Lieber Keijo,
Du wirst es nicht glauben, aber ich war vor kurzem Teil einer Richtigen großen Theatervorführung. Und zwar als Schauspieler, in der Show des großen Bison-Bekks du hast vielleicht von ihm gehört. Er war lange Zeit inaktiv bis wir ihn überredet hatten in Assaibahin eine kleine Vorführung zugunsten des örtlichen Waisenhauses zu geben. Dieses war nämlich total überfüllt und am Ende seine Kapazitätsgrenze und es gab nicht genug Geld, um alle Kinder satt zu bekommen.
Zunächst legten wir die Rollen fest. Ich wurde die Magierin, Dhunya der Held, Tiibwani der Indianerprinz, Wardah die Tänzerin und Rheeji der Freund.
Dann ging es ans Proben. Wir alle hatten von Bekk vereinzelte Stichpunkte zu unseren Rollen bekommen und haben unseren Stunt geübt einige mehr andere Weniger motiviert. Leider reichte die Zeit nicht um das ganze einmal zusammen durchzuspielen.
Und dann war es so weit, der Tag der Vorführung war gekommen, zahlreiche Besucher strömten auf die Ränge. Das sah schon einmal gut aus. Wir nahmen jede Menge Eintrittsgelder ein. Aber Bekk hatte uns Gewarnt, dass die Zuschauer ihr Geld auch zurückfordern könnten, wen die Vorführung ihnen nicht gefiel. Unser besonderes Augenmerk lag auf der Loge wo die riechen Elfen saßen. Sie war gut gefüllt. Das gemeine Buch flatterte über den Rängen und forderte das Publikum zum Tomatenwerfen und Zwischenrufen auf. Na, das konnte ja heiter werden. Die Spannung ließ sich fast greifen. Ich befand mich hinter der Bühne dort habe ich mich zusammen mit Rheeij und Dhunya umgezogen. Bekk ist an uns vorbei gewuselt und hat uns gefragt, ob wir alle das Skript gelesen hätten. Hatten wir natürlich nicht. Er hatte es uns schließlich nicht gegeben.
Wärend wir hinter der Bühne zitterten hat Hyph Qbak und Snacks an die Zuschauer verteilt. Erst wollte er uns nichts davon abgeben dann hat er aber ein Fass von dem Zeug hinter die Bühne gestellt mit den Worten: „was soll schon schief gehen?“ Ja keine ahnung was da schief gehen könnte, mir würde da ja eine Menge einfallen aber lassen wir das. Bei Qbak handelt es sich übrigens um Destilliertes Bier. Es ist eine Spezialität hier in Wajabiniwat. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das bereits erwähn hatte.
Schließlich ist Wardah auch hinter der Bühne aufgetaucht nur Tiibwani hatte noch gefehlt. Ausgerechnet da rief Bekk: „Wo ist Tiibwani wir brauchen sie Spontan in der ersten Szenne.“ Wir begannen also Tiibwani zu suchen die sich vermutlich einen bunten machte, weil Bekk vergessen hatte ihr zu sagen das sie benötigt würde um den Held entsprechend einzuführen.
Tiieani war nicht aufzutreiben und es zeichnete sich noch ein weiteres Problem ab. Rheeij erklärt mir sie habe den Text vergessen, ich erwiderte ich hätte gar keinen bekommen und Wardah sah uns verwirrt an und fragte lediglich: „Text?“
Bekk blätterte hektisch sein unterlagen durch und fragte, ob wir zumindest die letzte Szene kennen würden und fand heraus, dass er sie nie mit uns besprochen hatte. Na, dass konnte ja was werden. uns war das natürlich ohne ein komplettes Skript nicht aufgefallen wir wussten ja noch nicht einmal wie viele Szenen es geben würde. Na egal, erstmal müssten wir ja da hinkommen und das sollte sich noch als chaotisch genug herausstellen.
