Auf dem Nachhauseweg rauchte Marius zwei Zigaretten und war froh, dass er unbehelligt blieb. Irgendwelche Pöbeleien oder Störungen hätten ihm jetzt noch gefehlt.
Sein Kopf fing wegen des vielen Biers allmählich zu dröhnen an und er wollte nur noch unter eine heiße Dusche, um das loszuwerden.
Die Pension war wie immer geöffnet und schnaufend betrat er sein Zimmer. Es war wieder aufgeräumt worden und neue Handtücher lagen auf dem Bett.
Ohne Zögern entledigte er sich seiner Kleidung und roch brummend daran. Vielleicht konnte er sie hier irgendwo mal im Kurzprogramm durch die Maschine jagen. Wenn er gewusst hätte, dass er fast eine Woche bleiben musste, hätte er sich mehr Wechselsachen mitgebracht.
Marius warf das Zeug auf den Sessel, ging nackt ins Bad und stellte sich unter die Brause. Er zischte, als er sich mit dem Duschgel über die Schultern rieb und verrenkte sich fast, um die Ursache zu sehen, worauf er lachen musste.
Daniel hatte ihn gekratzt, war das zu fassen? In den leicht spiegelnden Fliesen der Duschkabine konnte er noch mehr Striemen erkennen, an seinen Hüften und dem unteren Rücken.
»Diese Bestie«, lachte Marius zu sich selbst, ignorierte das Brennen auf der Haut und schäumte sich großzügig ein. Er spürte, wie das heiße Wasser seinen Kopf allmählich wieder klärte und ein lautes Magenknurren ließ ihn aufstöhnen.
Na toll, wo sollte er denn jetzt noch etwas zu essen herbekommen? Hatte er auf dem Fest nicht genug gehabt? Ein erneutes Grummeln war ihm Antwort genug.
Mit einem Handtuch um die Hüften kehrte er in den Schlafraum zurück, warf sich in den zweiten Sessel am Fernseher und schaltete diesen ein. Es war noch nicht einmal ganz Mitternacht und wirklich müde war er nicht. So zappte er durch die Kanäle und blieb bei an ein paar Cartoons hängen, die definitiv nicht für Kinder geeignet waren und deswegen nachts ausgestrahlt wurden.
Seine Gedanken schweiften ab zu der kleinen Episode mit Daniel in der Toilette. Es war eigentlich gar nicht Marius’ Art, jemandem auf eine so grobe und ungemütliche Weise beizukommen, doch in der Situation war es das einzig Richtige gewesen. Er fühlte den Nachhall ihrer Vereinigung immer noch.
Unwirsch brummte er, als er spürte, dass sein Körper auf die Gedanken reagierte.
»Nix da«, ermahnte er sich selbst und blickte blind auf den Fernseher. Marius wusste nicht, ob er in dieser Nacht würde schlafen können.
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Mit einem schweren Atmer ließ Daniel seinen Appenzeller hinten aus der Gartentür hinaus und folgte ihm mit der Leine in der Hand. Er benutzte sie kaum, trug sie aus Gewohnheit mit sich.
Der Hund jagte nach links die Straße entlang und gab damit die Richtung vor. Meistens ging der junge Mann dann vom letzten Haus der Straße aus über die Wiese auf den Feldweg und machte von da seine Runde. Doch Allegro schien keine Lust auf eine Graswanderung im Mondschein zu haben, sondern blieb vorbildlich auf der Straße, immer im Licht der Laternen, als würde er wissen, dass die Augen seines Herrchens nicht so gut waren bei Nacht.
Daniel folgte dem Tier, ganz in Gedanken versunken. Er fragte sich, ob Monique nur deswegen vergleichsweise ruhig geblieben war, weil sie zu viel getrunken hatte und ob das Donnerwetter morgen früh käme, Katerkopfschmerz hin oder her.
