Spielanweisung
Spielanweisungen sind kurze, in Klammern gesetzte Einschübe im Dialog einer Figur. Sie werden verwendet, um auf Aspekte hinzuweisen, die nicht aus dem Kontext ersichtlich sind. Sie sollten sparsam verwendet werden und dabei keine Eingriffe in die Inszenierung oder das Schauspiel darstellen.
Spielanweisungen sind keine ganzen Sätze, sondern sollten jeweils nur wenige Worte umfassen und nicht über zwei Zeilen hinausgehen. Längere Spielanweisungen sollten in den Handlungstext integriert werden.
Spielanweisungen können sich beziehen auf:
- Ironie, z.B. (ironisch)
- Gemütszustände, z.B. (müde)
- Tätigkeiten der sprechenden Figur während ihres Dialogs, z.B. (wartend)
- den Adressaten des Dialogs, z.B. (zum Pförtner) oder (zu sich selbst)
- den Gegenstand oder die Person, auf den/die sich ein Dialog bezieht, z.B. (ihr neues Kleid meinend) / Gefällt es dir?
- das Überlappen oder Unterbrechen von Dialogen, z.B. (überlappend) bzw. (unterbrechend)
- eine Pause im Dialog: (Pause)
- eine andere Sprache, z.B. (auf französisch)
- eine mediale Kommunikation, z.B. (durch das Telefon)