Dhunya murmelte die ganze Zeit sie müsse sich nur vorstellen sie sei Rikhon und könne reiten wie er. Mir wurde da schlagartig bewusst das sie ja ein Bakari reiten würde müssen und dass, obwohl sie Panische Angst vor diesen Tieren hatte. Warum noch mal hatten wir ausgerechnet sie für die Rolle ausgesucht? (Um Fair zu sein sie hat die Rolle gewollt kaum das Bekk mit den Rollen angefangen hat, hat sie geschrien ich mach den Held.) Zum Glück, tauchte Tiiwani da auf und murmelte etwas von einem Zweitgerät. Und wärend Dhunya feststellte das es vielleicht besser gewesen wäre, wenn sie zuvor gebadet hätte, trat Bekk auf die Bühne uns verkündete den Beginn der Uraufführung von 'Das Lied der Flammen'. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und die Gefahren des Wilden Ostens, ein atemberaubendes Spektakel mit den besten Reitern, Bogenschützen und Akrobaten diesseits der Nandi! Erleben Sie die größte Show von Shakdee!" Unsere Geschichte Begine in einer kleinen Siedlung irgendwo am Rande der Wildnis fuhr er dann fort, zog er seinen weißen Hut und ging ab.
Dann versuchte er Tiibwani mit hochhakigen Schuhen auf die Bühne zu schicken und stutzte angesichts ihres Indianerkostümes. (Oder auch nicht Kostüm, das war ihre normale Kleidung sie ist ja eine Assai) Und zog sie dann wieder von der Bühne, um stattdessen Wardah auf die Bühne zu schupsen. Diese Stakste ungelenk auf ihren hohen Schuhen den Weg entlang. Von irgendwoher kann Geigenmusik keine Ahnung, wo Bekk die Musiker aufgetrieben hatte. Die Tänzerin, die von Wardah dargestellt wurde, kämpfte sich unterdessen verzweifelt auf ihren hohen Schuhen den Weg entlang und jammerte dabei laut: ihre Füße würden schmerzen, eine Kutsche wäre toll, sie würde sich aber auch über ein Pferd freuen, der Weg wäre so weit …
Schließlich hatte sie sich theatralisch am Wegesrand sinken lassen Da Galoppierte Dhunyas neuer Bakri Held Auf die Bühne. Es handelte sich um eine Schneeweißen Hengst der eindrucksvoll durch die Manege galoppierte. Er stellte sich vor das Publikum, als würde er Posieren wirklich ein geborenes Showpferd. Gerade als es sich der immer noch verzweifelt, am Boden sitzenden Tänzerin näherte funkte uns eine Mysteriöse kraft namens Internet dazwischen und störte die Verbindung zu Dhunya. Weshalb sie erst wenig später hinterhergerannt kam. Ohne zu Keuchen hielt sie neben der Tänzern Verbeugte sich und teilte ihr in ihrer Rolle als Held mit das sie ihr das Transportmittel den Bakari Held bereitgestellt hätte. Unterdessen fluchte das Buch im Hintergrund über das Internet. Unsere Internete hätten zu funktionieren, wenn seines nicht funktionieren würde wäre es was anderes schließlich sei er der Spielleiter, ich fragte ihn, ob wir eine zwei rechte Gesellschaft seinen und er bestätigte, es handele sich hier um eine Monarchie. Tiibwani bemerkte, dass sie diese Kommentare lieben würde, es sei wie eine Nebenhandlung. Es sei eine Zwei Plot Gesellschaft ergänzte Hyph. Ich Empörte mich darüber, dass ich der Diktatur nicht zugestimmt hätte und Hyph meinte das Schöne an einer Diktatur sei ja gerade, dass nur eine Seite zustimmen müsse. Ich fand das voll unfair und aus dem Publikum fragte eine Stimme, ob die andere Seite der gestürzte Diktator sei und das Buch stimmte zu.
Unterdessen ging die Handlung auf der Bühne weiter. Der Held lächelte die Tänzerin an, die ihn misstrauisch musterte und fragte, wer er sei. Er antwortete er sei der Held und fragte nach dem Namen der Tänzerein. an dieser Stelle stellten wir schockiert fest, dass sich niemand von uns einen Namen überlegt hatte. Die Tänzerin stellte sich nach kurzem Zögern als Hadraw, die Geheimnisvolle vor. Der Held schmachtete Hadraw an und ignorierte Bekk der als Wirt auf die Bühne getreten war und versuchte sie zum Wirtshaus zu winken. Schließlich bot er ihr aber dennoch an auch seinem Bakari Platz zu nehmen. Da regte sich zum ersten Mal das Publikum ein Lauter Pfiff gelte Los besteigt den Held rief jemand Woraufhin die Tänzerin ihren erneute Theatralische Beschwerde über ihre Füße unterbrach und rot wurde.