Zu seiner Überraschung fühlte es sich gut an, jemandem die Wahrheit gesagt zu haben. Selbst seine Eltern verleugneten die Tatsachen, seit sie davon wussten. Daniel glaubte wirklich, dass seine Mutter dachte, dass sie es nur oft genug abzustreiten brauchte, um die Geschehnisse in diesem Sommer damals ungeschehen zu machen. Als hätte er ein schlimmes Verbrechen begangen, das die ganze Familie mit aller Macht zu verschweigen versuchte und das sich immer mehr zu einem schweren Geheimnis auftürmte. Doch Daniel war lediglich verliebt gewesen. In die falsche Person. Nichts weiter.
Seine Eltern kamen ihm, je älter er wurde, immer melodramatischer vor. Als würde sein Vater sich vor allen Leuten selbst das Leben nehmen, wenn Daniel nur irgendetwas tat, von dem Fritz meinte, es würde ihm schaden. Ihm und nur ihm!
Der junge Mann hasste dieses über sein ganzes Leben lang gezimmerte Bild der perfekten Familie, die in verschlossenen Räumen kaum miteinander sprach, weil jeder den anderen nervte. Seine Eltern, das hatte Daniel schon vor Jahren gemerkt, lebten nur noch auf dem Papier zusammen und waren nur deswegen nicht geschieden, um Kosten zu sparen und den Ruf zu pflegen.
Der Dunkelhaarige glaubte oft, dass das insgeheim das war, was sowohl seine Mutter als auch sein Vater wollten. Einander los sein. Doch sie waren aneinander gekettet durch eben dieses Bild, das auch ihn festhielt. Auf dem Land schickte sich das nicht. Wer geschieden war, war in seinem Leben gescheitert. So und ähnlich würde Friedrich argumentieren. Da schlug seine evangelische und recht strenge Erziehung in der Kindheit durch. Ganz zu schweigen, dass er als Mann versagt hätte, wenn herauskäme, dass die Scheidungswünsche von seiner Ehefrau ausgingen. Denn das taten sie.
Manuela war schon lange unzufrieden. Friedrich hatte inzwischen die Sechzig überschritten, doch seine Frau noch nicht und sie machte den Eindruck, dass sie noch mal etwas erleben wollte, bevor sie zu alt dafür war. Sie hatte dreißig Jahre Ehe mit einem Mann ertragen, den sie zweifellos einmal sehr geliebt hatte, weil er ihr durch sein reiches Erbe ein gutes Leben und Status hatte bieten können. Doch Friedrich war auch schon immer ein Geizkragen gewesen, der seiner Familie vieles verweigert hatte.
Daniel hatte schon vor einigen Jahren bemerkt, dass seine Mutter nicht nur mehr Geld wollte, sondern auch mit Friedrich selbst nicht mehr so richtig grün wurde. Er hatte zugenommen in den letzten Jahren, hatte sich etwas gehen lassen und die Gicht im Rücken bekommen, während sie sehr auf sich geachtet hatte, wie immer schon, und mit den Jahren nur attraktiver geworden war.
Auch wenn es dem Dunkelhaarigen eiskalt den Rücken herunterlief, wenn er nur daran dachte, doch es war inzwischen selbst für ihn offensichtlich, dass seine Mutter seinen Vater nicht mehr begehrte, aber sehr wohl noch begehrt werden wollte. Nur nicht von Friedrich. Der das wiederum nicht tat, denn der dachte nur daran, was er wollte. Und das war nicht der eheliche Beischlaf mit seiner Angetrauten.
Daniel rieb sich die Augen und schüttelte unwirsch den Kopf. »Bah, pfui, raus aus meinem Kopf damit«, knurrte er und musste lachen, als er Allegros fragenden Blick bemerkte. Der Hund war stehengeblieben und sah ihn verwundert über die Schulter hinweg an.
»Du warst nicht gemeint ... wo hast du uns eigentlich hingeführt?« Der junge Mann registrierte erst jetzt, dass er dem Tier gefolgt war, ohne auf seine Schritte zu achten.
