Bill war so schnell verschwunden wie er aufgetaucht war. Wer wusste was dieses Monster als nächstes plante. Dipper wollte davon nichts wissen. Stattdessen wollte er sich zusammen rollen, sich die Decke über den Kopf ziehen und nie wieder aufwachen. Aber er musste noch mit Mabel telefonieren. Noch einmal konnte er sie nicht hängen lassen.
Das Gespräch mit Mabel war angenehm. Sie erzählte von ihrem Tag, den sie gemeinsam mit Pacifica verbracht hatte. Am Morgen waren sie Waffeln essen gegangen, später haben sie sich auf die Suche nach dem perfekten Stoff gemacht, wie Mabel erzählte. Pacificas Kommentar dazu war nur ein genervtes Stöhnen. Dipper konnte die Blonde Frau verstehen. Seine Schwester konnte fürchterlich anstrengend sein. Aber dennoch liebte er sie aus tiefsten Herzen.
Er erzählte ihr von der anstehenden Hochzeit von Robbie und Tambry und sofort war sie hellauf begeistert und sagte zu. Dipper würde ihr die Daten geben, sobald er sie hatte.
Eine Stunde später legte Dipper sein Handy beiseite und machte sich bereit fürs Bett. Vielleicht bekam er ja ein wenig Schlaf heute Nacht. Mit viel Glück hatte Bill ihn heute schon genug gequält. Dipper hatte keine sonderlich großen Hoffnungen, aber er konnte es ja versuchen.
Es hatte keine zehn Minuten gedauert, nachdem er sich hingelegt hatte, da war er bereits eingeschlafen. Bill schwebte so nah wie möglich an ihn heran, ließ ihn aber schlafen. "Heute Nacht, darfst du noch in Frieden schlafen. Ich werde sogar so gnädig sein und deine Alpträume für heute Nacht im Zaum halten.", flüsterte Bill und legte seine Hand auf Dippers Schläfe. Der Junge zuckte kurz zusammen, schlief dann aber weiter. "Schlaf gut, Pinetree. Träum süß."
Bill verbrauchte immer viel zu viel Energie, wenn er die Gedankenwelt verließ um seinen Pinetree zu belästigen. So gerne er den Jungen rund um die Uhr beobachten wollen würde, er konnte es einfach nicht. Es dauerte noch mindestens zwei Wochen bis er die Macht hatte um zwischen den Dimensionen wechseln zu können, so wie er es gerade wollte. "Was planst du wieder, in deinem kleinen, hübschen Kopf?", fragte eine bekannte Stimme. "Kyptos. Was möchtest du von mir?", fragte Bill. "Darf ich meinen alten Freund nicht einmal besuchen?", Kryptos schwebte zu ihm. "Wir wissen beide, ich kann dich nicht leiden und es wäre eine Kleinigkeit für mich, dich hier und jetzt zu vernichten. Also, was möchtest du?", fragte Bill mit deutlich mehr Nachdruck. Kryptos verdrehte sein Auge. "Du bist immer so ungeduldig. Aber du hast Recht, es gibt einen Grund warum ich hierher komme. Die anderen werden langsam unruhig und sie lassen fragen, wann sie endlich wieder aus dem Alptraum-Reich herauskommen können?", Kryptos schwebte vor ihm herum. Seine Arme hinter seinem Rücken verschränkt. "Du kannst ihnen sagen, es wird nicht mehr lange dauern. Sie sollen sich noch etwas gedulden. Sie werden spüren, wenn es soweit ist.", erklärte Bill und stellte seinen Gehstock beiseite. "Was genau planst du, Bill Cipher?", Kryptos hatte ihm den Rücken zugedreht. "Was ich plane? Das sollte doch jedem Dämon in den 9 Reichen klar sein. Ich will die Weltherrschaft.", sagte Bill. "Aber wofür dann dieser Junge? Was ist so spannend an ihm? Er besiegte dich, falls du es vergessen haben solltest. Wieso vernichtest du ihn nicht auf der Stelle, dann kann er dir nie mehr Gefährlich werden.", sagte Kryptos und ließ ein Bild des Schlafenden Dippers erscheinen. "Ich merke einmal wieder den Unterschied zwischen dir und mir. Er ist mein Feind und alleine zu wissen, das er irgendwann zu meinen Füßen knien wird, gibt mir genug Befriedigung um zu vergessen das er mich geschlagen hat. Er wird zerbrechen, wie die kleine Puppe die er ist.", erklärte Bill. "Nun, ich sehe keine glorreiche Zukunft für dich, mit ihm an deiner Seite. Vielleicht wird er dir die Befriedigung geben zu vergessen. Aber er wird es auch sein der deinen Sturz verursachen wird.", Kryptos leuchtete Blau. "Was weißt du, Kryptos? Sag es mir!", zischte Bill. Doch das Karo lachte nur, dann verschwand er durch einen Riss zurück in das Alptraum-Reich. "Dieser verfluchte... Ich werde es schon rausfinden.", schimpfte Bill und schwebte davon.
