Verschenken macht Spaß.
Wenn dann noch keine Kosten entstehen, sondern man sich von Dingen befreien kann, die man nicht mehr braucht, um so besser.
So kann man auch gleich dafür sorgen, dass die Sachen weiter genutzt werden und weniger neu produziert werden muss.
Resultat: Alle freuen sich.
Entsprechend entstehen immer wieder Verschenk-Märkte, stationär, spontan oder auch geplant, in sehr unterschiedlichen Größenordnungen.
Am bekanntesten sind vielleicht die Klammottentauschpartys.
Aber entsprechende Veranstaltungen gibt es auch - oder können selbst organisiert werden - für alle anderen Dinge, die noch in Ordnung sind.
Echte Verschenk-Aktionen knüpfen dabei keine Bedingung ans Mitnehmen von Sachen - außer, dass sie für den privaten Gebrauch bestimmt sind.
Meine persönliche Meinung ist, dass dies am meisten Spaß macht, da jede*r sich wirklich von seinen Sachen trennt und eigenverantwortlich das mitnimmt, was er* gebrauchen kann. Für mich ist auf die Weise mehr Großzügigkeit und Freiheit im Spiel. Je mehr Regeln und Kontrolle, desto mehr geht (mir) der Spaß an der Aktion verloren. Aber das muss jede*r Organisator*in für sich wissen. Nach meiner Erfahrung ist auf jeden Fall - wie bei gemeinschaftlich organisierten Buffets - immer mehr da, als gebraucht wird.
Insofern kann eine Begrenzung der Anzahl, wieviel abgegeben werden darf, sogar ganz sinnvoll sein. Vor allem bei einer Einladung an einen unbestimmt großen Personenkreis.
Was mir übrigens auch immer wieder Freude macht, wenn ich die Menschen zufällig kennenlerne von denen ich Sachen mitnehme - oder die meine mitnehmen.