Sie standen an der Straßenecke bei Thießens Garten. Würde er geradeaus weiter gehen, würde er den Graben passieren und die Reitschule Walter erreichen. Nach rechts führte die Straße zum ehemaligen Hundeplatz und nach links ... gelangte er zur Ferienpension Rusch.
Daniel spürte die Hitze in seinen Wangen schlagartig.
»Hast du das mit Absicht gemacht?!«, knurrte er dem Hund verlegen zu, der nur grinsend hechelte und die Rute in der Luft herumrudern ließ. Der könnte kein Wässerchen trüben.
»Was machen wir denn jetzt? Zurückgehen?« Daniel fühlte sich, als wäre er wieder dreizehn. Seine Fingerspitzen kribbelten und eigentlich wusste er genau, dass er nicht nach Hause gehen wollte, um dort mit Allegro auf dem Sofa zu schlafen und sich den unruhigen Schlaf Moniques anzuhören, die immer wie ein Flummi im Bett herumzuspringen begann, wenn sie zu viel getrunken hatte.
Daniel biss auf seiner Unterlippe herum und schwankte leicht, als würden der Engel und der Teufel auf seiner Schulter abwechselnd an seinen Ohren ziehen. Erst als der Hund bestimmend aufkläffte, zuckte der junge Mann zusammen und ballte die Hände zu Fäusten.
Was war dabei? Zuhause würde ihn gerade niemand vermissen und er wollte überall sein, nur nicht dort. Er wollte weg von seiner Verlobten, weg von seinen erdrückenden Eltern, weg von der Enge dort. Einmal Luft holen.
»Komm«, brummte er und wandte sich nach links. Allegro schnüffelte wild und hielt auf dem kurzen Wegstück ein halbes Dutzend Mal an, um das Bein zu heben. Das war nicht ihre übliche Wegstrecke und er musste sich hier verewigen.
Mit nervösem Herzen betrat Daniel den Hof der Ferienanlage. Das Tor stand offen und er konnte die Ställe und das Heu riechen. Die Nacht war mild und der Geruch ließ seinen Kopf schwirren.
Zögerlich stieg er die drei Stufen zur Haustür des Pensionsgebäudes hinauf. Wie auf dem Land üblich, waren die Türen selten abgeschlossen und da das Gasthaus eigentlich immer irgendwelche Leute beherbergte, die über das Wochenende mit ihren Kindern zum Ponyreiten kamen, fand er auch diese Pforte nicht verschlossen vor. Schummrige Nachtbeleuchtung erhellte den Flur spärlich, als er an der kleinen Rezeption nach rechts abbog. Ein Schild lotste ihn. Einen Nachtportier oder dergleichen gab es nicht. Die Herbergsbetreiber lagen wahrscheinlich genauso in ihren Betten wie die wenigen Gäste.
Hoffentlich pennte Marius nicht auch längst und er, Daniel, war umsonst hereingekommen. Der Dunkelblonde war ja doch ziemlich betrunken gewesen.
Tief durchatmend hielt der junge Mann vor der Tür mit der Nummer Sieben. Seinen Hund hatte Daniel vorsorglich an die Leine genommen, als er das Haus betreten hatte. Tiere waren in diesem Hotel nicht verboten und so nahm er ihn kurzerhand mit hinein.
Er straffte die Schultern und ermahnte sich, dass er keine Siebzehn mehr, sondern Neunundzwanzig war und es keinen Grund gab, nervös zu sein.
Doch als er die Hand hob, um zu klopfen, kam ihm fast das Essen wieder hoch, das er sich auf dem Fest genehmigt hatte.
Ein leises Poltern ertönte hinter der Tür, gefolgt von einem gedämpften Fluch. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte Daniel wirklich daran, einfach davonzulaufen, doch das war so albern, dass er sich zwang, stehen zu bleiben.
Was dachte er denn, würde ihn hinter der Tür erwarten? Alles, wovor er sich fürchtete, lag auf der Seite, auf der er jetzt stand. Nicht auf der anderen.
