Mein Herz ist schwer in meiner Brust,
es wird langsam kalt. Meine Augen schließen sich und ich fühle, wie Leere mich durchdringt. Das Gefühl der Einsamkeit, lässt einfach nicht nach.
Auch wenn es nur schmerzt, ist die Einsamkeit doch mein bester Freund. Sie hatte mich noch nie belogen. Sie zeigt mir die kalte Realität.
Sie zeigt mir, wie die Leute wirklich sind."Lucy, komm raus trainieren!", ertönte die Stimme meines Vaters. Er war schon immer sehr streng und nimmt das Training sehr ernst.
Er lehrt mich, meine Kräfte zu kontrollieren und hilft mir, sie erwachen zu lassen.
Die Kräfte meines Rudels, sind sehr mächtige Kräfte, die nach einiger Zeit, in uns allen erwachen. Desshalb fürchten die anderen uns auch.
Und wann immer etwas geschieht, sind wir daran schuld.
Gab es einen Waldbrand, waren wir daran schuld, passierte ein kalter Mord, waren wir daran schuld.
Ich klätere aus meinem Fuchsbau, folge dem Geruch meines Vaters
und komme schließlich, bei einer Lichtung an.
Er sitzt da, mit kühlen Augen, so wie immer.
"Bleiben wir heute im Wald?", frage ich ihn.
Er gab mir einen strengen Blick. "Wonach sieht es denn aus?", antwortet er mir, als ob ich etwas
falsches gesagt hätte.
Stille. Mein Vater stellt die Ohren auf, alle seine Sinne, gelten nun nur noch mir.
" Hör zu....", sagt er mit gedämpfter Stimme: "Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen...."
Ich würde ihn gerne fragen, wie er jetzt auf diese Idee gekommen ist.
Schließlich wollte er doch trainieren.
Aber ich spare mir das lieber.
Ich spüre mein Herz, in meinem ganzen Körper schlagen.
Ob Vater meinen Nervosität bemerkt?
Wo ich doch sonst immer so kühl
bleibe?
Thema: Herz