Mich dürstet nach Gerechtigkeit,
nach Regengüssen, meine Talsperren sind leer,
die tiefen Brunnen existieren nicht mehr.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit,
um meine Blumen und Bäume zu nähren,
um mich gegen Sommers Flamme zu wehren.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit,
denn ohne Gerechtigkeit gibt es keine Kraft,
die Raum für Frieden und Hoffnung schafft.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit,
aber keine Wolke zeigt sich am Horizont,
keine Reserve strömt her zur Front.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit.
Mich dürstet nach Gerechtigkeit,
nach Regengüssen, denn meine Talsperren sind leer
und meine tiefen Brunnen existieren nicht mehr.
Ich verdurste nach Gerechtigkeit.
Sowohl metaphorisch als auch wortwörtlich: Denn unsere Böden sind so trocken wie nie. Derartig trocken, dass sie Wasser immer schlechter aufnehmen können. In manchen Gegenden darf man im Sommer seinen Garten nicht gießen und wird angehalten, wenig zu duschen. Anderswo sterben ganze Wälder an der Trockenheit oder sind Feuer und Parasiten schutzlos ausgeliefert.
Unsere Böden verdursten, und bald wird die Zukunft im Sand der Wüsten ertrinken.