Liebe Rheeji,
am nächsten Morgen sind wir ausgeruht im Salon aufgewacht. Ich hatte vielleicht wirre Träume sage ich dir. Irgendwas mit einem Reittier, das noch nicht benannt worden war und deshalb jetzt weg war, einem Rachsüchtigen Buch und plötzlicher Blindheit meinerseits außerdem kannte Tiiwani antworten für einen Test deren Fragen mir nie gestellt worden waren.
Morgens trafen wir uns im Salon, nur du warst nicht wach zu bekommen, deshalb haben wir dich schlafen lassen. Unsere Reisegefährten habe in unterschiedlichsten Dialekten gesprochen, ich war natürlich voll in der Allgemeinen Hochsprache. Ich habe mir Beruhigungstee bestellt und irgendwie waren wir teilweise vor dem Salon. Irgendwie hat der Salon einen Satz gemacht und ist auf Tiibwani gelandet, als die angefangen hat zu singen, und dann war sie wieder da. Ich muss wohl noch nicht ganz wach gewesen sein, ich kann voll verstehen, dass du die Besprechung verschlafen hast sie war ziemlich langatmig.
Wir haben dann zusammengefasst, was wir gestern erfahren hatten. Der Ursprung des Krieges vor 42 Jahren. Und die Visionen in die Richtige Reihenfolge gebracht:
Ankunft, Unterricht, Maßnahmen, Fieberpflanze, Gebet, Kranker Vater, Bahre, krankes Kind, Kartenspiel, Tod der Tochter, Krieger, Mord
Das Buch hat uns verraten, dass die Assai andere Gesetze kennen als wir: hier sind die Medizinmänner für ihr Handeln verantwortlich. Außerdem hat er uns verraten, dass das Grab, das wir gefunden hatten von dem Vater der Frau aus der Mission war. Es sind bei den Siedlern also vorrangig Alte und Kranke Leute verstorben. Die Assai waren aber anfälliger für die Erkrankung als die Siedler, da sie für ihre Organismen völlig neu war, dadurch hatten sie viel schwerere Verläufe von denen auch jüngere betroffen waren. Die Gründe dafür waren damals aber niemanden Bewusst. Wärend die Siedler geglaubt haben, dass die Assai eine völlig andere Krankheit hätten oder einfach schwächer wären, dachten die Assai dass der Medizinmann sich bei ihnen einfach kein richtige mühe geben würde, oder sogar die Krankheit gebracht hätte, um an ihre Stadt zu kommen.
Warda meinte das sei wirklich tragisch man könne hier beide Seiten verstehen und Dhunya sang das Lied von Krieg und Tod.
Wir haben beschossen, dass wir einen Artikel darüberschreiben, was passiert ist und mit den Assai reden dafür benötigen wir die Feuerbohnen aus der Vision um uns als Freunde zu kennzeichnen.
Ich hoffe du gehst mit diesen Entscheidungen mit.
Bis nachher Njola