Als Kind fand ich es wunderbar, dass die Bäcker ihre Waren vom Vortag in Tüten für einen Groschen und später 50 Pfennig verkauft haben ... Überraschung und Naschen für den kleinen Taschengeldbeutel von Kindern mit großem Appetit. Bis zu neun Stück Kuchen habe ich so erworben!
Die Idee, Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten, erfährt zunehmend Interesse in der Bevölkerung.
Unter dem Motto "zu gut zum Verschwenden" bieten Betriebe ihre überschüssigen Portionen zum billigen Verkauf nach Ladenschluss an, statt Reste wegzuwerfen. Neben den Tafeln für Bedürftige, können jetzt alle Menschen über die "too good to go"-App nachsehen, ob sie in ihrer Nähe solche Angebote finden. (Bitte bei Interesse die Bewegung selbst suchen, ich habe sie aus rechtlichen Gründen absichtlich nicht verlinkt.)
Haken: Was genau es gibt, lässt sich nicht vorhersagen. Also wenn man aus zB gesundheitlichen Gründen oder als Vegetarier*in nur bestimmte Lebensmittel gebrauchen kann, muss man sich entsprechende Anbieter aussuchen. Einen Einfluss hat man sonst nämlich nicht. Jedenfalls zurzeit nicht. Soweit die Email-Auskunft der Betreiber.
Trotzdem sehe ich die Bewegung als einen win-win-Beitrag zum Umweltschutz.
Auch weitere Aktionen, zB von privaten Obstbaumbesitzern, gehören zu dem Trend der Nutzung von Ressourcen. Etwa indem auf Verkaufsplattformen unter "zu verschenken" Selbstpflücker eingeladen werden. Danke jedem einzelnen dafür!
Falls ihr noch weitere food-saving/food-sharing Aktionen kennt, freue ich mich über Hinweise in Kommentaren.