollst. Ich bin André Egwu“, stellte sich der Junge mit den kurzen Haaren, der dunklen Haut und dem violetten Quidditch-Schal vor, obwohl er seit über zwei Jahren ein Zimmer mit Cody teilte.
„Ich kenne dich aus den Besenflugstunden. Du bist wie wir in der dritten Klasse, aber du bist bereits jetzt der beste Quidditch-Spieler der Schule!“
„Charlie Weasly ist ein bisschen besser“, gab André zu „aber ich liebe Quidditch. Darum gehe ich nirgends ohne meinen Schal von Pride of Portree hin. Sie sind die beste Mannschaft in der ganzen Liga!“ André wollte für sich und seine Familie in Hogsmeade einkaufen gehen.
Das verwunderte Cody: Die besten Quidditch-Spieler kümmern sich um Modefragen?
„Kleider machen Zauberer“, erläuterte André. „Je besser du aussiehst, umso besser fühlst du dich und umso besser bist du im Quidditch. Oder in deinem Fall im Fluchbrechen.“
„Du weißt, wer ich bin?“ Cody war überrascht.
„Jeder weiß, wer du bist, Cody Bailey. Ich wurde vom Verwunschenen Eis in den Quidditch-Umkleideräumen festgehalten, als du den Fluch auf diesem Verlies gebrochen hast. Du hast mein Leben gerettet.“
„Meine Freunde haben mir sehr geholfen“, gab Cody verlegen zu.
Auch André wollte helfen: „Ein Held wie du, der Flüche bricht, braucht das richtige Outfit für einen Ausflug nach Hogsmeade!“ Daher wollte er ihm nun etwas geben, womit er wie ein Bewohner des Zaubererdorfes aussehen würde.
Kurz darauf trug Cody einen dünnen Trenchcoat. Er war sich unsicher, ob er damit wirklich wie ein Dorfbewohner aussehen würde. André aber war überzeugt, dass er damit im Handumdrehen Flüche brechen und Dates bekommen würde.
„Ich hatte noch nie eine Verabredung. Ich weiß nicht einmal, wie das gehen soll“, meinte Cody peinlich berührt.
„Weil du damit beschäftigt warst, Flüche zu brechen und Hogwarts zu retten. Die meisten Schüler lassen sich erst ab der vierten Klasse auf romantische Beziehungen ein. Komm zu mir, wenn du bereit bist, und ich zeige dir alles, was ich weiß.“
Cody bedankte sich für das Kennenlernen, nun wollte er aber zu Madam Rosmerta in die Drei Besen. In der urigen Kneipe wartete bereits ein weiterer Zimmergenosse von ihm – Rowan. André hatte ihn aufgehalten, er hatte sich verspätet und so drängte sich Cody in den Pub.
„Hey!“, echauffierte sich ein Mann mit Backenbart. „Wegen dir wäre meine Blutwurst fast auf dem Boden gelandet!“
Eine Frau mit blondem Haar und langem Rock eilte geschäftig von Tisch zu Tisch, Bierkrüge in der Hand. „Butterbier – ist schon auf dem Weg!“
Rowan konnte gar nicht fassen, dass sie nun wirklich in den Drei Besen waren. „Ich habe in Historische Stätten der Zauberei, Wichtige Magische Namen unserer Zeit und Große Zauberer des zwanzigsten Jahrhunderts davon gelesen…“
„Ich bin so froh, dass wir das gemeinsam erleben, Rowan“, unterbrach Cody ihn schnell, ehe er sich einen Vortrag über die Geschichte des Pubs anhören durfte. Früher soll in diesem Gebäude der Begründer des Dorfes Hengis of Woodcroft gelebt haben. Zudem war es wohl das Hauptquartier der Koboldaufstände von 1612.
Nun aber wollte Cody endlich herausfinden, was Madam Rosmerta über seinen Bruder und die Verwunschenen Verliese wusste.
„Cody! Hier drüben!“, rief Hagrid plötzlich von der anderen Seite des Pubs. Er stand vor einem großen offenen Kamin. Neben dem Kamin war ein Tisch mit einer Eckbank, auf welche sich nun die beiden jungen Ravenclaws setzten. Für Cody machte das Treiben hier den Anschein einer nie endenden Party.
