Du bist Innenarchitektin und bekommst per Brief (!) die Anfrage, ob du Lust hättest, ein Schloß zu modernisieren.
Jackpot! Super Auftrag.
Der Auftraggeber ist ein wenig merkwürdig. Er sieht recht jung aus, hat aber eine seltsam antiquierte Ausdrucksweise und kennt sich mit moderner Technik nicht richtig gut aus. Der Job weitet sich aus, du bringst ihm auch bei, wie man ein Handy und einen Laptop bedient, online shoppt und Emails verschickt. Er lernt sehr, sehr schnell. Und er bezahlt statt per Überweisung mit Diamanten.
Nach zwei Jahren ist das Schloß endlich fertig. Manchmal denkst du, er ist zu einem Freund geworden, aber dann ist er wieder sehr merkwürdig und verschlossen.
Ihr kocht zusammen in der neuen Küche. Davon hat er überhaupt keine Ahnung. Aber so gut bist du auch nicht, es reicht für den Hausgebrauch.
Als er dein Essen probiert, weiß du, warum er so merkwürdig ist. Den Gedanken hattest du vorher schon. All die späten Termine und so.
Aber er ist euphorisch und ihr redet die ganze Nacht. Als er dich am Morgen bittet, die extra superdichten Vorhängen zur Seite zu zeihen, weigerst du dich.
Du hast Angst um ihn.