Bekk zischte „ruinier das Kostüm nicht.“ Scheinbar war er nicht leise genug den aus dem Publikum ertönte eine Stimme sie solle ihr Kostüm runter reisen. Hadraw fragt noch einmal nach, ob es ihr wirklich erlaubt sei auf dem Bakari Held zum Nächsten Dorf zu reiten.
Unterdessen feierte Dhunya die Wiederkehr des Internets was eine Gottheit zu sein schien. Um das zu feiern, warf ich Konfetti worüber sich Bekk beschwerte, weil es nicht zum Ablauf gehören würde. Dabei freute sich Dhunja doch so und ich wollte sie unterstützen.
Der Held half Hadraw unterdessen auf sein Bakari, was ihnen, ohne dass die Kleidung der Tänzerin hochrutschte, gelang und führte es auf den wartenden Bekk zu. Auf dem Weg holte er Süßigkeiten aus den Taschen, die er unter dem Publikum verteilte und riet ihnen ihre Zukunft und die Vergangenheit zu schützen, weil die es wert seien.
Bekk, der sich momentan als den Wirt verkleidet hatte begrüßte die beiden und fragte den Held, was ihn in das indianergeplagte Städtchen führen würde.
Der Held erklärte, dass er auf der Suche nach jemanden sei, der ihm das Handwerk des Wabawis beibringe, denn er Strebe danach diese edle Berufung zu erlernen, um der Menschheit zu dienen. Der Wirt zeigte sich von diesem Ansinnen angetan und schlug vor sich mit diesem an den Sherif des Ortes einen so genannten Rhody zu wenden und führte die Tänzerin und Held von der Bühne.
Kaum, dass sie die Bühne verlassen hatten, traten Rheeij und Tiibwani auf. Tiibwani, die einen Assai Prinz darstellte, erklärte das er, Prinz Belair, alles geben werde, um seinen Stamm zu retten und schlich dann durch die Kulissen. Dem Freund, der von Rheeij da gestellt wurde, schien etwas komisch vorzukommen, denn er pfiff sich seine Zahmen Qutrp Füp herbei. Füp wurde von unseren frisch gezähmten Qutrup Füp dargestellt.
Wardah war hinter der Bühne entsetzt, dass das Räudige Vieh Teil der Show sei, damit meinte sie unseren süßen Qutrub. Dabei ist Füp überhaut gar nicht räudig, er ist sehr flauschig und lieb du solltest ihm mal sehen. Füp ist dann auch ganz brav auf die Bühne gelaufen und hat Rheeij abgeschleckt. Prinz Belair ist unterdessen fündig geworden und schnappte sich einen Sack mit Lebensmitteln. Der Freund machte sich unterdessen zusammen mit seinem Qutrub auf den Weg nach Hause, wie er unserem Füp mitteilte. Dieser lief natürlich schwanzwedelnd neben Rheeij her. Sie Bogen um eine Ecke und standen auf einmal direkt vor dem Indianer. Der Freund wunderte sich, was der Indianer den hier machen würde, als dessen Sack riss und der Inhalt, der, obwohl der Indianer Prinz doch eigentlich Lebensmittel stehlen wollte, auf einmal aus Münzenähnlichen bemalten Steinen bestand, laut zu Boden polterte.
„Hey du Halt!“, schrie der Bergarbeiter dem Flüchtenden Prinz hinterher. Füp der Qutrub des Freundes begann zu rennen und auch sein Besitzer setze sich keuchend in Bewegung allerdings war er viel zu langsam. Der Qureub tanzte unterdessen in fröhlicher Spiellaune um den Flüchtenden Indianer herum, noch nicht einmal von dem Requisitenmesser ließ er sich beeindrucken.
Der Prinz fragte, wer der ihn verfolgende Freund sei und was er von ihm wolle woraufhin dieser wissen wollte, was der junge Mann hier machen würde.
Der Prinz bestand darauf, dass es unhöflich sei, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Aus dem Publikum kann zustimmendes Gemurmel. Dann fuchtelte Bailar mit dem Papierdolch herum und forderte den Freund erneut auf zu sprechen und ihm zu sagen, warum er ihm folge.
Der Freund fragte daraufhin, was der Prinz getan hätte und ob der Sack ihm gehöre.
