Angekettet stand Silvana in Bens nur spärlich beleuchteter Lusthöhle. Sie war bis auf die hohen Stilettos, die Ben ihr erlaubt hatte, nackt. Dass sie diesen Ort der Unzucht jemals betreten würde, hätte sie noch vor ein paar Tagen nicht wahrhaben wollen. Doch irgendwie zog es sie zu diesem mysteriösen Ben hin wie … ja, wie eigentlich? Wie die Motten das Licht? Sie konnte es nicht verstehen.
Angestrengt überlegte die junge Frau, wie es dazu kam, dass sie jetzt hier nackt und angekettet stand. War es richtig gewesen, hierher zu kommen? Doch nun gab es kein Zurück mehr. Sie hatte diesen Weg gewählt, Neues kennenzulernen.
Da war dieser schwarzhaarige Typ mit dem langen Pferdeschwanz, den sie vor einiger Zeit kennengelernt hatte. Er hatte sie von Anfang an in seinen Bann gezogen. Seine Art mit Frauen umzugehen, beeindruckte sie. Ob er immer bekam, was er wollte? Dabei war er nie fordernd, sondern eher überzeugend, dass die Frauen unter seinen Händen dahin schmolzen wie Wachs in der Sonne.
Silvanas Erinnerungen an die erste Nacht mit Ben ließ sie erschauern. So als wären Schmetterlinge in ihrem Bauch kam ein erregendes Gefühl in ihr hoch. Sie bemerkte, wie sie feucht wurde. Am liebsten würde sie jetzt ihre Schenkel zusammenpressen, um das schöne Gefühl noch zu verstärken. Aber so stand sie mit gespreizten Beinen angekettet am Andreaskreuz und konnte sich nicht rühren. Jetzt versteiften sich auch noch ihre Nippel. Genervt stieß sie die Luft aus ihren Lungen. Wenn sie doch nur könnte, wie sie wollte!
Plötzlich hörte sie, wie die Tür aufging und jemand hereinkam. Silvana versuchte zu erkennen, wer eintrat. Doch die Schritte wurden durch den dicken Teppichboden so gedämpft, dass man sie kaum wahrnehmen konnte. Aber riechen konnte sie den Ankömmling. Sein Aftershave kitzelte ihre Nase.
„Ben“, hauchte sie erregt, sich in den Ketten windend.
„Sei still“, hörte sie eine barsche Stimme sagen, gefolgt von einem Schlag mit einer Gerte auf ihre rechte Brust.
Empört wollte sie aufschreien, doch ein weiterer Schlag bremste ihren Zorn.
„Still“, tönte die Stimme noch einmal, diesmal noch roher. Es folgte ein erneuter Schlag, diesmal auf ihre linke Brust. Weitere, etwas leichtere Schläge erhitzten ihre Haut, die sich langsam rötete.
Silvanas Brüste schienen noch an Größe zuzunehmen. Die Erregung der jungen Frau stieg von Schlag zu Schlag. Die kleine Gerte hinterließ bereits rote Striemen auf Silvanas Körper. Je mehr der Mann zuschlug, desto erregter wurde die Gefesselte. Aus ihrem Mund kam nach einiger Zeit nur noch wollüstiges Stöhnen. Silvana erkannte sich selbst nicht wieder, sie genoss nur die rohe Behandlung.
Mit einem Mal beendete Ben sein Tun. Silvana stieß noch einen Seufzer aus und ihre Anspannung, die sich immer mehr aufgebaut hatte, erreichte den Höhepunkt. Zitternd hing sie in den Ketten, Schweiß bedeckte ihre gerötete und mit Striemen überzogene Haut.
Sie hörte etwas klicken, dann durchzog ein brennender Schmerz ihre eine Brustwarze. Eine Klemme umschloss den Nippel und drückte ihn grausam zusammen. Silvana stieß Luft aus, so als wolle sie den Schmerz wegpusten. Eine zweite Klemme klickte um den anderen Nippel. Doch diesmal tat es nicht mehr so weh, es war eher ein heißes Gefühl, das plötzlich durch Silvanas Körper schoss wie eine Welle der Lust. Leise stöhnte Silvana auf.