„Genau! Butterbier und gute Laune. Es gibt nichts Besseres, wenn du die ganze Welt auf den Schultern trägst“, meinte der Halbriese. Dann gesellte sich die blonde Frau mit dem langen Rock an den Tisch. „Hallo Freunde. Willkommen in den Drei Besen.“
„Hallo Rosmerta“, Hagrid wendete sich ihr zu. „Butterbier für alle, bitte.“
„Butterbiere“, notierte die Kellnerin, „kommen sofort.“
„Madam Rosmerta, kann ich Ihnen einige Fragen zu…“, begann Cody, doch Rosmerta würgte ihn ab. Sie musste sich noch um andere Tische kümmern und hatte keine Zeit für Privatgespräche. Betrübt ließ Cody den Kopf hängen.
„Keine Sorge, Cody“, munterte Rowan ihn auf. „Rosmerta wird zurückkommen und ich bin mir sicher, dass sie dir alles über deinen Bruder erzählt, was sie weiß.“
Das stimmte Cody zuversichtlich und nun wollte er endlich einen über den Durst trinken. „Zum Wohl!“, stimmte Hagrid mit ein. Denn auch er gönnte sich hin und wieder mal ein Butterbier. Alle amüsierten sich. „Warum schmeckt Butterbier eigentlich so gut?“, fragte sich Rowan, „stell dir nur all das Zauberwissen vor, das von den Schulleitern hier angesammelt wurde.“
Krug um Krug des Bieres tranken die drei Freunde gemeinsam. Hagrid lallte: „Professor Kesselbrand hat dann weitergeredet und nicht mal mitbekommen, dass ihm der Arm abgefallen war.“
An anderen Tischen wurden Gerüchte ausgetauscht. Angeblich gingen der Schulsprecher und die Schulsprecherin miteinander. Ein anderer Schüler verlangte, dass Kapitel 14 seines Schulbuches zusammengefasst wurde. Weitere Gerüchte besagte, dass der Vater des Slytherin-Vertrauensschülers Rosier ein Todesser war, und ein Schüler fragte sich, ob die Hufflepuff-Vertrauensschülerin Jane auf ihn stand.
Wie viele Krüge sie ausgetrunken hatten, wussten sie nicht mehr, als Madam Rosmerte endlich Zeit für sie fand. „Hatte jemand eine Frage?“, erkundigte sie sich, nachdem sie sich für die Wartezeit entschuldigte.
„Rosmerta, das ist Cody Bailey, ein Schüler in Hogwarts“, stellte Hagrid ihn vor. „Cody erzählt mir gerade, dass in den Drei Besen quasi immer Party ist.“
„Wir bemühen uns, die Leute zu unterhalten. So viel steht fest!“
„Cody wollte dich über Jacob Bailey ausfragen.“
Den gleichen Nachnamen sogleich erkannt, fragte Rosmerta, ob er sein Bruder war. „Ja, Madam“, antwortete Cody, „Sie scheinen ihn gekannt zu haben und ich wollte Sie fragen, ob Sie irgendetwas über ihn oder seine Suche nach den Verwunschenen Verliesen wissen.“
„Ich erinnere mich an Jacob“, kramte die Wirtin in ihren Erinnerungen, „ruhiger Junge… Nett. Er hat viel Zeit an der Bar verbracht und in Notizbücher geschrieben.“
„Notizbücher?“ Damit hatte Cody nicht gerechnet.
„Richtig. Und eines Tages wurde Jacob von zwei Auroren an der Kapuze seines Umhangs gepackt und weggeschleppt. Er hat nur einen Schwarzen Federkiel zurückgelassen.“
Rowan erinnerte sich an den Schwarzen Federkiel aus der zweiten Klasse und meinte aufgeregt: „Cody! Kann es sein, dass dein Bruder seine Notizen in den Federkiel verwandelt hat, um sie vor dem Ministerium zu verstecken?“
Tja, das wollte Cody nun herausfinden. Er bat Madam Rosmerta nach dem Federkiel zu suchen. Dafür würde er alles tun!
Soviel verlangte Rosmerta ja gar nicht. Cody sollte sich beruhigen, dann würde sie ihn schon finden. Sie warf nämlich nie etwas weg. Doch im Hinterzimmer herrschte ziemliches Chaos, es würde also einige Tage in Anspruch nehmen.
„Ich werde dich von Zeit zu Zeit bitten, mir zur Hand zu gehen. Stell sicher, dass meine Kunden zufrieden sind, während ich im Hinterzimmer nachsehe.“
Cody bedankte sich für dieses zweifelhafte Jobangebot. Madam Rosmerta fühlte sich sehr zuvorkommend. Immerhin wollte sie nur, dass Cody seinen Bruder fand.