Der Prinz wollte wissen, ob der Freund wisse, wen er vor sich habe. Laut dem Freund wäre das nicht der Fall, er fragte, ob er Wissen müsse wenn er vor sich habe und bat den Prinz die Neugier seines Qutrups zu entschuldigen wärend er langsam immer näher trat um einen Blick auf den Sack in der Hand des Indianers werfen zu können.
„Ich bin Prinz Bailar“, erklärte der Indianer daraufhin stolz, versuchte aber gleichzeitig dem Freund den Blick auf den Inhalt des Sacks zu versperren. Füp nahm die Geste, als anlas an dem Prinzen hochzuspringen und ihm das Gesicht abzuschlecken.
Der Freund versuchte ziemlich erfolglos seine Qureub zurückzupfeifen und erklärte wärend dessen, dass der Name ihm nichts sagen würde und bot seine Hilfe beim Aufsammeln des Sackinhalts an. der Prinz stimmte zögernd zu. Beim Aufsammeln fiel dem Freund auf, dass ihm der Sack bekannt vorkäme der Prinz wiegelte ab, aber der Freund ließ sich nicht aufhalten und stellte fest, dass das Zeichen an der Ecke vom Wirt wäre. Noch wärend ihm die Erkenntnis kam, nahm der Prinz ihm den vollen Sack aus der Hand, bedanke sich und rannte los. Der Freund schrie: „Haltet den Dieb.“ Füp rannte los und voller Begeisterung neben den Indianer her, tat aber nichts, um ihn aufzuhalten.
Das Bakari Held wurde von Bekk auf die Bühne geschickt. Der Prinz rannte in Schlangenlinien über die Bühne, weil er nicht wusste, wo er hinsollte. Füp rannte fröhlich durch die Gegend und Bekk gestikulierte verzweifelt. Gerade als jemand aus dem Publikum „hinter dir!“ schrie, stolperte der Freund über seinen eigen Qurub und blieb liegen Prinz Bailar verschwand mit dem Sack hinter den Kulissen.
Unterdessen diskutierte ich dort mit Bekk, dass es vielleicht doch von Vorteil gewesen wäre, uns allen den Text zu geben. Dieser rechtfertigte sich damit, dass Papier teuer sei Ich erwiderte, dass er uns den vorhandenen Text zumindest einmal zu lesen hätte geben können. Tiiibwani stimmte mir zu, sie meinte, dass sie keine Ahnung habe, was hier von ihr erwartet werde.
Und dann erfolgte mein erster Auftritt. Wobei zuerst nur als stummer Zuschauer im Hintergrund. Ich kletterte über eine Treppe unter der Bühne in eines der Siedlerhäuser, wo ich mich für das Publikum gut sichtbar an eines der Fenster setzte.
Unterdessen betaten Bekk und Dhunya die Bühne über einen gewöhnlichen Zugang. Bekk, der ein Sherifkostüm trug und von daher momentan Rody darstellte, erzählte Dhunya gerade lang und breit davon, wie er seien Schwiegersohn als dem Mörder seiner Tochter entlarvt hatte, der Held bewunderte ihn für diesen Einsatz sehr. Besonders dafür, dass das der Sherif diesen Mörder nicht im Affekt erschossen, sondern zu einem anderen Sherif gebracht hat auf das dieser das Urteil fälle. Wärend er noch weiter über Pflichten und Aufopferung sprach, ließ er seine Muskeln spielen. Jemand aus dem Publikum bewunderte seinen Körper.
Unterdessen wurde der Freund von Füp durch eine kostenlose Gesichtswäsche geweckt. Er rappelte sich auf und schrie um Hilfe, doch der Shreif war so sehr in seiner Erzählung gefangen, dass er die Schreie erst hörte als der Held ihn darauf aufmerksam machte. Dann lief er zu dem Freund und fragte er ihn, was er auf dem Staub der Straße mache. Daraufhin erzählte der Freund dem Sherif von Bailar und seinem Diebstahl, der Sherif war schockiert er befürchtete direkt, dass der Fluss vergiftet worden wäre. Um seine Besorgnis zu unterstützen, präsentierte er dem Publikum seine Bizeps und küsste diesen.
Ich habe den Freund von meinem Fenster aus versonnen gemustert. Auf die Fragen des Heldens antwortete er, dass der Dieb wie ein Indianer ausgesehen habe und er ihn nicht gekannt habe. Schließlich erinnerte er sich aber an den Namen, den der Prinz ihm genannt hatte.