Dipper wachte am nächsten Morgen auf und fühlte sich erstaunlicherweise unglaublich gut. Wem er wohl die Füße küssen musste um eine Nacht friedlich durchschlafen zu können? Egal, er wollte es nicht wissen. Dipper war ausgeschlafen und bereit in den Tag zu starten. Aber zuerst sollte er duschen gehen. So wie er momentan roch, würde niemand anderes den Tag mit ihm starten wollen. Schmunzelnd kramte er frische Kleidung aus den Tiefen seiner Tasche und marschierte in das gegenüberliegende Badezimmer.
Er schaltete das Radio an und lauschte den ruhigen Klängen irgendeiner Band, während er sich auszog. Pfeifend stieg er unter das warme Wasser. Es entspannte seine müden Muskeln und Knochen. Manchmal vergaß Dipper wirklich wie angespannt er seien konnte. Aber eine warme Dusche half ihm immer.
Nachdem er sich den Schaum aus den Haaren gewaschen hatte, schaltete er das Wasser aus und verließ die alte Badewanne. Der aufsteigende Dampf vernebelte ihm kurzzeitig die Sicht, dann gewöhnte er sich an die schummrige Umgebung und trat vor den Spiegel. Dieser war beschlagen und es standen vier Worte darauf. Es waren nicht einmal Wörter. Es waren merkwürdig zusammengewürfelte Buchstaben.
'RXS YVLYZXSGV WRXS, KRMVGIVV'
Jemand muss sich ins Bad geschlichen haben, während er unter der Dusche stand. Panisch rüttelte er an der Tür, doch diese war fest verschlossen. Genau wie das Fenster. Wer konnte sich nur... Bill. Bill hatte ihn beobachtet. Die Hitze stieg Dipper ins Gesicht. War er wirklich nirgendwo mehr sicher vor dem Dämon? Und was bedeuteten diese Buchstaben. War es ein Code? Er schlang sich ein Handtuch um die Hüfte und lief zurück in sein Zimmer. Dort holte er einen Stift und einen Block und eilte zurück ins Bad. Dipper hatte nicht damit gerechnet das es noch da sein würde, wenn er die Tür öffnete und den heißen Wasserdampf mit einem Mal entweichen ließ. Aber die Buchstaben standen immer noch am Spiegel. Allerdings sah es nun mehr aus als wäre die Nachricht mit Blut geschrieben. Dipper ekelte sich, aber er fürchtete sich mehr und wollte wissen, welche grauenhafte Nachricht Bill ihm hinterlassen hatte.
Er schrieb die Buchstaben schnell ab, dann zog er sich an.
Zurück in seinem Zimmer setzte er sich an seinen Lieblingsplatz im ganzen Haus unter dem großen Buntglasfenster. Auch wenn das Bild ein riesiges Dreieck mit Auge zeigte, mochte er diesen Platz sehr gerne. Wenn er so darüber nachdachte, gab es in diesem Haus ziemlich viele Dreiecke mit Augen. Aber er sollte sich nun auf diesen Code konzentrieren.
"Das ist die Atbasch-Verschlüsselung! Ich muss das Alphabet einfach nur umdrehen!", rief Dipper aus. Nach einigen Minuten hatte er den Satz umgedreht und bekam Gänsehaut bei der Lösung. "Ich beobachte dich, Pinetree."