Wenige Tage später kam Cody als neuer Aushilfskellner erneut in die Drei Besen. Rosmerta machte ihm einen Vorschlag, was er machen könnte: „Möchtest du hin und wieder Butterbier servieren? Ich kann einen zuverlässigen Helfer gebrauchen, während ich nach dem Schwarzen Federkiel deines Bruders suche. Du wirst das super hinbekommen und ich bezahle dich sogar für deine Bemühungen. Lass einfach nichts fallen, verschütte keinen Tropfen Butterbier und bleib auf den Füßen.“
Viele junge Schüler waren in dem Pub und Cody eilte nun von Tisch zu Tisch, um einen jeden mit dem schmackhaften Getränk zu bedienen. Es lief ganz gut. Beinahe hätte er zwar einen Krug Butterbier fallen gelassen, aber ein netter Zauberer verwandelte ihn im letzten Moment in eine Manguste.
Rosmerta vermerkte auf ihrem Notizblock schnell, dass sie eine zusätzliche Manguste in Rechnung stellen musste. Den Schwarzen Federkiel aber hatte sie noch nicht gefunden. Im Hinterzimmer fand sie nur sehr viele andere Dinge, die sie vergessen hatte: „Broschüren zur Anwendung von Spulenwurzel, Anfragen für ein Treffen des Celestina Warbeck Fanclubs… es hört nicht auf.“
Viel mehr Zeit zum Suchen hatte sie auch nicht, da sie eine neue Butterbiervariante brauen wollte, eine extrasüße Version. Leider hatte sie noch keine Zeit, die selteneren Zutaten zu sammeln.
„Es wäre mir eine Ehre, beim Sammeln der Zutaten zu helfen“, meinte Cody. „Zeigen Sie mir einfach den Weg!“
„Ausgezeichnet! Ich werde Professor Dumbledore erzählen, wie hilfreich du warst. Als erstes musst du in Kräuterkunde einen Zuckerbusch für mich großziehen. Außerdem brauche ich eine Zutat namens Malvenkraut, die du im Klassenzimmer für Zaubertränke findest. Ich brauche auch etwas Mondtau. Frisch oder getrocknet, das ist nicht wichtig. Dann kann ich mein extrasüßes Zuckerbier brauen.“
Cody machte sich also auf den Weg – und Rosmerta versprach den Federkiel gefunden zu haben, ehe er wiederkam.
Im Gewächshaus hatten gerade die Hufflepuffs Unterricht. Eine Erstklässlerin hoffte, das war Schmutz auf ihren Schuhen. Penny lobte Cody für seinen entschlossenen Gesichtsausdruck. Tonks stand neben den vielteiligen Überresten eines Topfes und meinte: „Er ist auf dem Boden zerschellt. Jemand muss versehentlich angestoßen sein.“
Professor Sprout begrüßte ihre Klasse: „Guten Morgen! Heute begeben wir uns in die Praxis und lernen, wie Magie uns helfen kann, Pflanzen schneller wachsen zu lassen. Wählen Sie eine Pflanze aus und lassen Sie sie bis zum Ende der Stunde wachsen! Ich werde Ihre Zeiten stoppen.“
Das war natürlich perfekt für Cody – er konnte die Pflanze züchten, die Madam Rosmerta für ihr spezielles Butterbier brauchte. Aber welche war das nochmal? In den Blumenkästen fand er selbstdüngende Büsche, Zuckerbüsche und Spulenwurzeln.
Da das Butterbier extrasüß werden sollte, musste es wohl der Zuckerbusch sein. Während er nun den Zuckerbusch wachsen ließ, unterhielt er sich mit Tonks. Diese versprach, ihn vorzuwarnen, würde sie sich mal in ihn verwandeln. Außerdem stutzte er Efeu für Professor Sprout.
Erst danach durfte er den Zuckerbusch einpflanzen. Während Sprout wertvolle Tipps gab wie „Der beste Dünger ist ganz unten im Beutel. Greifen Sie hinein!“, verwandelte Tonks ihr Gesicht in eine Ente. Doch trotz dieser Ablenkung wurde sein Zuckerbusch perfekt. Daraus würde er das süßeste Butterbier aller Zeiten brauen!
Allerdings brauchte er auch noch andere Zutaten. Malvenkraut suchte Cody im Klassenzimmer für Zaubertränke. Zum Glück waren die meisten Flaschen aus klarem Glas gemacht, so musste er nicht jede einzelne Flasche öffnen. Warzkappe, Waldlaus, Wurmholz… er suchte wohl beim falschen Buchstaben…
Cody erschrak, als sich plötzlich etwas in einer Flasche bewegte – und dann musste er doch lachen: Es wäre echt lustig, wenn er zufällig Snapes Tagebuch finden würde. Dieses fand er allerdings nicht, immerhin hinterließ Snape seinen Schreibtisch immer sehr ordentlich. Daher fand er dann auch schnell das Malvenkraut.
