Man sagt meinen Gedichten etwas Schweres, Tiefes nach. Das mag stimmen, aber anscheinend verkörpert es mich. Ich denke, dass andererseits die Leichtigkeit und Freude, der Humor im Zusammenhang mit dieser Tiefe eine ganz andere Bedeutung gewinnen, dass erst die Tiefen die Höhen bestimmen, dass das Leben erst durch den Kontrast seinen vollen Reichtum erlangt.
Ich sehe meine Gedichte ja als expressionistisch in dem Sinne, das sie einen Ausdruck meines Selbsts, meiner Gedanken und Gefühlswelt darstellen. Viele der Gedichte haben dabei surreale Elemente. Ich war vom Surrealismus schon immer fasziniert. Im Gegensatz zur science fiction oder Fantasy bietet er einen Zugang zur Welt des Traums, zum Unterbewusstsein. Ich habe das ja schon in meinem Pseudonym thematisiert. Der namensgebende Fisch, der aus M.C.Eschers Werk drei Welten aus dem Wasser nach oben blickt verkörpert für mich das Unbewußte, tief in mir steckt und nun an die Oberfläche kommt.
Ich träume manchmal von unterirdischen Gängen und Gebäudekomplexen, eine fremde, geheimnisvolle Welt in die ich immer weiter vordringe. Ich empfinde diese Träume als ungeheuer spannend und bin dann oft traurig, wenn ich aufwache - weil ich nicht mehr mitbekommen habe, was dort noch kommt. Auch in diesen Gedichten geht es oft um das gedankliche Weitergehen in unbekannte Gefilde - ich finde das sehr spannend und hoffe natürlich, dass es die Leser auch tut.