Die Tür ging auf und Marius, dessen Wangen gerötet waren, machte große Augen, als er seinen nächtlichen Gast erkannte.
»Oh ... hallo ... äh ... komm rein«, der junge Mann machte einen Schritt nach hinten. »So ... zeitig hätte ich nicht mit dir gerechnet.« Er schloss die Tür, als Allegros Rute durch war und kicherte dann. »Na ja ... eigentlich hatte ich gar nicht mit dir gerechnet, wenn ich ehrlich bin.«
»Nein?« Daniel zog den Hund auf einen Läufer und ließ ihn Platz machen.
»Nein. Ich dachte, du würdest ... es zu verfänglich finden. Du weißt schon. Ich kenne dich. Du hasst dich für das, was vorhin war. Nicht, weil du es nicht geil fandest«, Marius grinste einen Moment, »sondern wegen deiner Prinzessin.«
Der Dunkelhaarige sah sich einen Moment um. Marius schaute ein paar alte Episoden von South Park auf Comedy Central und als Daniel den Blick auf den Dunkelblonden richtete, fiel ihm erst auf, dass dieser nur ein Handtuch trug. Sein Mund wurde ihm trocken.
»Äh ... ja. Ja, irgendwie schon. Aber ... wir haben gestritten. Zuhause. Also ... ist’s mir gerade egal.«
»Oho, Ärger im trauten Heim.«
Marius bot dem Anderen den Sessel vor dem Fernseher an und setzte sich selbst auf die Bettkante.
»Ja, das kannst du glauben.«
»Aber du hast ihr nicht gesagt, was du gemacht hast, oder?«
Daniel lachte leise. »Nein. Aber ich hab ihr von damals erzählt. Sie war so betrunken und hat mir unterstellt, ich hätte sie die ganze Zeit betrogen. Das war das Einzige, was sie zum Schweigen gebracht hat. Als hätte ich Zeit für ne Affäre ...« Der junge Mann knurrte, »Oder Lust darauf. Nur noch mehr Stress.«
»Fand’ sie bestimmt nicht geil«, gluckste Marius und kratzte sich leicht mit den Nägeln über die Haut.
»Nope. Und wie bei allen anderen war das Einzige, woran sie hat denken können, der Sex. Als ginge es nur darum, was ich wo mit meinem Mund gemacht habe ...« Daniel räusperte sich verlegen. Ein Kribbeln glitt über seinen Rücken.
»Oh, das war ne Menge ... und du warst gut.« Der dunkelblonde Mann lachte und der Andere spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss.
»Danke. Du auch.«
»Ich weiß, Baby. Heute besser als damals. Ich hab geübt.«
»Ich bin nicht sicher, ob ich das wissen möchte.«
»Gut, dann einigen wir uns darauf, dass ich von deinen ... aufregenden Ausflügen in die Welt der BHs und Spitzenhöschen auch nichts hören möchte ...« Marius zwinkerte Daniel zu und dieser lächelte, was sich überraschend befreiend anfühlte.
Natürlich konnte er auch mit Monique Scherze machen, aber sie war all die Jahre etwas gehemmt, wenn es um schweinische Witze gegangen war. Sie hatte da einfach keinen Sinn für und das machte sie eher verlegen. Daniel bemerkte mal wieder mit niederschmetternder Härte, dass er auch heute noch keine echten Freunde hatte. Er war noch immer ein Anhängsel seiner Verlobten und hatte nichts für sich selbst außer seinen Hund.