Wofür aber brauchte Madam Rosmerta es? Angeblich wird es doch zum Wahrsagen verwendet? Bei Gelegenheit sollte er sie mal fragen.
Zuletzt brauchte er nun noch Mondtau. Er wusste, dass es etwas davon im Artefaktraum gab. Laut Schulbuch konnte Mondtau (lustiger Name, höhö) eine Pflanze oder eine Flüssigkeit sein. Hinter einer alten Tafel aus dem Verwandlungsunterricht, auf welcher wohl jemand seine Einkaufsliste verewigt hatte, fand er dann den Mondtau und hatte alles eingesammelt, was Madam Rosmerta brauchte.
Nun war es an Madam Rosmerta, daraus das neue Extrasüße Butterbier zu brauen. Einige Stunden verbrachte sie in ihrer Küche, dann kam sie mit frisch gezapften Krügen in ihren Schankraum. „Die erste Kostprobe geht aufs Haus!“, rief sie.
Jubel brandete im Wirtshaus auf und schon stand vor jedem Gast ein frisches Butterbier auf dem Tisch. Ex und hopp, Schüler wie Erwachsene tranken. „Ros, dieses Mal hast du dich selbst übertroffen!“, rief ein Herr mit Backenbart. „Ich habe ein neues Lieblingsgetränk gefunden!“
Rosmerta gab den Dank weiter: „Du wart eine riesige Hilfe, Cody. Ich werde Professor Dumbledore empfehlen, Ravenclaw mit Hauspunkten zu belohnen.“
Doch nun zum wahren Grund seines Besuches. Es hat zwar etwas gedauert, aber Madam Rosmerta präsentierte den Schwarzen Federkiel von Codys Bruder.
Ohne Zögern wirkte Cody Reparifarge und der Federkiel verwandelte sich in ein Buch. Das musste das Notizbuch seines Bruders sein mit allem, was er über die Verwunschenen Verliese herausgefunden hatte.
Doch plötzlich kam Filch auf den Tisch zu, auf dem das Buch lag, beugte sich darüber und nahm es an sich. „Ich denke nicht, dass Sie das in Kürze herausfinden werden, was? Dieses Notizbuch, das nehme ich Ihnen jetzt weg!“
Erbost ballte Codys seine Fäuste: „Mr Filch, dieses Notizbuch gehört mir!“
„Jetzt nicht mehr. Ich werde es der Sammlung verbotener Gegenstände in meinem Büro hinzufügen. Anweisung von Professor Snape. Alles, was mit den Verwunschenen Verliesen zu tun hat, wird von den Schülern ferngehalten. Aus Sicherheitsgründen, versteht sich.“ Mit diesen Worten verließ der Hausmeister das Wirtshaus.
„Es tut mir leid, Cody“, zeigte die Wirtin Mitgefühl. „Sie haben viel Arbeit geleistet, um das Notizbuch in die Hände zu bekommen.“
Zauberkunst: Petrificus Totalus
„Willkommen, meine lieben Schüler“, begrüßte Flitwick die 3. Klasse. „Heute lernen Sie, wie Sie Ihre Gegner mit der Ganzkörperklammer festhalten können! Schwingen Sie Ihren Zauberstab genauso und sagen Sie Petrificus Totalus!“
Er wedelte mit dem Zauberstab, sagte aber nicht die magischen Worte, um keinen Schüler zu paralysieren. Stattdessen rief er Cody und Ben zu sich für eine Vorführung. Der Ravenclaw und der Gryffindor standen vor Flitwick, als er begann zu referieren:
„Die Ganzkörperklammer ist gefährlich und wird normalerweise nur in Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichtet. Aufgrund der großen Nachfrage werde ich Ihnen zeigen, wie Sie diesen Zauber sicher verwenden können.“ Auf seiner Tafel zeigte er Diagramme, die beim Zaubern der Ganzkörperklammer halfen.
Einige Recherche später durfte Cody den Fluch ausprobieren: „Führen Sie den Zauber bitte an Mr Copper vor, Mr Bailey.“
„Was?!“, machte Ben schockiert. „Im Ernst?“, fragte auch Cody.
„Mr Copper wird nicht verletzt und ich werde den Fluch unverzüglich umkehren“, versprach Flitwick. Cody entschuldigte sich verlegen und wirkte dann Petrificus Totalus auf seinen Mitschüler. Dieser streckte vor Schreck noch die Arme abwehrend aus, doch verharrten sie dann reglos vor seinem Körper und der Gryffindor fiel zu Boden.