„Du kleine geile Sau“, hörte sie Ben in ihr Ohr flüstern. Gleich darauf spürte sie, wie er mit seiner Zunge ihr Ohrläppchen liebkoste, während er mit einer Hand zwischen ihre gespreizten Schenkel griff und ihre Lustperle stimulierte. Noch mehr heiße Schauer durchzogen die junge Frau.
„Willst du mehr?“, fragte Ben mit einem Unterton in der Stimme, der keine Widerrede duldete.
„Ja, mehr, sehr viel mehr“, flüsterte Silvana erregt.
„Was willst du? Sag es mir“, forderte Ben sie auf.
„Dich! Fick mich!“, schrie Silvana fast, darauf hoffend, endlich von ihrer Qual erlöst zu werden.
Doch weitgefehlt, es kam nicht wie erwartet. Ihre Fesseln wurden gelöst, sie wurde zu einem Bock geführt, auf den sie sich bäuchlings hinlegen musste. Ben gab noch ein paar Anweisungen, ehe er sie nochmals fesselte und sie ihm wieder hilflos ausgeliefert war.
Silvanas Hintern hing fast in der Luft, ihre Beine waren weit gespreizt, dass ihre geschwollenen Schamlippen sichtbar waren. Darauf hoffend, endlich von Ben genommen zu werden, spreizte sie ihre Schenkel noch weiter. Doch anstatt des erhofften warmen harten Schwanzes spürte sie etwas Kaltes an ihren heißen Schamlippen. Etwas drängte sich dazwischen und eroberte ihre Lustgrotte. Ein Vibrieren begann, dann ein rhythmisches Stoßen, das den Vibrator noch weiter und schneller in sie eindringen ließ. Silvana schrie auf, vor Lust. Sie kam den Stößen es künstlichen Schwanzes sogar noch entgegen, soweit es ihre Fesseln zuließen. Als Ben dabei noch ihre Arschbacken mit der Gerte quälte, war es erneut um die junge Frau geschehen. Zuckend und jammernd lag sie auf dem Bock, es wollte kein Ende nehmen.
Als sich Silvana ein wenig beruhigt hatte, sah sie auf. Sie blickte direkt auf Bens Schwanz, der steif von ihm abstand. Lächelnd schaute sie in Bens Gesicht, ihren Quäler, wie sie ihn ab sofort nennen wollte.
„Geile Sau! Blas meinen Schwanz! Oder denkst du, ich mache nur dir Freude?“, fuhr Ben Silvana barsch an, packte ihr Kinn und zwang sie, den Mund zu öffnen. Er wusste von ihrer Abscheu, einen Männerschwanz zu lutschen. Er drängte seinen Harten zwischen Silvanas Lippen. Sie würgte, versuchte Ben zu entkommen. Jedoch hatte er kein Erbarmen mit ihr.
„Blase ihn!“, forderte Ben nochmals, ehe er begann, ihren Mund zu ficken.
Es blieb ihr nichts weiter übrig, als dem Befehl Folge zu leisten. Immer härter vögelte er, Schweiß stand schon auf seiner Stirn. Doch je härter er sie penetrierte, desto leichter fiel es Silvana, ja es begann sogar, ihr zu gefallen. Willig schlossen sich nun ihre Lippen um den Schaft und liebkosten ihn. Ben stöhnte plötzlich auf und schoss Silvana seinen Saft in den Rachen. Keuchend brach er fast zusammen, während Silvana versuchte, das klebrige Sperma zu schlucken.
Etwas später, als sie auf dem Teppich lagen und sich ausruhten, wurde Silvana gefragt, wie nun ihre Gedanken wären.
„Sie sind frei, sehr frei“, antwortete sie nur lächelnd.
© Sandy Reneé / 11.01.2013