Martial Arts (武功 wǔgōng) – Kampfstile und -techniken. Beinhaltet auch körperliche Übungen, Methoden der mentalen Disziplin und mehr. Chinesische Kampfkunst wird auch Kung Fu (功夫) oder Wushu (武术) genannt.
- Äußere Kampfkünste (外家 wàijiā) – Kampfkunststile charakterisiert durch schnelle und explosive Bewegungen. Der Fokus der Kultivierung liegt auf Stärke und Beweglichkeit.
- Innere Kampfkünste (内家 nèijiā) – Kampfkunststile charakterisiert durch weiche und fließende Bewegungen. Der Fokus in der Kultivierung liegt auf Geist, Verstand und Qi.
- Hart & Weich (硬 yìng / 柔 róu) – Begriffe, die genutzt werden, um zu beschreiben, wie ein Angriff gekontert wird. Praktizierer der "Harten" Stile treffen mit Kraft auf Kraft, kontern den Gegner direkt und versuchen diesen mit reiner Kraft zu überwältigen. Praktizierer der "Weichen" Stile kontern den Gegner indirekt, indem sie ausweichen oder die Angriffe parieren und verschaffen sich Vorteil durch Nutzung von Öffnungen (also ungeschützte Bereiche des Gegners).
Interne Energie (内力 nèilì) (內劲 nèijìn) – auch genannt als Innere Energie, Interne Stärke, Interne Kraft, Interne Macht oder Interne Gewalt. Die kultivierte Energie innerhalb des Körpers eines Kampfkünstlers. Wird diese genutzt, kann der Kampfkünstler übermenschliche Schnelligkeit, Beweglichkeit, Stärke, Ausdauer usw. erreichen. Sie kann sogar genutzt werden, um Wunden zu heilen und Gifte zu neutralisieren.
Leichtigkeit (轻功 qīnggōng) – oft unübersetzt als "Qinggong" stehen gelassen. Die Fähigkeit den Körper leichter zu machen und sich mit hoher Beweglichkeit und Schnelligkeit zu bewegen. Bei hoher Professionalität dieser Fähigkeit kann man über Wasser laufen, bis zu den Baumspitzen springen und sogar durch die Luft gleiten.
Schlag auf die Meridiane / Akupunkturpunkte (点脉 diǎnmài) (点穴 diǎnxué) – oft unübersetzt als "Dianmai" und "Dianxue" stehen gelassen. Auch bekannt als "Schlagen/Siegeln der Druckpunkte". Kampftechnik, bei der auf Meridiane und Akupunkturpunkte des Gegners gezielt wird, um sie zu töten, zu lähmen, bewegungsunfähig zu machen oder ihn zu kontrollieren.