Es war ein Wald im Land.
Größer als jeder andere weit und breit. Seine Bäume waren höher als die anderer Wälder, seine Gräser und Blätter und Büsche grüner, seine Blumen bunter.
Doch des Nachts war keine Farbe mehr zu sehen. Die hohen, dichten Bäume ließen kaum das Mondlicht hindurch. Dunkelheit herrschte im nächtlichen Wald.
Es war ein Haus im Wald.
Vielleicht ist „Haus” das falsche Wort, doch es ist das einzige, was für das Haus verwendet wurde. Es war groß, größer als die meisten anderen Häuser und es hatte zahllose Flure und noch mehr Zimmer.
Es war ein Flur im Haus.
Er war ungewöhnlich dunkel und länger als alle anderen im Haus. Beleuchtet durch dutzende flackernde Fackeln. Gesäumt von Türen über Türen.
Es war eine Tür im Flur mit der Nummer 1.
Hinter ihr war ein Geist.
Es war eine Tür im Flur mit der Nummer 2.
Hinter ihr war ein Geist.
Es war eine Tür im Flur mit der Nummer 3.
Hinter ihr war ein Geist.
Es waren dreizehn mal dreizehn Türen im Flur.
Hinter ihnen war je ein Geist. Oder auch zwei oder drei.
In einem Haus in einem Wald in einem Land war ein Haus. Es hatte keinen richtigen Namen, doch im Jenseits kannte man es als „Die Herberge”.