Der Sherif der schon halb Häuptling Feuerauge verdächtigt hatte, hielt inne und erzählte dann etwas von dem listigen Prinzen des Stammes, Feuerauges Sohn.
Unterdessen diskutierten Tiibwani und Wardah hinter der Bühne über das Aussehen des Sherifs und ob es eine gute Idee wäre, was mit ihm anzufangen im Laufe dieses Gesprächs unterstellte Wardah Tiibwani, dass sie eine Schwarze Witte auf Männerfang sei was bei dieser Empörung auslöste.
Der Sherif warf sich erneut in Pose und verkündete, dass er den schmählichen Dieb verfolgen würde und es die Aufgabe von Held sei das Opfer dieses Schmählichen Verbrechens (damit meinte er den Freund) in Sicherheit zu bringen. Der Sherif rannte in die eine, Held und Freund liefen in die andere Richtung ab. Held und Freund waren deutlich langsamer, so dass ich Ravn, wie der Freund sich gegenüber Held vorstellte, noch eine Luftkuss zuwerfen konnte, ehe ich auf die Mitte der Bühne trat.
Nun war ich mit den Grasenden Bakari Held allein auf der Bühne. Ich wandte mich mit meinem Monolog direkt an das Publikum:
Der Sheriff greift hart durch, oder? Er hat Angst. Angst vor den Indianern. Und dennoch ist er so mutig sich der Gefahr zu stellen. Er kämpft für die Siedler in diesem Ort. Die Indianer könnten angreifen, Waren stehlen, das Wasser vergiften. Ja das Wasser vergiften, warum nicht? Sie haben schon oft bewiesen, dass sie gefährlich sind, und die Siedler brauchen das Wasser für sich und für ihre Tiere. Dieser Fluss ist die einzige Wasserquelle weit und breit, vergiftetes Wasser wäre ihr Ende.
Aber auch die Indianer brauchen das Wasser, für ihre Tiere, für ihre Kinder. Sie haben schon vor der Ankunft von uns Fremdlingen an diesem Fluss gelebt und jetzt landet der Schmutz der Bergarbeiter in dem Wasser, das sie Trinken wollen. Der Häuptling erinnert sich noch an die Zeit als diese Siedlung noch nicht hier stand. Damals war der Fluss noch so klar, dass man den Grund sehen konnte. Sagt mir, sind die Indianer hier wirklich die Bösen?
Hinter der Bühne wurde diskutiert das der eigentliche Star des Abends (also das Bakari Held) halt seine Bühne bräuchte. Vermutlich störte ich da.
Ich verschwand von der Bühne und machte Platz für Häuptling Feuerauge und seinen Sohn. Sie befanden sich auf der anderen Seite der Bühne, wo ein Indianerdorf aufgebaut war.
Feuerauge fragte seinen Sohn, ob er ihn stolz gemacht habe. Dieser berichtete unglücklich, dass es ihm nicht möglich gewesen sei etwas zu erbeuten dabei dachte ich, ich hätte gesehen, wie er mit dem Sack geflohen wäre? Der Häuptling war entsetzt. Das Publikum hingen war von den Darstellern und ihrem Glitzernden Schweiß entzückt. Ich weiß ja nicht, was an Schweiß so toll sein soll, aber die Hauptsache war ja das es dem Publikum gefiel.
Der Prinz berichtete er sei gejagt und angesabbert worden, wurde verfolgt und es sei nötig gewesen das er um sein Leben renne. Sein Vater war erbost das er sich nicht gewehrt habe er behauptete die Fremdlinge würden ihr Land stehen und ihren Fluss vergiften.
Schließlich präsentierte der Prinz doch den Sack mit den Goldmünzen was seinen Vater nur noch mehr Erboste schließlich könnten sie nicht von Gold leben.
Der Prinz jammerte, dass er eine Schande sei für sich, für seine Familie und für die Kuhherde.
Sein Vater bestätigte diese Aussage wollte aber grade ansetzen etwas Nettes zu sagen, als er etwas hörte. Füp sah das als gute Gelegenheit auf einen Felsen zu klettern der Prinz schrak zusammen, als er seiner ansichtig wurde, und meinte das Untier habe ihn verfolgt, doch darauf wollte sein Vater nicht hinaus, er meinte er höre die Klimpernden Sporen des Sherifs unten am Fluss. Der Prinz versprach er werde sich drum kümmern. Sein Vater erwiderte das werde er besser tun, wenn er das Problem nicht löse, sei er nicht mehr sein Sohn. Im Publikum erhob sich ein Sprechchor „Kämpfen! Kämpfen! Kämpfen!“ Der Prinz verschwand entschlossen hinter der Bühne. Bekk im Kostüm des Feuerauges lief hinterher, wobei er sich hektisch umzog.