Besorgt beugte sich Cody über ihn, aber Flitwick lächelte und gratulierte ihm für die gute Vorführung, die Ravenclaw zehn Hauspunkte einbrachte. Auch Gryffindor bekam zehn Hauspunkte, weil Ben so gut mitgemacht hatte. Rowan meinte zu erkennen, wie der paralysierte Ben seine Zustimmung zuzwinkerte.
Verwandlung: Felifors
„In Verwandlung lernen Sie heute, eine Katze in einen Kessel zu verwandeln. Wir fangen mit einer praktischen Vorführung an. Beobachten Sie mich und diese Katze. Sie sollten das schon einmal gesehen haben.“
André, Rowan und Cody standen um den Schreibtisch von McGonagall und beobachteten, wie diese eine Katze in einen Kessel und wieder zurück verwandelte. Cody schweifte ab und hoffte, dass auch mal Schüler von anderen Zauberschulen nach Hogwarts kamen. „Ihr Bruder saß immer mit demselben Blick im Unterricht“, kommentierte McGonagall.
„Dieser Zauberspruch hat viele Anwendungsbereiche. Stellen Sie sich nur mal vor, wenn Sie und Ihre Katze kurzfristig einen Zaubertrank brauen müssen.“ Allerdings brauchte man dafür auch eine gute Beziehung zu seiner Katze. Cody allerdings war kein Katzenfreund, er wusste nicht mal, was Katzen fressen.
Bevor Cody nun den Zauberspruch wirkte, machte McGonagall ihn darauf aufmerksam, dass zuviele Beine auf eine falsche Aussprache zurückzuführen seien. Der Kessel, zu welchem sich Codys Katze transformierte, hatte drei Beine.
Riesige Probleme
„Warum labert dieser Trottel nur ständig?“, monierte Merula, während Hagrid traurig im Innenhof stand. „Hagrid sieht böse aus“, meinte Ben. „Habe ich was angestellt? Habe ich was vergessen? Was habe ich ihm bloß getan?“
Also fragte Cody den Halbriesen, was los war. „Ich habe meinen Welpen Fang verloren“, sagte dieser. „Er ist noch ein Baby, Cody!“ Schnell versprach dieser, ihn zu finden.
„Wo hast du ihn zuletzt gesehen?“, fragte der Drittklässler.
„Er hat einen Kürbis in meinem Garten gemampft, als er vor einer Fee erschrak und zum Schloss rannte.“
„Gibt es einen Ort im Schloss, an dem er gerne ist?“
„Sag es niemandem, aber er war schon fast überall in Hogwarts. Er mag den Artefaktraum, weil er voller Knochen ist. Und das Klassenzimmer für Zaubertränke wegen all den lustigen Sachen und den duftenden Pülverchen. Er mag das Klassenzimmer für Verwandlung, weil er mal eine Katze darin gesehen hat. Und er schläft gerne in der Bibliothek.
Ich weiß, ich erwarte viel. Ich werde selbst im Verbotenen Wald nachsehen, um sicherzustellen, dass er nicht wieder hineingerannt ist und sich verlaufen hat.“
Cody versprach mit Hilfe seiner Freunde all diese Orte abzusuchen. Sie werden Fang finden! Ben zum Beispiel versprach direkt im Artefaktraum zu suchen. Er würde ja auch draußen suchen helfen, aber er war allergisch… gegen frische Luft.
Im Artefaktraum kannte Ben sich gut – aber nur zur Information: Er hatte Angst vor Hunden. Cody versuchte ihm die Angst zu nehmen und wirkte dann Lumos, um Fang in den dunklen Ecken zu suchen. Allerdings hatte Ben auch Angst vor grellem Licht. Cody entschuldigte sich.
„Warne mich nächstes Mal. Ich mag keine Überraschungen. Oder Geschrei. Oder grelle Lichter. Oder…“ Cody unterbrach ihn und begann die Suche. An einem Korb waren Kratzspuren, in einem Fass waren Schriftrollen und dort stand eine alte Tafel aus dem Verwandlungsunterricht – aber kein Fang. Ben war erleichtert.
Cody bedankte sich bei Ben und wollte nun ohne ihn weitersuchen. „Ich helfe dir auf jede erdenkliche Art gerne“, sagte Ben. „Es sei denn, es wird gefährlich. In diesem Fall helfe ich trotzdem, werde mich aber garantiert beklagen.“
Penny meldete sich nun freiwillig für die Suche. Sie schlug vor im Klassenzimmer für Zaubertränke nachzusehen. Als Cody sich artig im Voraus bedankte, meinte Penny: „Gern geschehen. Ich helfe dir und Hagrid immer gerne – und wenn ich schon hier bin, kann ich auch gleich einige Murtlap-Tentakel für meinen nächsten Trank mitnehmen.“
Für die Suche wirkte Cody schnell Lumos. Sie mussten Fang finden, ehe er einen der Zaubertränke trank.