Mit gemischten Gefühlen betrat er wenig später die Küche. Seine gute Laune war verschwunden. Stattdessen hing nun eine, wie Mabel sagen würde, riesige Gewitterwolke über ihm. "Morgen Junge.", begrüßte Stan ihn. "Morgen.", nickte Dipper und ließ sich auf seinem Platz am Esstisch nieder. "Um 10 bekommen wir eine Gruppe Touristen rein. Mach dich also bereit. Du kümmerst dich um die Kasse.", sagte Stan. "Wo steckt eigentlich Soos?", fragte Dipper, während er sich die Schüssel mit Milch füllte. "Er musste zu seiner Großmutter. Ihr geht es scheinbar nicht so gut.", erklärte Ford. "Abuelita geht es nicht gut? Oh je, ich dachte immer diese Frau wäre genau wie ihr beiden unangreifbar.", sagte Dipper. "Wir sind alle angreifbar. Das hast du doch damals gesehen, oder irre ich mich?", fragte Ford. "Ja schon klar. Aber dennoch. Diese Frau hat nie irgendwas an sich rangelassen. Nicht einmal als Bill sie in einen Sessel verwandelte.", sagte Dipper, während er sich einen vollen Löffel mit Cornflakes in den Mund schob. "Vielleicht ist es ja nur eine Erkältung. Wie geht es dir eigentlich? Du hast den Verband bereits abgemacht.", sagte Ford. "Ja, ich war gerade duschen. Da stört das Ding nur. Außerdem geht es mir deutlich besser.", erklärte Dipper lächelnd. "Na gut. Aber sei dennoch vorsichtig. Wenn du merkst..." "Grunkle Ford, vielen Dank für deine Sorgen, aber die sind nicht nötig. Mir geht es wirklich blendend. So gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.", lächelte Dipper. Seit wann konnte er eigentlich so gut lügen? Ihm fiel es nicht einmal sonderlich schwer, seine Großonkel zu belügen. Tief in seinem Inneren schämte Dipper sich. Wie gerne hätte er den beiden älteren Männern alles gesagt. Was für einen Mist er gebaut hatte, aber Bills Worte hingen immer noch in seinem Kopf fest. Sollte er auch nur einem Menschen von seinem Deal mit dem Dämon erzählen würde Bill alle auf so grausame Art und Weise vernichten. Dipper schüttelte den Kopf um diese finsteren Gedanken loszuwerden. "Alles gut?", fragte Stan. "Natürlich doch, ich musste nur gerade an Mabel denken. Wir haben gestern Abend telefoniert. Und ich habe ihr von der Hochzeit von Robbie und Tambry erzählt. Mich hat es nur gewundert das ihr beiden nicht wach geworden seid, durch ihr lautes Kreischen.", erklärte Dipper. "Nach ihrer merkwürdigen Boyband Phase habe ich mir vorgenommen viel zu viel Watte in meine Ohren zu stecken. Und daran halte ich mich bis heute.", erklärte Stan. "Ich glaube selbst mit Watte im Ohr hätte man ihren Schrei hören können. Pacifica muss wohl einen Tinnitus haben.", sagte Dipper und brachte seine Schüssel zur Spüle. "Northwest?", fragte Stan. "Ja, die beiden teilen sich wohl in L.A ein Zimmer in dieser Designer-Schule.", nickte Dipper. "Wie können die sich diese Schule leisten? Sollten sie nicht pleite sein?", fragte Ford. "Naja, vielleicht hat Pacifica sich ja geändert und hat mal etwas in eigene Hand genommen und so Geld verdient.", zuckte Dipper mit den Schultern. Das ließ die drei Männer gleichzeitig loslachen. "Klar und ich werde der nächste Kaiser von China.", grinste Stan.
