Die breite und behaarte Hand des Bärtigen schloss sich um meine Arschbacke. »Dein Arsch ist bestimmt schon durch viele Hände gegangen.« Er lachte, saß breitbeinig und bräsig auf der umgedrehten Bierkiste. Um ihn herum grienten sie.
»Der Rest auch.« Einer der beiden, die mich im Hauseingang gehabt hatten, zwinkerte dem Bärtigen zu.
Der Rest … Arschloch, Votze, noch die Titten, für jemanden, der auf klein stand. Sonst? Der Mund war zum Blasen da, nicht zum Reden. »Na, komm mal auf meinen Schoß.« Langsam und genießerisch drückten Finger und Daumen des Bärtigen das pralle Fleisch. Er ließ los, zupfte am Arschansatz und sah zu mir hoch, grinste bärtig.
Mein langer und dünner Leib war wie dafür gemacht, sich auf seinem Schoß zusammenzufalten und meine langen und dünnen Arme waren nun dafür da, sich um seine breiten Schultern zu legen. Mein Mund lächelte, die Augen nicht. Ihr trauriger Blick wirkte um so mehr.
Der umgedrehte Bierkasten ächzte und der Bärtige scherzte: »Bist schwerer als de aussiehst.«
»Das sind die Knochen.«
»Ja, hast schöne Knochen.«
Er grabschte an die Rippen und seine dicken Finger inspizierten meine Schlüsselbeine, gruben sich zwischen sie und meinen Hals. »Geil, so ‘ne Dünne, die sich nicht ziert.«
Ich zierte mich nicht. Meine Beine waren gespreizt. Sollte jeder sehen, was dazwischen war. Auch wenn mich ihre Blicke schaudern machten. Die der Frauen noch mehr als Männerblicke. Eine Rundliche trat zwischen meine Schenkel, fast berührten ihre Knie meine Votze. Votze! In ihren Augen führten Abscheu und Verlangen Krieg. Das Verlangen gewann.
»Ein Sekt?«
Sie tätschelte mein Knie, ich nickte, wir nippten. Aus dem gleichen Glas. Sie trank und hielt es mir an die Lippen.
Alkohol.
Nie trank ich allein.
Zu groß war die Versuchung, zu betäuben. Die Enttäuschungen. Unterlassene Wagnisse und alltägliche Ärgernisse.
Ich trank nicht beim Sex.
Ertrug Ekel, Angst und Schmerz ohne Betäubung.
Ich trank nur in Gesellschaft.
Sie hielt das Glas an meinen Mund, hielt und ich trank, sie zog das Glas weg und sah auf mich herab. »Woher kennst du Mark?« Ungeniert strichen ihre Fingerspitzen über meinen Schoß. Aus dem Puff? Die Finger wanderten höher, schlossen sich um eine Titte, drückten und drehten.
»Von einer Tagung«, antwortete ich. »Er ist Programmierer, ich bin Mathematikerin.«
Damm machst du so etwas, sagte ihr Blick.
Falsch.
So etwas tat es mit mir.
Immer wieder war ich ohne Maske.
Und sie nutzten ihre Gelegenheit. Das war es, was die Welt zusammen und die Männer am Laufen hielt.
Sex.
»Du bist wirklich Mathematikerin.« Etwas huschte über ihr Gesicht.
»Eine Fakultät ist keine Badeanstalt.« Ich hob meine nackten Schultern. »Uni ist Uni. Heute zähle ich nur Männer.«
»Wie viele?«
Fest und schwer lagen die Arme des Bärtigen um meinen mageren Leib. In seiner Hose, dicht unter meinem prallen Arsch, rumorte es.
».. f … vier.«
Er lachte und drückte eine Titte, zog sie auf die doppelte Körbchengröße und machte mich stöhnen, unterdrückt und fast unhörbar. Gierig pochte sein harter Kolben gegen meinen Arsch, rieb dicht unter dem Arschloch. Noch war er in seiner Hose gefangen. Noch! Mein Arsch rieb auf dem Stoff der dunklen Cordhose und das, was darunter war, stieß und rüttelte an seinem Verlies. Sein Herr und Meister atmete tief und genussvoll. Sollte die Schlampe, die hier splitternackt aufgetaucht war, ihn ruhig noch ein bisschen mit ihrem prallen Arsch wichsen.
Die Rundliche streichelte meinen Hals.
»Du bist schön … so.«
»… danke …«
Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte, Abschied nehmend. »Zeit, zu gehen … oder willst du es ihm hier machen?«
»Die beiden ersten hatten mich im Hauseingang.« Warum erzählte ich ihr das? »Meine Freundin … h … hat mich da auch gehabt, gefingert halt.«
Ein Glitzern trat in ihre Augen, aus mir kam es: »Geschlagen auch … sie war die Brutalste.«
»Ach!« Ihre Augen leuchteten.
»Sie … Helen hat mich danach fotografiert. Ich bin dann immer …« Ich seufzte, zuckte mit den Achseln. Ich war ohne Maske und sagte, wie es war. »Gedemütigt.«
»Das macht sie geil.«
Bei einer ältlichen Mathematikerin noch mehr als bei einer Nutte. Mein Kopf senkte sich. »Das macht sie geil.«
»Dass es sowas gibt.« Die Rundliche grinste.
»Du kannst das Foto haben.« Helen trat zu uns, das Smartphone hoch erhoben.
»Danke.« Die Pummelige nahm das Smartphone. »Da sieht man es ihr wirklich an … komm, ich helfe dir hoch.« Sie ergriff meine Hände, trat zurück und zog. Mein zusammengekauerter Leib entfaltete sich und aufrecht überragte ich sie. Sie gab mir einen Klaps auf den Arsch, tastete und prüfte das runde Fleisch. Ja, da hinein auch. Gleich wieder. »Ist halt so.«
»Für dich.«
Neckisch nahm sie meinen nackten Arsch in beide Hände, der Bärtige räusperte sich: »Zeit, zu gehen.«
»Ja.« Sie zog an einer Zitze. »Nimm es nicht zu schwer … viel Spaß.« Das galt ihm, nicht mir. Ihre Augen leuchteten böse, Daumen und Zeigefinger kniffen. Sie ließ los, tat gespielt ungläubig. »Wie du das aushältst.«
».. muss ja.« Meine Hand rieb über die schmerzende Zitze. Verhalten legte ich sie auf die Schulter des Bärtigen und er schloss den Arm um meine Hüfte. Der Vierte. Heute zählte ich Männer. Und Frauen.