Doch auch nach einer Stunde Suche hatten sie keinen Fang gefunden, nur ein paar Murtlap-Tentakel und Rattenmilz für Pennys Hausaufgaben. Cody war überrascht, dass Penny sich hier einfach bedienen konnte. Aber zu ihr war Snape wohl immer recht nett: „Er hat mir sogar mal geholfen, einen Bezoar zu finden.“
„Nach allem, was ich bis jetzt in Hogwarts gesehen und gehört habe, erscheint mir das am unglaublichsten!“, versicherte Cody.
„Ich denke, dass Professor Snape eigentlich fast alle Schüler mag. Er hat nur eine seltsame Art, es zu zeigen.“
„Erzähl keinen Unsinn. Aber danke für deine Hilfe, Penny. Ich sollte weiter nach Fang suchen.“
Als Nächstes suchte er mit Rowan im Klassenzimmer für Verwandlung. Auch hier bedankte er sich im Voraus für die Hilfe.
„Natürlich, Cody. Ich bin gerne hier und denke darüber nach, wie viele von den Dingen hier mal was anderes waren.“
„Das ist eine geniale Idee, Rowan! Was wäre, wenn jemand Fang in diesen Kessel verwandelt hat?“ Cody hob einen Kessel hoch und dachte an die Lektion Felifors. Mit Reparifarge verwandelte er den Kessel zurück, doch es war nur eine Katze.
Auch hier suchte Cody eine Stunde, ohne Fang zu finden. Rowan konnte ihm keine Vorwürfe machen – er würde auch nicht wollen, dass Professor McGonagall ihn ertappt, wenn er sich in ihrem Klassenzimmer versteckte.
Cody wollte also weitersuchen; aber nicht, ohne dass Rowan ihm noch einen gutgemeinten Ratschlag ans Herz legte: „Du musst ordentlich für die Abschlussprüfung in Verwandlung lernen. Wir müssen einen Teekessel in eine Schildkröte verwandeln können!“
Da auch Bill in der Bibliothek suchen wollte, ging Cody nun auch dorthin. Ben saß zitternd an einem Tisch im Mittelgang: „Ich habe ein Knurren aus der Verbotenen Abteilung gehört…“
Merula stritt direkt ab, dass dort ein Hund war. „Du hast wirklich genau so wenig Verstand wie dein Bruder!“ Was Cody nicht wusste: Merula hatte das Knurren heraufbeschworen, um Ben zu ärgern.
„Ich hoffe, Sie pflegen diese Bücher besser als Ihr Äußeres“, sagte Madam Pince, die zum Glück dachte, dass Cody wirklich zum Lesen gekommen war statt einen Hund zu suchen.
Nun war Cody erstmal sehr dankbar, dass Bill ihm bei der Suche helfen wollte. Keiner aus seinem Freundeskreis hatte bereits so viel in der Bibliothek gelernt wie der Rothaarige, er kannte sich hier aus.
„Das ist nur, weil ich Rowan zwei Jahre voraus bin. Er wird mich sicher bald einholen“, lachte Bill. Aber genug gescherzt, wo war der Hund? Bill meinte, Cody sollte herumfragen und unter den Tischen nachsehen. Er selbst wollte in den Gängen schauen und sich auf die Verbotene Abteilung zubewegen.
Bill schlug auch vor „Accio Hund“ zu wirken, aber er wollte den Kleinen nicht verletzen. Doch obwohl Bill dank Percys Ratte Krätze viel Übung in der Suche nach verschwundenen Haustieren hatte, tauchte Fang nicht auf. Cody schlug vor, Madam Pince zu fragen.
„Mit Madam Pince und Professor Snape halte ich es so, dass ich sie einfach nie um etwas bitte. Ist sicherer so“, entgegnete Bill. „Außerdem würden wir Madam Pince durchs ganze Schloss schreien hören, wenn da ein Hund in der Bibliothek wäre.“
Cody bedankte sich also bei Bill und setzte seine Suche fort. Bill hingegen ging zu den Gryffindor-Erstklässlern, um ihnen zu erklären, dass es keine gute Idee war, Süßes in die Bibliothek zu schmuggeln.