Die Nächste Szene fand im Salon statt, der Held hielt uns hier gerade eine Rede darüber, dass wir den Übeltäter finden müssten. Wir hatten uns gerade erst gesetzt war noch dabei uns Getränke zu holen. Ich habe der Rede kaum zugehört und Ravn mit den Getränken geholfen, wärend die Tänzerin sich elegant auf einen der Stühle gesetzt und mit ihrem Fächer gewedelt hat.
Zu diesem Zeitpunkt gab es Unruhe auf den Zuschauerrängen: eine Blaue Elfe mit einem großen Rucksack auf dem Rücken, dessen Inhalt verdächtig nach gammligem Obst aussah, Quetsche sich zwischen die anwesenden auf der Loge, scheinbar war sie zu spät gekommen.
Unterdessen hat der Held weiterhin versucht bei der Tänzerin Eindruck zu machen wärend ich mich dem Freund als Njo vorgestellt habe.
Wardah flüsterte, dass sie in Ranking der Namen auf dem dritten Platz rangieren würde, das Buch widersprach und behauptete es möge all unsere Namen.
Dann hat Held noch eine Runde Qubak ausgegeben und uns gefragt, ob wir in Zukunft zusammenarbeiten, würden, um die Geheimnisse dieses Ortes aufzuklären. Gleichzeitig hat Ravn die Getränke, die er geholt hat, angeboten. Wir hatten jetzt als jeder Zwei Getränke, verdursten würden wir schonmal nicht.
Held verkündete die Haare der Tänzerin würden so schön glänzen wie das Fell seines Bakaris. Die Blaue Elfe, die sich soeben zum Publikum gesellt hatte, verkündete das sie verwirrt sei. Eine andere Elfe erklärte ihr das sie genauso verwirrt sei, obwohl sie von Anfang an dabei gewesen sei.
Held flirtete unterdessen wieder mit Hadraw die sich geschmeichelt gab.
Dann hate ich meine Vision. Ich erschuf dafür eine Wasserstrudel, in dem einzelne Gestalten erkennbar waren. Einen Sheriffstern und einen Dolch, der ein Herz durchstößt, Wärend ich auf der Bühne verkündete das Gefahr drohe und ein großes Leid geschehen könne, wenn der Sherif stürbe und anschließend dramatisch zu Boden sank, rückte die Tänzerin Hadraw von Held ab. Hinter der Bühne beschwerte sich Bekk darüber das wir echtes Qbak tranken. Was sollten wir den sonst trinken? Im Skript stand doch Qbak? Merkwürdigerweise sah Bekk das nicht ein und beschwerte sich über die Arbeit mit Leihen. Aber er kann doch nicht erwarten, dass wir uns wie Vollprofis benehmen. Wir hatten nur drei Tage zeit uns vorzubereiten.
Held war entsetzt, als er meine Prophezeiung hörte auch Ravn und Hadraw wirkten schockiert.
Aus dem Publikum brandete Applaus auf, der aber schnell wieder erstarb. Wärend Ravn sich um mich Kümmerte, Stürze Held aus dem Salon um den Sherif zu retten. Hadraw folgte ihm.
Der Sherif stand unterdessen am Fluss. Prins Bailar betrat die Bühne der Sherif versuchte unterdessen Held davon abzuhalten ihn direkt zu retten und scheuchte ihn zurück hinter die Bühne wo Wardah sie aufgeregt fragt welche Szene wir gerade hätten. sie erhielt aus drei Mündern die Antwort 1.7. Bakk flüsterte keine Panik bitte, die Verwirrung gehört auch dazu.