»Ich dachte, in Köln gibt es genug Männer, die sich gern wie Ladys anziehen?«
»Oh ja ... ohne all den Drag sind es aber richtige Kerle. Nur wenige sind so richtige Klischeeschwestern. Du weißt schon. Tunten«, Marius schmunzelte, »lustige Leute, das.«
»Mein Vater würde einen Herzinfarkt bekommen und einen Exorzisten anheuern.«
»Allein das wäre ein Grund, meine Freunde aus der Szene anzurufen und alle nach Lengwede zu bestellen, in voller Montur.«
»Du findest also immer noch so leicht Freunde?«
Der Dunkelblonde zuckte nur mit den Schultern. Als er in Köln ankam, hatte er anfangs gar kein Interesse an irgendwelchen neuen Bekanntschaften gehabt. Der Verlust seiner alten Clique hatte noch zu sehr wehgetan. Erst als eine seiner Mitbewohnerinnen aus der WG ihn genötigt hatte, jedes Wochenende mit ihr feiern zu gehen, taute er allmählich auf.
»Ich musste ja irgendwie weiter machen.«
»Klar«, nickte Daniel matt. »Das beneide ich immer noch. Ich hänge hier rum und habe eigentlich niemanden. Ich bin noch mehr ein Trittbrettfahrer als vorher.«
»Aber du hast jetzt einen eigenen Hund, den dir keiner wegnehmen kann.«
Der Dunkelhaarige lächelte. Marius hatte ihn damals erwischt, als er deswegen geheult hatte, dass seine Eltern seine kleine Bulldogge Sergio weggegeben hatten. Und anstatt ihn auszulachen, hatte der Dunkelblonde sich zu ihm gesetzt und ihn getröstet. Auf höchst unerwartete Weise. Dieser Verlust war der Anfang von allem anderen gewesen, doch das hatte Daniel damals gar nicht so registriert.
»Richtig. Aber Allegro ist nicht besonders gut im Ratschläge geben und so.«
»Aber ein guter Zuhörer, wette ich. Andere rennen dafür zum Therapeuten.«
Die beiden lachten einen Moment leise.
»Willst du drüber reden?«, murmelte Marius schließlich und rieb sich den Nacken.
»Über vorhin? Nein«, lächelte Daniel, »da gibt es nichts zu reden. Und auch nichts zu entschuldigen. Ich bereue nichts. Auch wenn ich es sollte, schätze ich. Aber irgendwie ...«, der junge Mann blickte auf seine Finger, »ich weiß nicht, ob Monique sich ihrer Sache noch so sicher ist. Nicht nachdem sie jetzt weiß, dass wir damals wirklich mehr als ein Alkoholausrutscher waren.«
»Als hätte ich dich so billig eingewickelt«, brummte der Dunkelblonde. »Ich hab einen Tag lang geschuftet für uns, falls du dich erinnerst.«
»Ich erinnere mich an alles. Anders hätte ich die letzten Jahre nicht überlebt«, flüsterte Daniel.
»Bist du dir denn irgendeiner Sache sicher?«
»Ganz ehrlich? Das war ich nie. Ich ... hab getan, was man mir eingetrichtert hat, wie ein Leben zu sein hat. Schule, Studium, Job, Frau, Heirat, Kinder ... aber ... schon beim Gedanken daran bekomme ich keine Luft mehr ...«
Marius biss auf seiner Unterlippe herum. Daniel registrierte das am Rande und schmunzelte. Das hatte der Dunkelblonde früher auch hin und wieder gemacht, wenn er über irgendetwas nachdachte. Manchmal blutete er hinterher sogar leicht.
»Ich weiß nicht, wie du dich entscheiden sollst. Das liegt nicht in meiner Hand und ich werde akzeptieren, welchen Weg du wählst. Doch für jetzt«, er stand auf und nahm die Hand des Anderen, »stell’ deinen Kopf ab. Nur für diese eine Nacht.«
Marius ging rückwärts zum Bett und verlegen bemerkte Daniel, dass er sein Handtuch verloren hatte. Er schob sich auf die Matratze und zog den Dunkelhaarigen hinter sich her.
Allegro, der die beiden beobachtete, verengte die Lider, als würde er dem, was geschah, zustimmen, bevor er seinen schweren Kopf auf die Vorderläufe legte und die Augen schloss.
»Okay?«
»Okay.«