Nach kurzer Zeit rief Hagrid ihn in die Drei Besen. Der Pub war mal wieder gut gefüllt. „Ich nehme an, dass du hier bist, um den stinkenden Idioten zu sehen?“, begrüßte ihn Merula. Madam Rosmerta fragte ihn, wann er mal wieder im Gasthaus aushelfen wollte. Filch zog eine Augenbraue hoch und eilte sogleich zurück ins Schloss, um sich von Professor Flitwick bestätigen zu lassen, dass Cody eine Genehmigung für einen Hogsmeade-Aufenthalt hatte.
Hagrid ging es gut. „Ich habe Fang gefunden!“, rief er durch das ganze Gasthaus. „Also eigentlich hat mein Freund Aragog ihn gefunden und war so nett, ihn zu meiner Hütte zurückzuschicken statt ihn zu fressen.“
„Wo ist Fang jetzt?“
„Er hält ein Nickerchen. Wer weiß, was er im Verbotenen Wald angestellt hat.“
Da Cody noch nichts vom Verbotenen Wald wusste, nutzte Hagrid die Gelegenheit, um ihm bei einem Butterbier zum Dank Informationen zu geben. Es machte ihm nämlich Spaß, Zeit mit ihm zu verbringen.
Es sind schon mehr als nur ein paar Schüler im Wald verschwunden. Der Wald war gefährlich. Hagrid ging nie ohne seine Armbrust in ihn herein. Man musste sich vor Rotkappen und vereinzelten Trollen in Acht nehmen. Der Verbotene Wald war voll von Zentauren, Einhörnern und anderen wunderbaren Geschöpfen.
Seinen Freund Aragog hatte Hagrid übrigens als Schüler kennengelernt. Aber er ging nicht oft aus.
„Verbotener Wald klingt faszinierend“, war Codys Resumee. „Und furchterregend.“
„Ich hätte wahrscheinlich nichts davon sagen sollen, aber ich schulde dir etwas für all deine Hilfe.“
Das war das Stichwort. Schüchtern sagte Cody: „Nimmst du mich mal mit in den Verbotenen Wald?“
„Auf keinen Fall. Es ist zu gefährlich!“ Schnell suchte Hagrid einen Ersatz für die Bitte des Drittklässlers und lud ihn in seine Hütte ein, wo er ihn bekochen könnte.
„Danke, Hagrid. Das wäre fantastisch.“
„Das freut mich zu hören. Ich muss hier noch etwas aufräumen, aber ich schicke dir eine Eule, wenn ich Zeit für dich habe. Danke, dass du mir schon wieder mit Fang geholfen hast, Cody. Ein Glück, dass es dich gibt.“
Woran denkst du?
Cody saß mit Penny beim Essen in der Großen Halle und fragte sie, ob es ihr inzwischen besser ging.
„Ich gebe zu, dass ich etwas aus der Fassung war, als ich den Werwolf-Irrwicht in Kräuterkunde gesehen habe. Aber es geht mir schon besser. Ich weiß, er war nicht echt.“
„Möchtest du darüber sprechen?“
„Ich rede lieber über dich. Ganz Hogwarts redet über dich, seit der Sache mit den Verwunschenen Verliesen. Magst du es, soviel Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen?“
„Diese ganze Aufmerksamkeit macht es viel schwerer, nach dem nächsten Verlies zu suchen. Alle sind auf höchster Alarmstufe.“
„Es ist bestimmt nicht einfach, der beliebteste Schüler in Hogwarts zu sein. Wollen wir eine Kleinigkeit essen und uns unterhalten?“ Plötzlich wollte das beliebteste Mädchen der Schule Codys Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Penny wollte wissen, wie sein Leben außerhalb von Hogwarts war. Sie selbst aber redete nicht gerne über ihr Leben zu Hause.
„Du kannst mit mir reden“, erwiderte Cody. „Woher kommst du eigentlich?“
Penny wollte ja gerne alles erzählen, aber sie war sich sehr unsicher. Dann nuschelte sie verlegen: „Ich komme aus London.“
Cody zeigte sich interessiert und fragte, ob Penny in London noch Geschwister hatte. Dazu schwieg das Mädchen, stattdessen stieß sie plötzlich hervor, dass sie ein Halbblut sei. Außerdem hatte sie eine kleine Schwester.
„Ihr Name ist – Beatrice.“ Es tat gut, nun einfach offen zu reden. Und dann fragte sie, ob Cody ihr vertraute. „Natürlich“, erwiderte er. Darauf forderte sie: „Du musst mir einen Gefallen tun. Aber ich kann dir noch nicht sagen, worum es geht. Warte auf meine Eule.“
Spät am Abend erwartete Penny Cody in den Kerkergängen. „Penny, was machst du hier so spät noch?“
„Leise. Der Vertrauensschüler hört dich sonst!“, wisperte sie ihm zu. „Du hast Petrificus Totalus gelernt, nicht wahr? Jetzt hast du die Gelegenheit, den Zauber einzusetzen.“
„An einem Vertrauensschüler?“ Cody war entsetzt.