Um kurz vor 10 betrat Soos die Küche der Shack. Er sah genauso aus, wie Dipper ihn in Erinnerung hatte. Gut, er war ein wenig älter geworden, hatte jetzt einen kleinen Bart, aber mehr hatte sich nicht geändert. "Dipper?", fragte er erstaunt. "Hey Soos!", begrüßte Dipper ihn. "Wow! Ist das lange her!", rief der ältere und drückte ihn an sich. "Soos... Luft...!", keuchte Dipper in die Umarmung. Sofort wurde er losgelassen. "Wie geht es dir? Was treibt dich hier hin?", fragte Soos aufgeregt. "Ich besuche ab übernächster Woche das College hier. Aber erzähl, was treibst du so?", fragte Dipper. Hinter Soos betrat Melody die Shack. "Oh... Hallo Dipper.", begrüßte die junge Frau ihn. "Hallo Melody.", lächelte Dipper.
Sie redeten über alles mögliche, bis um viertel nach Zehn ein Bus vor der Shack hielt und eine Gruppe alter Menschen ausstieg. Dipper hatte es wirklich vermisst, in Gravity Falls zu sein. Aber in der Shack zu arbeiten, das würde er niemals vermissen. Gut, mit Soos als Chef war es wirklich angenehm. Aber jeder wäre angenehmer als Stan. Außer vielleicht Mabel, die versucht es allen recht zu machen.
Soos schaffte es, genau wie Stan den Menschen ihr Geld aus den Taschen zu ziehen. Allerdings auf nicht so raffgierige Art und Weise wie Stan.
Bis um 18 Uhr waren die drei beschäftigt. Melody führte die Menschen durch die Shack, erzählte Informationen über die mystischen Wesen, welche in der Shack ausgestellt wurden. Soos verkaufte ein Souvenir nach dem anderen und Dipper kümmerte sich um die Kasse. Alles in allem ein schöner, ruhiger Tag.
Nachdem Soos die Shack geschlossen hatte, ließ Dipper sich auf dem alten Sofa draußen auf der Veranda nieder und öffnete seine Pitt-Cola. Er streckte die Beine von sich und legte den Kopf in den Nacken. "Es ist schön dich wieder in Gravity Falls zu haben.", lächelte Soos und ließ sich neben ihm nieder. "Ja. Es ist wirklich schön zurück zu sein.", nickte Dipper und reichte ihm ebenfalls eine Dose. "Stan hat erzählt du hattest einen Unfall?", Soos sah ihn besorgt an. "Mich hat ein Gremloblin angegriffen, als ich Bills Grab besucht habe. Mehr nicht. Mir geht es wieder gut.", lächelte Dipper und starrte in den Himmel. "Bills Grab ist verschwunden, Dipper. Was meinst du wird er planen?", fragte Soos besorgt. Aus dem Augenwinkel beobachtete Dipper den älteren Mann. "Ich weiß es nicht Soos. Ich weiß es nicht.", antwortete Dipper. Natürlich wusste er es nicht. Wie auch? Bill sprach nur davon, dass er ihn vernichten würde, sobald sich die perfekte Gelegenheit ergeben würde. Aber was könnte Bill planen? Außer die Weltherrschaft möglicherweise. "Ich hoffe einfach, er lässt uns in Ruhe. Wir haben hier genug um die Ohren. In Gravity Falls gehen merkwürdige Dinge vor, Dipper.", erklärte Soos. "Merkwürdige Dinge? Was für merkwürdige Dinge.", fragte Dipper alarmiert. "Menschen verschwinden. Das ist das schlimmste.", sagte Soos. "Menschen verschwinden? Stehen sie irgendwie im Zusammenhang?", fragte Dipper. "Nein. Ich glaube nicht.", antwortete der ältere Mann und trank einen Schluck aus der Dose.'Merkwürdig...', dachte Dipper. 'Menschen verschwinden nicht einfach so ohne Grund. Wer steckt da hinter?'
Soos verabschiedete sich von ihm, nachdem Melody nach ihm rief. Sie würden wohl in der Zeit, in der es Soos' Großmutter nicht so gut ging, bei ihr wohnen, damit sie sofort da sein konnten, falls etwas geschehe. Dipper blieb auf dem Sofa sitzen und beobachtete den Sonnenuntergang.
