Die Erinnerungen an diese Zeit sind schön wie ein Traum. Die ersten Tage waren gemütlich im Lager. Die Jungpfader legten die erste Prüfung der Pfadfinder nieder. Dies beinhaltete eine Karte zu lesen. Sodass, sie dem Pfadfindernamen alle Ehre erwiesen und die Pfade oder die Spur auch finden würden.
Am Abend legten sie das Pfadfinderversprechen ab und lasen laut und feierlich folgendes vor:
Ich, Pfadfindername schwöre ewige Treue Gott und dem Vaterland. Dem Nächsten werde ich hilfreich zur Seite stehen und gehorsam das Pfadfindergesetz befolgen.
Dieses Gesetz war ein Sammelsurium und legte Wert auf Treue. Ein Pfadfinder lügt nicht, hilft, wo immer er kann, gehorcht willig, ist tapfer und immer guter Laune. Ein Pfadfinder ist kurzum ein toller Mensch.
Unter diesen Umständen war das Zusammenleben sehr angenehm trotz der engen Verhältnisse. Wir übernachteten zu sechst in kleinen Zelten. So lernt man sich recht gut kennen. Bevor wir einschliefen, erzählten wir uns gegenseitig die wildesten Geschichten aber auch Witze.
Man lebt in der Natur mit äußerst bescheidenen Mitteln und ist eigentlich einfach glücklich. Die gute Luft und die intensive Bewegung führt dazu, dass das Essen sehr gut schmeckt. Das Lagerleben war wunderschön und am fünften Tag sollte die große Wanderung anstehen, eine zweitägige! Ich freute mich richtig darauf.