Vegetarisch.
Schmeckt nicht.
Bietet keine Abwechslung.
Ist auch nicht gesund.
Vorurteile.
Ich habe letztens mal aus Versehen vegetarisch gekocht. Ohne darauf zu achten, es ist mir nur im Nachhinein aufgefallen. (Und ich bin ein Wolf!)
Deshalb heute ein Kochtipp: Süßer Maronenbrei
Aus "Kochen wie die Halblinge" von Patzy Llaleena.
- 1 kg Maronen
- 2 reife Birnen
- 50 g gehackte Mandeln
- 2 Esslöffel Honig
- 1 Teelöffel gemahlener Ingwer
Die Maronen am besten vorgekocht und geschält im Supermarkt kaufen, alles andere ist eine Menge Arbeit. Sie werden zu Brei gestampft. Dann die Birnen entkernen und in kleine Würfel schnibbeln, mit dem Rest in den Brei rühren, fertig.
Im Kochbuch steht der Brei als eine Füllung für Pastetchen, also gerne portionsweise in Teig einpacken und dann in Öl backen. Aber man kann ihn auch einfach so löffeln oder sich was ganz anderes ausdenken. Durch die Maronen und den Honig ist das Gericht super süß, durch die Birnen lecker saftig. (Und für die Tolkien-Nerds gibt's den nötigen Mittelerde-Flair!)
Ich persönlich versuche, einmal in der Woche einen fleischlosen Tag einzulegen. Nicht so sehr, um Fleisch einzusparen, sondern in erster Linie, um meinen Blick zu schärfen. Es ist erstaunlich, wie viel Fleisch man hier und da und dort mitnimmt, wie schwierig es eigentlich sein kann, mal einen Tag mit vegetarischen Gerichten zu füllen.
Und ich denke, es schadet nicht, sich das mal bewusst zu machen. Und nach leckeren Alternativen zu suchen.