Was passierte momentan in Gravity Falls. Hatte Bill etwas damit zu tun? Wer waren die Leute, die verschwunden sind. "Wieso denkst du eigentlich immer, ich wäre an allem Schuld?", fragte ein altbekannte Stimme. "Schleich dich nicht immer so!", fauchte Dipper erschrocken. "Es macht aber furchtbar viel Spaß dich zu erschrecken, Pinetree.", erklärte Bill. "Verzieh dich und geh mir nicht auf die Nerven. Ich habe wichtigeres zu tun als mich mit dir herumzuärgern.", sagte Dipper und stand vom Sofa auf. "Hat dir mein Geschenk heute Nacht gefallen? Ich hoffe doch, du hast einige schöne Träume gehabt.", sagte Bill hinter ihm. Gänsehaut breitete sich auf Dippers Körper aus. Bill hatte für diese ruhige Nacht gesorgt? Und er wollte demjenigen die Füße küssen. "Das kannst du im übrigen immer noch tun." "Im Leben nicht Bill.", fauchte Dipper. "Bekomme ich wenigstens ein kleines Danke? Immerhin hast du dich heute Morgen gefühlt wie ein junger Gott. Wobei, das wäre doch sehr anmaßend für dich, wenn du dich wie ein Gott fühlst, wenn du doch nur eine kleine Marionette bist.", lachte Bill. "Ja witzig. Wieso sollte ich dir für etwas danken, das mir zusteht.", sagte Dipper. Jetzt erst bemerkte er, das er sich wieder einmal in der Gedankenwelt befand. Bill musste wohl den kleinen Moment genutzt haben, in dem Dipper die Augen geschlossen hatte. "Pinetree, oh Pinetree. Dir steht nichts zu. Absolut gar nichts steht dir zu. Du kannst dich glücklich schätzen, das ich dir diese eine Nacht gegeben habe.", sagte Bill. Dipper sah ihn an. "Ich hasse dich Bill.", fluchte er. "Das will ich doch hoffen. Aber das wird sich bald ändern. Sobald alles da ist, wo es hingehört, werden wir die Ewigkeit gemeinsam genießen und dir wird klar werden, das ich der Mittelpunkt deines Universums bin.", erklärte Bill und schwang seinen Gehstock umher. "Das ich nicht lache. Ich wusste schon immer das du ein riesiger Egomane bist, aber so riesig? Wow. Du sollst der Mittelpunkt meines Universums sein? Das war der Witz des Jahrhunderts. Vorher stürze ich mich von einer Klippe.", sagte Dipper bitter. "Oh ja, das wird bestimmt ein wunderschönes Bild werden, wie du fällst und dann unten ankommst. Möchtest du es sehen? Oder soll ich dir all die anderen Möglichkeiten zeigen, wie du stirbst? Es ist großes Kino. Manchmal wünschte ich mir, das Popcorn in der Gedankenwelt wäre nicht so trocken. Pinetree, dein Leben liegt in meinen Händen und ich werde entscheiden wann du stirbst. Und ich werde der Mittelpunkt deines Universums sein. Das verspreche ich dir.", lachte Bill, dann verschwand er mitsamt der Gedankenwelt und Dipper wachte erschrocken auf. "Du solltest nicht hier draußen schlafen.", sagte Ford, welcher am Geländer lehnte. "Ich weiß.", murmelte Dipper und richtete sich auf. "Grunkle Ford... Ich habe eine Frage. Wirkt das Schutzschild um die Shack noch?" "Hast du von Bill geträumt? Ist er dir begegnet?", Ford packte ihn an den Schultern. "Nein. Es war nur eine Frage. Soos hat erzählt, Menschen verschwinden und ich dachte direkt an Bill. Deswegen hoffe ich, das wir hier drinnen wenigstens sicher sind.", erklärte Dipper. Erleichterung machte sich in Ford breit, das erkannte er sofort. "Das Schild wirkt noch.", erklärte Ford. Dipper nickte.
Bei Mabel meldete sich Dipper ebenfalls noch. Allerdings gab es heute keinen Anruf, sondern nur eine einfache SMS, er war einfach zu müde. Zu viel hatte er heute erfahren. Zu viele Informationen vernebelten seine Gedanken. Müde schloss er die Augen. Bemerkte die merkwürdige Präsenz nicht, welche über ihm schwebte und ihn beobachte.Und