Zusammenhangsloser Anfang einer Geschichte, eigentlich nur für die Statistik hochgeladen.
Der graue Novemberschleier lag wie Nebel über der Stadt.
In der Teestube duftete es würzig nach Kräutermischungen, getrockneten Früchten und warmen Keksen. Der gusseiserne Kessel brodelte über dem offenen Feuer im Kamin. Die gedämmt beleuchteten Räumlichkeiten waren mit allerlei Krimskrams geschmückt. Außergewöhnlich, fast mystisch, wie die gesamte Atmosphäre dieser ganz speziellen Lokalität. Im Dunst des Räucherstäbchenduftes konnte man teilweise nur schemenhaft die romantisch bis rustikal anmutenden Einrichtungsgegenstände ausmachen. Keine einfachen gerahmten Kunstdrucke, keine Werbeplakate, nicht einmal Schilder mit Verboten drauf waren hier zu finden.
Stattdessen war die verfärbte Tapete mit zarten Tüchern in Farben wie beige, altrosa und zartgelb verkleidet, wie Vorhänge hingen schwere Wandteppiche aus bunt bedrucktem Stoff mit altertümlichen Symbolen und keltischen Motiven an dekorativen Stellen. Viele Amulette, Talismane und sogar Schmuck baumelten an langen Lederbändern von hölzernen Gerüstbalken an der niedrigen Zimmerdecke.
Einige originelle Postkarten, lange Bänder aus Stoff mit Spitzenborte, auch bereits blass gewordene Zeitungsausschnitte mit unsauberen Rändern, als hätte man den wichtigen Artikel einfach vorsichtig mit der Hand herausgetrennt, damit er nicht in Vergessenheit geraten würde. An jeder Ecke Kerzen und in der Mitte des Raumes ein uralter Kronleuchter, nicht pompös, eher rustikal. Die Tische waren aus unbehandeltem, nur grob geschliffenem Holz, massiv und klobig. Mit geblümtem Stoff überzogene Kissen und Polster machten die schief gebauten Sitz- und Eckbänke gemütlich. Auf jedem Tisch standen eine brennende Kerze in einem schmuckvollen Ständer, kleine Sträuße getrockneter Blumen auf einem Spitzendeckchen und die liebevoll gestaltete Karte aus naturfarbener Pappe.
Der frisch aufgegossene heiße Tee verströmte den Geruch von Hoffnung.