Ein Loch im Asphalt füllt sich im Angesicht grauer Wolken. Tropfen für Tropfen fällt in das kleine Gewässer. Wächst an vom Rinnsal, bis es eine große Pfütze wird. Übervoll liegt sie nun da und überdauert das, was einst war. Hinter den Wolken erwacht die Macht der Sonne. Sie bricht durch das Wolkendickicht und lässt die Wasseransammlung glitzern.
Ich laufe den Weg entlang.
Sehe die Pfütze.
Soll ich einen Blick wagen?
Langsam verschwindet die Sonne wieder hinter den Wolken.
Ich schaue hinein.
Da bin ich.
Erneut fallen Tropfen.
Treffen das Bild.
Kleine Wasserkreise entstehen.
Verzerren mein Bild.
Bis es ganz verschwindet.
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15.10.2019 © Felix Hartmann