Unterdessen forderte Prinz Bailar auf der Bühne den Sherif auf Stehen zu bleiben, den das sei ihr Land der Sherif hate gerade festgestellt, dass die Spur ins Wasser führe, woraus er schloss das der Dieb ein Indianer sei. Was er natürlich überhaupt nicht durch die Zeugenaussage wissen konnte. Dann erst sah er Bailar und forderte ihn auf wieder zugeben, was er geraubt habe. Dieser erläuterte das das nicht ginge, weil sein Vater es ihm weggenommen habe. Der Sherif meinte das dann der Vater es wiederbringen solle und dass der Prinz aus dem Wasser treten solle der Fluss gehöre den Siedlern Der Prinz wieder sprach der Fluss gehöre den Indianern, sie wären zuerst da gewesen. Der Sherif meinte sie seien dafür jetzt da.
Der Prinz wiederholte das sie zuerst da gewesen seien uns auch nach den Siedlern noch da sein würden und bezeichnete sie als Unholde und Verschmutzer.
Der Sherif behauptete die Indianer würden den Fluss vergiften, wogegen der Prinz widersprach, dass das doch auch ihnen schaden würde.
Der Sherif versuchte den Prinzen zu verhaften, dieser wehrte sich mit seiner Waffe und erdolchte den Sherif. Das Publikum erbebte aufgeregt, als der tote Körper des Sherifs in den Fluss fiel. Der Prinz schaffte es noch den Sheriffstern zu erbeuten dann sank er gequält von Schuldgefühlen zusammen. Aus dem Publikum kam eine Anfrage nach der Show Zeit mit den Scherif zu verbringen außerdem war ein lautes Schniefen zu hören „Immer sterben die guten zuerst“, war der Tenor
Nach einer Aufforderung von der Leiche schleppte sich der Prinz zermalmt von der Bühne „Was habe ich nur getan?“ waren seine Letzten Worte, ehe er hinter den Vorhang verschwand
Aus dem Publikum ertöte eine Stimme die Steif und fest behauptete die Leiche würde noch atmen ein anderer Zuschauer suchte laut fluchend nach dem Programmheft, um herauszufinden, wie lange das Stück noch dauern würde.
Die Leiche lag inzwischen trotz des Qutrubs der sein Gesicht ab schlabberte wie tot da, doch dann winkte sie zum Dorf, um Held herbeizurufen. Held und Hadraw betraten die Bühne Hadeaw meinte das sie vermutlich zum Fluss müssten, weil in der Vision Wasser zu sehen gewesen sei. Dabei hatte ich das Wasser lediglich verwendetet, weil ich ein paar praktische Wasserzauber gelernt habe, mit denen ich die Vision gut darstellen konnte. Die Tänzerin kletterte zu Held auf Held und ritt mit ihm zum Fluss.
Füp suhlte sich unterdessen unbekümmert mitten auf der Bühne neben der Leiche wärend der Held Süßigkeiten werfend zum Fluss ritt und dabei jemanden aus dem Publikum empfindlich traf. Ich war ja der Meinung das die Süßigkeiten nicht zur Stimmung in der Szene passen würden, aber das war Dhunja natürlich egal.
Hadraw war es schließlich die den toten Sherif entdeckte, Held schrie dramatisch auf als er die Leiche ebenfalls sah. Er behauptete es sei seine Schuld, er habe die Zusammenhänge zu spät erkannt und dann schwor er Rache.
Wardah fragte uns ob wir alle einen Monolog vorbetet hätten, aber scheinbar hatten das bis jetzt nur Dhunya und ich. Ich erklärte das das in meine Anweisung gestanden hätte und Wadah meinte in den Anweisungen stand alles und nichts Bekk beruhigte die anderen damit, dass die Reden von Wardah Rheeji und Tiiwani später dran sein würden. Ich überlegte, ob ich die Vision hätte, vorbereiten müssen und Bekk murmelte das wir das alle super machen würden wärend Held am Fluss neben der Leiche ihres Mentors in Tränen ausbrach sanken die Vorhänge herab und der Akt 1 endete Von den Zuschauerrängen Flüsterte es, das man den Schauspielern ihre intensive Probenarbeit anmerken würde. Das hat mich total irritiert ich hoffe es war nett gemeint. Eine Band begann ein fröhliches Lied zu spielen, Held der scheinbar noch nicht gemerkt hatte das Pause war küsste Wardah die ihn verärgert abwerte. Bekk versprach, dass er mit uns jeweils noch einmal unter vier Augen sprechen würde ab irgendwie scheint er mich dabei vergessen zu habe.
Zu diesem Zeitpunkt war Hyph noch zufrieden mit uns er meinte es wäre exakt so wie er sich das vorgestellt hätte schön chaotisch und unprofessionell.