„Zaubere schon! Bevor sie uns sieht!“
Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke stand Jane, die Vertrauensschülerin von Hufflepuff. Ohne weiter nachzudenken, versteinerte Cody sie. Nun konnten sie in das Klassenzimmer eindringen, um die nächste Phase von Pennys Plan einzuleiten.
„Plan? Welcher Plan?! Was in aller Welt ist hier los?“
„Geschafft! Dank dir, mein körperklammernder Freund. Jetzt stecken wir zusammen in der Patsche! Ich brauche deine Hilfe, um etwas Letze-Flusswasser zu stehlen.“
„Warum breche ich nur so gerne die Regeln?“, lachte Cody.
Auch Penny kicherte. „Von dem, was man über deinen Bruder sagt, scheint es in der Familie zu liegen. Wir sollten die Regale durchsuchen.“
Zu ihrem Glück waren die meisten Gläser klar, sodass man sie nicht aufschrauben musste, um zu sehen, was darin war. Warzkappe… Waldlaus… Wurmholz… Fledermäuse… Käfer… Belladonna… Noch lustiger wäre es, wenn irgendwo zwischen den Phiolen Snapes Tagebuch stecken würde.
Schließlich war es aber doch das Letha-Flusswasser, das er zu Pennys Freude fand. Sie wollte damit einen Zaubertrank brauen. Um welchen Trank es sich handelte, wollte sie aber nicht verraten. Sie konnte nur sagen, dass sie nun die Baldrianzweige brauchte, die Cody im Kräuterkunde-Gewächshaus gezogen hatte.
Aufgeregt sammelte sie die anderen Zutaten zusammen und wartete dann im Artefaktraum auf Cody. „Gut, dass du hier bist. Ich wollte schon Peeves bitten nach dir zu suchen.“
„Du brauchst zwei Tropfen Wasser aus dem Lethe, zwei Baldrianzweige, zwei Einheiten Standardzutat“, fasste Cody zusammen, „und vier Mistelbeeren. Das muss der Vergesslichkeitstrank sein.“
„Snape unterschätzt dich wirklich“, sagte Penny. „Du hast absolut Recht. Ich brauche deine Hilfe, um den perfekten Vergesslichkeitstrank zu brauen.“
Doch wessen Gedächtnis wollte Penny unbedingt löschen? „Keine Angst“, flüsterte sie geheimnisvoll, „ich werde ihn nicht gegen dich anwenden. Nicht dass du dich daran erinnern würdest. Lass uns anfangen. Ich werde es dir erklären.“
Doch auch beim Brauen des Trankes hielt sich die Drittklässlerin bedeckt. Erst als der Trank fertig war, offenbarte sie: „Ich werde ihn trinken.“
„Warum?“
„Weißt du noch, wie mein Irrwicht die Form eines Werwolfs angenommen hat? Das war nicht nur irgendein Werwolf…
Meine Familie verbringt jeden Sommer auf dem Land. Dort hatte ich eine Freundin… sie war ein Muggel… ihr Name war Scarlett.
Letztes Jahr haben wir bei einem Spaziergang einen Werwolf gesehen. Scarlett war fasziniert und wollte sehen, wo er hingeht. Ich hatte meinen Zauberstab, aber als er uns bemerkte, konnte ich nicht reagieren. Als ich endlich den Mut aufbrachte, etwas zu tun, was es zu spät für Scarlett.
Ich bin an ihrem Tod schuld. Die Erinnerung tut weh, Cody. Ich will alles vergessen.“
Dies aber hielt Cody für keine gute Idee. Penny sah jedoch keinen anderen Ausweg und setzte die Trankflasche an ihre Lippen an. Dann zögerte sie. „Soll ich den Vergesslichkeitstrank trinken?“
„Etwas zu vergessen, ändert nicht, dass es geschehen ist. Was passiert, wenn du mehr vergisst, als du wolltest? Was passiert, wenn du dich selbst vergisst?“
„Könnte das passieren?“ Langsam ließ sie die Trankflasche wieder sinken.
„Willst du das Risiko eingehen? Unsere Erinnerungen bestimmen, wer wir sind. Sie machen dich stärker. Scarlett würde wollen, dass du dich an sie erinnerst.“
„Cody, du hast Recht. Okay…“ Sie verkorkte die Flasche. „Dankeschön. Ich werde nicht vergessen, was du für mich getan hast.“